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Berufsbedingtes Schweigen - Schweigerechte und Schweigepflichten bei Journalisten

Schweigerechte und Schweigepflichten bei Journalisten

AutorThomas Haegeler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638401395
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Seminar: Schweigen, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obgleich Journalisten über aktuelle Ereignisse informieren sollen, kommen sie in ihrem Alltag des öfteren mit Schweigen in Berührung, sei es bewusst oder unbewusst. So gibt es Informationssperren seitens der Behörden sowie Gesprächspartner und Informanten, die auf einzelne Frage oder zu einem ganzen Themenkomplex nichts sagen können oder wollen. Des weiteren müssen sie sich selbst ihrer Rechte und Pflichten zu schweigen bewusst sein, wenn es darum geht über brisante Themen Bericht zu erstatten oder vor Gericht als Zeugen auszusagen. Und schließlich besteht ihre Hauptaufgabe darin jeden Tag aus einer schier unerschöpflichen Flut von Nachrichten und Ereignissen das für die Öffentlichkeit Wichtigste herauszufiltern, weil die Anzahl der Seiten einer Zeitung oder Zeitschrift begrenzt sind, ebenso wie die Zeit für eine Nachrichtensendung im Rundfunk. Dies zwingt sie in ihren Augen weniger wichtige Informationen wegzulassen, sie dem Leser, Hörer oder Zuschauer zu verschweigen. Ausgehend vom linguistischen Problemfeld des Schweigens will diese Arbeit den Fragen nachgehen, inwieweit es für Journalisten ein Recht gibt zu schweigen und ob gar Situationen existieren oder vorstellbar sind, in denen Journalisten eine Pflicht zu schweigen haben. Dies ist insofern interessant wie problematisch, als dass die Aufgaben der in Massenmedien tätigen Journalisten neben der Herstellung von Öffentlichkeit, dem Informieren derselben über aktuelle Ereignisse und der Integration und Sozialisation von Menschen auch in der (kulturellen) Bildung sowie in der Unterhaltung liegen. Da diese Aufgaben zumeist nur unter Verwendung von sprachlicher Kommunikation hinreichend erfüllbar sind, lassen sich Journalisten auch als 'Kommunikatoren' oder Informationsmultiplikatoren bezeichnen. Und genau im Spannungsfeld der steten öffentlichen Erwartung an Journalisten vermittels von Sprache zu kommunizieren und der vor allem gesetzlich und berufsethisch bedingten Rechte und Forderungen zu schweigen, wird sich diese Arbeit hauptsächlich bewegen.

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