Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Universität Lüneburg (Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Der Neue Deutsche Film, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Lina Braake oder Die Interessen der Bank können nicht die Interessen sein, die Lina Braake hat'und'Das Brot des Bäckers': Zwei Filme, die Mitte der siebziger Jahre entstanden sind und sich beide der Zielsetzung verpflichtet haben, Sozialkritik mit Unterhaltung zu verbinden. Ein Anspruch mit dem sie damals (gemessen an ihrem Erfolg an Kinokasse und auf Preisverleihungen) den Nerv der Zeit trafen. Beide Werke verbindet darüber hinaus, dass sie sich als'`Lehrfilme´ über deutsche kapitalistische Zustände' bezeichnen lasen. In dem Referat zum Sitzungsthema 'Soziale Realitäten und Utopien' am 11. Dezember 2003 wurde nur'Lina Braake'besprochen. Die Inhaltsangabe fällt daher bei dem zuvor nicht behandelten Film'Das Brot des Bäckers'etwas ausführlicher, bei'Lina Braake'dagegen etwas knapper aus. Hauptaugenmerk der Interpretationen beider Werke in der vorliegenden Referatsausarbeitung liegt auf der Art und Weise, wie die Regisseure Bernhard Sinkel und Erwin Keusch gesellschaftliche Probleme verarbeiten und welche Denkanstöße sie dem Publikum zu vermitteln versuchen. Die Filmanalysen (Kapitel 2.2.und 3.2.)sind zur besseren Übersichtlichkeit über die verschiedenen Aspekte des jeweiligen Films in knappe Teilüberschriften gegliedert. Die Diskussion in der Sitzung endete mit der Fragestellung, inwieweit die anfängliche Gesellschaftskritik in'Lina Braake'im weiteren Verlauf des Films durch zunehmende Unterhaltungselemente geschmälert wird (vgl. 2.2.9.).In Kapitel 4. Von der List Lina Braakes zum Brot des Bäckers untersuche ich wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Filme in ihrer sozialen Thematik und der Herangehensweise der Regisseure und ziehe abschließend ein kurzes Resümee (5.). Schwierigkeiten ergaben sich bei der Suche nach Sekundärliteratur. Selbst die im Literaturverzeichnis angegebenen, wenigen Quellen widmen sich den beiden Filmen meist nur in einem kurzen Abschnitt. Die Ausarbeitung enthält daher entsprechend wenig Fußnotenverweise. Als hilfreich erwiesen sich zwei Filmkritiken des Magazins Der Spiegel aus den Jahren 1975 und 1977, die in ihrer knappen Analyse der Werke weiter reichten, als ein Großteil der Sekundärliteratur.
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