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PISA-Studie und PISA-E-Studie 2000- Die Bundesländer im Vergleich in Bezug auf Entwicklung und Förderung von Lesekompetenz -

AutorYvonne Babock
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783638474245
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Universität Erfurt (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: WS 2005/06, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung 'Mit der PISA-Studie hat sich die Bundesrepublik Deutschland erstmals in breiter Form und systematisch an internationalen Vergleichsuntersuchungen zu Schülerleistungen beteiligt. Damit wurde eine Entwicklung eingeleitet, der in mehrfacher Hinsicht für die deutsche Bildungspolitik große Bedeutung zukommt.' So waren die einleitenden Worte der ersten PISA-Studie 2000. Jedoch löste diese international vergleichende PISA-Studie, die im Dezember 2001 vorgelegt wurde, aufgrund ihrer miserablen Ergebnisse für Deutschland, eine Bildungsdebatte aus. Denn erstmals nach vielen Jahren begann sich die Einsicht durchzusetzen, dass das deutsche Bildungssystem im hohen Maße erneuerungsbedürftig ist. Dazu verlieh die seit Ende Juni 2002 vorliegende innerdeutsche Auswertung der PISA-Studie (PISA-E benannt) der aufgenommenen Debatte eine zusätzliche Dynamik, eine Dynamik, von der zu hoffen ist, das sie nach der letzlichen Bundestagswahl 2005 zu tiefgreifenden Veränderungen der deutschen Schulen führt. Kultus- und Bildungsminister sind seitdem bestrebt in vielen Bereichen des deutschen Bildungssystems Reformen anzusetzen. Ein besonderer Augenmerk solle dabei auf die Lesemotivation und Lesekompetenz deutscher Schüler gerichtet werden, denn eines haben die Bildungpolitiker bereits erkannt: 'Wer wissen will, muss lesen lernen.' Doch inwieweit diese These pädagogisch umsetzbar ist und inwiefern Finnland bezüglich seiner Art von Bildungspolitik Vorbild für Deutschland sein könnte, wird die vorliegende Arbeit klären. Auch Johann Friedrich Herbart weißt in seinem Einführungszitat auf eine Misslage im deutschen Bildungssystem hin. Immer mehr wird die soziale Selektivität in Schulen als deutsches Dauerproblem gesehen. Sind unsere Kinder denn dümmer als in andern Ländern? Welche Rolle spielen dabei Kinder mit Migrationshintergrund und welche Schüler erbringen schwächere Schulleistungen? Viel schwieriger erscheint jedoch die Frage, welche Maßnahmen uns aus der Bildungsmisere helfen und ob Politiker überhaupt in der Lage sind, innovative Reformen zu entwickeln und diese erfolgreich umzusetzen. Die Diskussion um dieses Thema scheint dennoch schier unendlich und die Zahl der Kommentare ist unüberschaubar (vgl. BECKER 2003, S.241) und die Anteile der thematischen Überschneidungen und Wiederholungen so groß, dass eine umfassende Analyse der Beiträge im Rahmen dieser Arbeit nicht geleistet werden können.

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