Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Lehrstuhl für Internationales Management), Veranstaltung: Industrielle Beziehungen in internationaler Perspektive, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits seit der 80-er Jahre wird das allgemeine Kündigungsschutzrecht in den meisten mitteleuropäischen Ländern als eine mögliche Ursache für die mangelnde Arbeitsmarktflexibilität und die andauernde Massenarbeitslosigkeit betrachtet. Der Grund für die heftige Kritik an dem Kündigungsschutzrecht liegt dabei im Wesentlichen an den restriktiven arbeitsrechtlichen Regeln. Die öffentliche Debatte um die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes in Europa hat in den letzten Jahren erneut die weitgehende Deregulierung des Kündigungsschutzes im Mittelpunkt gestellt. Ziel dieser Arbeit ist die Wirkungen des staatlich regulierten Kündigungsschutzes zu untersuchen. Dabei wird unter anderem auf die Fragestellung eingegangen, wie sich der gesetzliche Kündigungsschutz auf die Arbeitslosigkeit auswirkt. Nachdem im zweiten Kapitel die Begriffe allgemeiner Kündigungsschutz, De-Regulierung und Flexibilisierung definiert und erläutert werden, beschäftigt sich Kapitel 3 mit den Effekten des allgemeinen Kündigungsschutzes und dessen Deregulierung. In den Kapiteln 3.1 und 3.2 werden Argumente für und gegen die allgemeinen Kündigungsschutzregeln herangezogen. Hierbei wird auf einige theoretische und ökonomische Aspekte des allgemeinen Kündigungsschutzes eingegangen. Kapitel 3.3 gibt zunächst einen Überblick über die allgemeinen Kündigungsschutzregeln sowie einige ihrer Reformen innerhalb den letzten 20 Jahren in den Ländern Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Anschließend wird ihre Regulierungsdichte im internationalen Vergleich empirisch untersucht, um schließlich auf die Beschäftigungsauswirkungen des allgemeinen Kündigungsschutzes einzugehen.
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