Sie sind hier
E-Book

Ingo Schellers Konzept des erfahrungsbezogenen Unterrichts

AutorLenka Eiermann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783638405386
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Aktuelle literaturdidaktische Konzepte:, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die vorliegende Arbeit soll Ingo Schellers Konzept des erfahrungsbezogenen Unterrichts mit Schwerpunkt auf das szenische Spiel darstellen. Schellers Konzept soll mit anderen Ansätzen verglichen werden. Hier sollen Karl Schusters Konzept des literarischen Rollenspiels sowie die Ansätze von Günter Waldmann, Gerhard Rupp und Konrad Wünsche zum produktiven Umgang mit Literatur skizziert werden. Anhand von Bertold Brechts Der gute Mensch von Sezuan soll eine mögliche Arbeit mit dem szenischen Spiel in der Hauptschule vorgestellt werden. Für den erfolgreichen Umgang mit erfahrungsbezogenem Unterricht muss der Lehrer, Scheller zufolge, die teilweise ablehnenden Haltungen der Schüler und Schülerinnen in sein Unterrichtsbild, also in seine Vorstellung von Unterricht, integrieren. Schüler und Schülerinnen erleben die Schule häufig als eine Institution in der sie 'ihre Identität gegenüber den Erwartungen und Zwängen [...] darstellen und verteidigen müssen'1. In Ingo Schellers Konzept des erfahrungsbezogenen Unterrichts soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden über Ungerechtigkeiten, Konflikte oder Aggressionen zu sprechen, solche Szenen nachzuspielen und diese zu kommentieren. 'Sie tun dies gewöhnlich in ihrer Sprache der Andeutung und Umschreibung, mit Witzen, einsilbig und in einem Jargon, der als Gassenjargon gilt.'2 Im erfahrungsbezogenen Unterricht sollte über Fragen und Probleme gesprochen werden, die die Schüler und Schülerinnen beschäftigen. Hierbei ist es, gerade in Hauptschulklassen, wichtig, dass nicht nur kognitiv sondern auch sinnlich-körperlich gehandelt und gelernt wird. Sein Konzept des erfahrungsbezogenen Unterrichts entwickelte Ingo Scheller im Rahmen der einphasigen Lehrerausbildung an der Universität Oldenburg. Er nennt die von ihm konzipierte Unterrichtsmethode erfahrungsbezogen, da es ihm im Besonderen 'um die symbolvermittelte Aneignung und Verarbeitung jener Erlebnisse und Erfahrungen der Schüler geht, die sie mit Unterrichtsinhalten verbinden'3. Ziel ist es demnach, dass die Schüler und Schülerinnen im Unterricht eigene Erfahrungen mit fremden Themen machen und sich deren bewusst werden. ------- 1 Scheller, Ingo: Erfahrungsbezogener Unterricht. Frankfurt am Main: Scriptor 1987. S. 53. 2 Wünsche, Konrad: Die Wirklichkeit des Hauptschülers: Berichte von Kindern der Schweigenden Mehrheit. Köln: Kiepenheuer & Witsch 1972. S. 59. 3 Scheller, I.: Erfahrungsbezogener Unterricht. S. 64

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Sprachführer - Sprachwissenschaften

Duden

E-Book Duden
So schreibt man jetzt! Das Übungsbuch zur neuen deutschen Rechtschreibung Format: PDF

Zahlreiche Übungen zur Wortschreibung. Jeder Übung ist die betreffende neue Regel vorangestellt. Ein Lösungsteil hilft bei der Fehlerkontrolle.   

Duden

E-Book Duden
So schreibt man jetzt! Das Übungsbuch zur neuen deutschen Rechtschreibung Format: PDF

Zahlreiche Übungen zur Wortschreibung. Jeder Übung ist die betreffende neue Regel vorangestellt. Ein Lösungsteil hilft bei der Fehlerkontrolle.   

Koptische Zeugen der Auferstehungsberichte

E-Book Koptische Zeugen der Auferstehungsberichte
- Arbeiten zur neutestamentlichen TextforschungISSN 39 Format: PDF

The present volume examines Coptic (Sahidic) manuscripts of New Testament accounts of the Resurrection from the 4th to 13th centuries. Firstly, textual variants in the Coptic mss. are demonstrated…

Koptische Zeugen der Auferstehungsberichte

E-Book Koptische Zeugen der Auferstehungsberichte
- Arbeiten zur neutestamentlichen TextforschungISSN 39 Format: PDF

The present volume examines Coptic (Sahidic) manuscripts of New Testament accounts of the Resurrection from the 4th to 13th centuries. Firstly, textual variants in the Coptic mss. are demonstrated…

Rhetorik und Stilistik / Rhetoric and Stylistics

E-Book Rhetorik und Stilistik / Rhetoric and Stylistics
- Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft / Handbooks of Linguistics and Communication Science (HSK)ISSN 31/1 Format: PDF

Die Reihe HANDBÜCHER ZUR SPRACH- UND KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT erschließt einen Wissensbereich, der sowohl die allgemeine Linguistik und die speziellen, philologisch orientierten…

Rhetorik und Stilistik / Rhetoric and Stylistics

E-Book Rhetorik und Stilistik / Rhetoric and Stylistics
- Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft / Handbooks of Linguistics and Communication Science (HSK)ISSN 31/1 Format: PDF

Die Reihe HANDBÜCHER ZUR SPRACH- UND KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT erschließt einen Wissensbereich, der sowohl die allgemeine Linguistik und die speziellen, philologisch orientierten…

Rhetorik und Stilistik / Rhetoric and Stylistics

E-Book Rhetorik und Stilistik / Rhetoric and Stylistics
- Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft / Handbooks of Linguistics and Communication Science (HSK)ISSN 31/1 Format: PDF

Die Reihe HANDBÜCHER ZUR SPRACH- UND KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT erschließt einen Wissensbereich, der sowohl die allgemeine Linguistik und die speziellen, philologisch orientierten…

Weitere Zeitschriften

aufstieg

aufstieg

Zeitschrift der NaturFreunde in Württemberg Die Natur ist unser Lebensraum: Ort für Erholung und Bewegung, zum Erleben und Forschen; sie ist ein schützenswertes Gut. Wir sind aktiv in der Natur ...

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

elektrobörse handel

elektrobörse handel

elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...