Inhaltsangabe:Einleitung: Das „papierlose Büro“ – diese fantastische Vorstellung beflügelt so manchen IT-Enthusiasten. Die technische Infrastruktur dazu existiert bereits, doch es wird weiterhin mehr Papier verbraucht denn je. Trotz der allseitigen Vernetzung wandern Papierdokumente von System zu System. Es fehlen flexible Schnittstellen, Leute, die sie bedienen können und solide Investitionsmodelle für Unternehmen. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Teil der zwischenbetrieblichen Kommunikation, der zur Bedarfsdeckung eines Unternehmens im sogenannten Business-to-Business (B2B) anfällt. In diesem Bereich lösen schon heute Instrumente der Unternehmensintegration das traditionelle Papierdokument ab. Der elektronische Datenaustausch automatisiert und rationalisiert zwischenbetriebliche Geschäftsprozesse, macht manuelle Arbeitsschritte überflüssig. Zudem verspricht die Bedarfsbündelung beachtliche Einsparungen. Nach der Euphorie kommt meist die Ernüchterung, denn oftmals muss „die Welt neu erfunden“ werden, damit sie mit der Informationstechnologie harmoniert. Diesen enormen Aufwand konnten sich bisher nur Großunternehmen leisten. Doch nach und nach rücken auch preiswerte Konzepte in die Reichweite mittelgroßer Unternehmen. Die Herausforderung dieser Arbeit besteht darin, die Lösungen auf die Anforderungen eines mittelständischen Einzelfertigers abzustimmen. Dabei soll aus einem interdisziplinären und objektiven Blickwinkel die technische Machbarkeit mit dem betriebswirtschaftlichen Nutzen anhand konkreter Unternehmenszahlen abgewogen werden. Gang der Untersuchung: Das zweite Kapitel gibt einen sanften Einstieg in die Begriffswelt des E-Business. Ein Schema setzt alle relevanten Fachtermini in einen Kontext. Der elektronische Geschäftsverkehr kommt nicht ohne grundlegende Informationstechnologien aus. E-Business-Standards und die elektronische Signatur bilden die Kernpunkte des dritten Kapitels und sind die Basis für die elektronische Beschaffung (engl. E-Procurement). Einen Schritt weiter geht das vierte Kapitel, indem es Basisfunktionen aufführt, aus denen sich E-Procurement-Lösungen zusammensetzen. Anschließend werden die wichtigsten Standardlösungen aus der Literatur vorgestellt. Der erste Teil der Arbeit liefert das Rüstzeug, um ein E-Procurement-Konzept zu entwickeln. In das Konzept fließen die Ergebnisse aus sechs Themenschwerpunkten ein. Im zweiten Teil entsteht aus diesen eine konkrete Lösung unter den Rahmenbedingungen des [...]
Robert Bümann studierte Technische Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Magdeburg-Stendal mit der Vertiefung Produktion / Elektrotechnik. In der Zeit setzte sich der Autor auch mit Geschäftsmodellen rund um das Internet auseinander. 2008 schloss er das Studium als Diplom -Wirtschaftsingenieur (FH) ab und ist derzeit als Freelancer auf dem Gebiet E-Business tätig.
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