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Kultur als Schlüsselproblem bei internationalen Unternehmenszusammenschlüssen

Eine Auseinandersetzung mit einschlägigen wissenschaftlichen Analysen und Erklärungsansätzen

AutorPeter Kalkanis
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2000
Seitenanzahl108 Seiten
ISBN9783832422530
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: 'Rekord bei internationalen Übernahmen' (SZ vom 20.07.99) oder 'Fusionswelle schwappt über alle Grenzen' (Handelsblatt vom 24.04.99) sind nur einige Schlagzeilen der letzten Monate die andeuten, daß in der Wirtschaft wieder kräftig fusioniert wird und zwar immer häufiger auch auf internationalem Parkett. Ein Blick auf die Zahlen bestätigt diesen Eindruck. Wurden 1994 für transnationale Fusionen 130 Milliarden Dollar ausgegeben, so stiegen die Ausgaben dafür 1998 auf über 600 Milliarden Dollar. Auch im ersten Halbjahr 1999 setzte sich diese ansteigende Entwicklung mit einem Volumen von 409 Milliarden Dollar fort, was einer Steigerung um 61 Prozent zu den ersten sechs Monaten des Jahres 1998 entspricht. Immer häufiger schließen sich dabei die ‘Großen’ zusammen wie die jüngsten Fusionen von Daimler-Benz und Chrysler, Deutsche Bank und Bankers Trust oder Hoechst und Rhône Poulenc zeigen. Generell ist ein ansteigender Trend zu Fusionen in der Wirtschaft zu beobachten, deren weltweites Gesamtvolumen sich in den letzten sechs Jahren von 375 auf 2100 Mrd. Dollar mehr als verfünffacht hat. Die Gründe für diesen Anstieg werden oft in den intensivierten Anstrengungen der Unternehmen gesehen, im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben. Insbesondere durch internationale Fusionen versprechen sich die Unternehmen komparative Kostenvorteile realisieren zu können, Zugang zu neuen Märkten zu erlangen oder ihr Forschungsrisiko zu verringern. Jedoch ist das ‘Fusionsfieber’ nicht immer mit dem gewünschten Ergebnis verbunden. Vielmehr steht dazu die Erfolgsrate solcher Zusammenschlüsse in einem eklatanten Mißverhältnis. In 50 Prozent aller Unternehmenszusammenschlüsse werden verschiedenen Studien zufolge die anfänglich erwarteten Ergebnisse nicht erreicht. Einige Autoren sprechen sogar von einer Mißerfolgsrate von bis zu 75 Prozent. Hierbei muß allerdings darauf hingewiesen werden, daß der Erfolg von Fusionen schwierig zu ermitteln ist, da keine Einigkeit darüber besteht, in welchem Zeitrahmen und zu welchem Zeitpunkt dieser zu messen ist und welche Kriterien dabei genau anzulegen sind. Aufgrund der unbefriedigenden Bilanz von Fusionen stellt sich die Frage, welche Gründe für die hohe Mißerfolgsquote verantwortlich sind. Die ‘klassischen’ wirtschaftlichen Begründungen für Risiken bei Fusionen zielen zumeist auf Faktoren wie die Finanz- und Ertragslage oder die Markt- und Wettbewerbsposition. Aber auch wenn die Unternehmen in [...]

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