Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der IGLU-Studie wurde festgestellt, dass vielen Schülern die grundlegenden Einsichten in die deutsche Orthographie fehlen. Eisenberg und Fuhrhop warnen vor der Darstellung 'angehäufter Einzelheiten, die man wissen muss, wenn man orthographisch richtig schreiben will.' Vielmehr sollten Lehrer ihrer Meinung nach 'ein klares Bild davon haben, wie die 90 oder 95 Prozent der regulären Schreibungen zustande kommen, wenn sie die Subregularitäten und Irregularitäten des Restes zur Geltung bringen.' Bredel, Müller und Hinney weisen darauf hin, dass sich einige Kinder die Schrift trotz 'unterrichtlich fehlgehender Instruktionen' strukturiert aneignen. Mich als angehende Grundschullehrerin macht eine derartige Formulierung neugierig: Welcher Art sind derartige Instruktionen? Wie kann ich sie vermeiden und die Schülerinnen und Schüler stattdessen beim Rechtschreiblernen bestmöglich unterstützen? Als Antwort auf diese Fragen möchte ich im Rahmen der Arbeit auf Konzepte zur Vermittlung von Rechtschreibwissen eingehen und dabei sowohl 'fehlgehende Instruktionen' als auch alternative Konzepte berücksichtigen. Dabei sollen die von Eisenberg und Fuhrhop angesprochenen 'regulären Schreibungen' von Wörtern im Vordergrund stehen, d. h. solche, die sich durch Regularitäten erklären lassen. Die Anwendung ausgewählter Konzepte und Prinzipien der Wortschreibung wird anhand eines hypothetischen Textes eines Grundschülers demonstriert.
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