Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Die Punischen Kriege, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schlacht bei Cannae hat vielfach das militärische Interesse geweckt und der Sieg des scheinbar unterlegenen Gegners unter Kriegsspezialisten zur Faszination geführt. Zu nennen sei an dieser Stelle stellvertretend als Ausdruck für dieses Faszinosum die Cannae- Studie des preußischen Generalstabschefs Alfred Graf von Schlieffen. Ein möglicher Grund für die Begeisterung, die von dieser Schlacht auszugehen scheint, mag darin liegen, dass in ihr der Prototyp einer Vernichtungsschlacht in voller Klarheit erkennbar sein soll. Nicht nur in militärischen Kreisen fand diese Schlacht große Aufmerksamkeit, sondern auch unter Historikern. Karl Christ äußert sich dahingehend, dass die Wirkung des Mythos Cannae kaum zu überschätzen sei. Bevor sich diese Arbeit im Folgenden eingehender mit dieser Schlacht beschäftigen wird, gilt es zunächst einmal zu bedenken, welche Schwierigkeiten sich bei der Rekonstruktion einer großen Schlacht ergeben können. Zum einen ist dies die Vielzahl der agierenden Personen, zum anderen die Komplexität der sich gleichzeitig vollziehenden Handlungsabläufe. Zudem kommt eine sich möglicherweise ergebende Eigendynamik des Kampfes, die weder geplant noch später im Detail nachvollziehbar ist. Für die Schlacht bei Cannae kommt außerdem die schwierige Quellenlage hinzu, die sich fast immer bei Ereignissen mit einer langen Überlieferungstradition ergibt. Dies sind Punkte, die die Beschäftigung mit diesem Thema schwierig aber auch besonders interessant machen, deutlich wird dies an dem großen Umfang von Forschungsliteratur. Natürlich ist der Ablauf der Schlacht nicht immer einstimmig beurteilt worden. Wobei der heutige Wissensstand besonders durch die Arbeiten von Hans Delbrück und Johannes Kromayer geprägt sei. Das Ziel dieser Arbeit ist es das Vorfeld, den Schlachtverlauf sowie die Folgen der Schlacht bei Cannae unter besonderer Berücksichtigung der Quellen von Polybios und Livius zu untersuchen. Dabei soll im Besonderen auf die sich durch den Vergleich der Quellen herausstellenden Unstimmigkeiten eingegangen werden. Zu Beginn meiner Arbeit möchte ich mich zunächst mit der allgemeinen Quellenlage zur Schlacht bei Cannae beschäftigen. Dabei gilt es zu beurteilen welche Quellen einschlägig sein könnten und dabei das geschichtliche Bild am naturgetreuesten wiedergeben.
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