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Orte öffentlicher Meinungsbildung in der Frühen Neuzeit

AutorPhilipp Schubert
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638581516
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,5, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fak.IV, Institut für Geschichte), Veranstaltung: Geschichte der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kirche war in der Frühen Neuzeit einer der Hauptorte, an denen Öffentlichkeit stattfand. Allerdings entwickelte sich seit dem späten Mittelalter eine Konkurrenz zur Kirche, das Gasthaus in all seinen Erscheinungsformen. Eine mögliche Deutungsform des o. g. Bildes ist, den erhobenen Zeigefinger des Predigers als Mahnung an die Gemeinde zu verstehen. Sie sollte ihren christlichen Verpflichtungen nachkommen und nicht den weltlichen, profanen Dingen frönen. Außerdem ist auf dem Bild die zeitgenössische soziale Ordnung zu erkennen. Die besser situierten Personen sind an ihren wertvollen Kleidungsstücken und den erhöhten Sitzpositionen zu erkennen. Im Gegensatz dazu sitzen die Mitglieder der unteren Stände (in diesem Fall eine Gruppe einfach gekleideter Frauen) auf niedrigen Hockern. Das von mir behandelte Thema umfasst den Zeitraum der Frühen Neuzeit (15.-18. Jahrhundert). Allerdings ist die Entstehung der öffentlichen Orte und der Öffentlichkeit selber nicht genau auf das Jahr 1400 zu datieren sondern reicht bis ins Spätmittelalter zurück. Durch diese Arbeit soll eine Auswahl der prägnantesten Orte, an denen Meinungsbildung bzw. Informationsaustausch in der Frühen Neuzeit stattfand, vorgestellt werden. Die untersuchten Orte sind nicht nur wegen ihrer hohen Frequentierung durch eine breite Masse interessant, sondern auch aufgrund ihres jeweiligen Nutzens. Im Hinblick darauf ist es interessant zu sehen wie öffentliche Orte zur Meinungsbildung beitrugen und wie diese Orte die Öffentlichkeit selber prägten. Im Hauptteil wird zuerst anhand eines Beispiels gezeigt, wie verschiedene öffentliche Orte miteinander verknüpft sein konnten und wie deren jeweilige Nutzung aussehen konnte. Daraufhin werden öffentliche Orte aufgezeigt, die jedoch aufgrund ihrer Spezifität bzw. der bislang geringen Forschungskenntnisse auf diesem Gebiet eher undetailliert vorgestellt werden. Danach werden Orte und Räume untersucht, die man als Hauptorte öffentlicher Meinungsbildung in der Frühen Neuzeit bezeichnen kann. Dazu gehört z. B. das Gasthaus, da durch das dort anwesende Klientel sehr unterschiedliche Meinungsbildung entstand. Des Weiteren soll gezeigt werden, inwiefern der dort stattgefundene Informationsaustausch formell bzw. informell war. Im Anschluss daran wird die für die Frühe Neuzeit typische Konkurrenz zwischen Gasthaus und Kirche dargestellt.

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