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Brehnaer Grafen von Friedrich I. bis Friedrich II.

AutorArmin Feldmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638584715
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Eheschließung lässt sich nicht genau bestimmen. Im Jahr 1088 hat die Ehe gewiß bestanden, da ihr ältester Sohn Dedo im Jahr 1100 schon großjährig war.' (Lange, Karl-Heinz) Lange geht also nicht von der Existenz eines Thimo II. als dem Vater Markgraf Konrads aus, allerdings sind ihm einige andere Historiker darin nicht gefolgt, sondern setzen nach wie vor einen Thimo II. von Wettin an, der auch der Ehegatte Idas von Northeim gewesen ist. Trifft das zu, dann wäre die Ehegattin Thimos I. von Wettin nicht bekannt. Verheiratet war Markgraf Konrad, der nun auch Graf von Brehna war, mit Luitgard von Ravenstein (auch die Schreibungen Liutgart und Lucardis finden sich für sie), die Eheschließung war 1119, sie hatten sechs Söhne und sechs Töchter. Liutgart starb 1145 oder 1146, etwa zwölf Jahre vor ihrem Ehegemahl. Konrads Anwesenheit in Brehna ist durch eine Urkunde von 1142 Febr. 27 belegt, mit der er die in der Augsburger Diözese gelegene Abtei Elchingen dem Schutz des Römischen Stuhles, also des Papstes, übergab. In der Urkunde ist vermerkt, dass sie 'in loco, qui dicitur Brenn' [in dem Ort, der Brehna heißt], ausgestellt wurde. Neben den Söhnen Otto, Dietrich, Heinrich und Dedo fehlt der Name des Sohnes Friedrich, des späteren Grafen Friedrich I. von Brehna, was der Urkunde ihre Bedeutung für den Zeitpunkt der Geburt dieses Friedrich gibt: Es wird angenommen, dass er noch nicht geboren war. In einer weiteren Urkunde, ausgestellt 1145 Mai 19, erscheint dann auch der Name Friedrichs neben dem der Mutter und der bereits hier zuvor genannten vier Brüder, er muss also in der Zwischenzeit zur Welt gekommen sein. In dieser Urkunde, deren Ausstellungsort nicht mitgeteilt wird, erscheint unter den Zeugen ein 'Guernarius de Brena', ein 'Werner von Brehna', von dem allerdings niemand weiß, wer oder was er gewesen ist, doch hier erscheint erstmals der Name des Ortes mit der heute üblichen a-Schreibung: Brena. Erst 1156 tritt Friedrich wieder in einer Urkunde auf, seine Brüder wurden dagegen bereits in weiteren Urkunden ihres Vaters genannt. Wenn die Altzeller Annalen (Annales Veterocellenses) zu 1124 angeben, Friedrich habe die Kirche in Brehna gegründet, ist das eine für dieses Jahr nicht zutreffende Angabe, denn er war zu diesem Zeitpunkt, wie eben dargestellt, noch nicht geboren. Da es sich in den Altzeller Annalen bei dieser Angabe um eine Randbemerkung neben den Eintragungen zum Jahr 1124 handelt (Chronicon Vetero-Cellense Minus.

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