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Der Lobbyismus in der Bundesrepublik Deutschland und den USA im Vergleich

AutorBernd Kirschmer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638539425
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2, Universität Augsburg (Phil.-Soz.-Fakultät), Veranstaltung: Politisches System der BRD, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Monaten vermehrte sich die Anzahl der Berichte in Zeitungen, Fernsehen und anderen Massenmedien über Lobbyismus in Deutschland. Es entstand eine hitzige Diskussion ob Politiker berechtigt sind von Unternehmen Lohn zu erhalten. Besonders bedenklich wurde es, als herauskam, dass manche Politiker diese Tätigkeit nicht, wie sie verpflichtet gewesen wären, im Bundestag angegeben haben, oder gar ohne Gegenleistung - also Arbeitsleistungihr Gehalt bezogen haben. Der Grund, warum diese Themen erst durch Skandale aufgegriffen werden und dann in solcher Vehemenz die Bevölkerung berühren, liegt zum einen in der Verdecktheit, in der Verbände ihre Tätigkeiten ausüben. Zum anderen an dem mangelnden Interesse, das die Bürger selbst ihrer Regierung und dem damit verbundenen System entgegenbringen. Keine noch so gute Regierung könnte aber ohne die volksnahen und sachkundigen Verbände ihrem Geschäft nachgehen. In den USA sind die Verbände teilweise mächtiger als die beiden großen Parteien. Verbände stehen manchmal der öffentlichen Meinung konträr gegenüber, oft gelingt es ihnen jedoch diese Meinung zu ihrem Nutzen zu beeinflussen. Wie also funktionieren diese Verbände der USA und der BRD? Welche Unterschiede bestehen zwischen dem Verhalten der Lobbyisten in den Vereinigten Staaten und denen in der Bundesrepublik? Dieser Frage möchte ich in dieser Arbeit nachgehen, wozu zuerst einmal der deutsche Lobbyismus in Bezug zum amerikanischen gesetzt werden muss. Die unterschiedlichen Systeme werden dargestellt und der Versuch angestrebt einen Vergleich zu ziehen. Dazu mussten natürlich Gesichtspunkte, die nur auf ein System zutreffen, außen vor bleiben. Sie wurden nur einbezogen, sofern sich ein adäquates Gegenstück im jeweils anderen System finden lies. Jedoch erschien mir eine genauere Beleuchtung der uns Europäern meist unbekannten amerikanischen Verbände als sinnvoll.

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