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Adam Smiths Kritik am Merkantilismus und an der Physiokratie

AutorOthmar Kolp
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638503037
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: SE Liberalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Proseminararbeit möchte ich das Verhältnis von Adam Smith zur merkantilistischen Wirtschaftsweise des Absolutismus und zur Schule der Physiokratie erläutern. Zuerst werde ich die wirtschaftlichen und politischen Ziele des Merkantilismus und der Physiokratie etwas genauer darstellen. Danach werde ich beide Systeme vergleichen und in Relation dazu den Wohlstand der Nationen von Adam Smith stellen und auf dessen Kritik an beiden Systemen näher eingehen. 'Mit dem Namen Adam Smith werden im allgemeinen drei Begriffe verbunden: die unsichtbare Hand, die Arbeitsteilung und ökonomischer Liberalismus.' (Winter/Rommel 1999, 7) Weniger geläufig aber ist, dass Adam Smith auch ein Moralphilosoph war, der das Wesen des Menschen untersuchte. '1776 hatte Adam Smith (1723 - 1790) sein Werk Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Wohlstands der Nationen [An Inquiry into the nature and causes into the Wealth of Nations] veröffentlicht - eine monumentale, in fünf 'Bücher' gegliederte Abhandlung von mehr als 1000 Seiten.' (Fischermann 1999, 1) Smith schuf ein einheitliches System der liberalen Wirtschaftslehre, in der er die Ideen seiner Vorgänger zusammenfasste und erweiterte. Seine Lehre fußte auf den Ideen der Aufklärung, des Naturrechts und der englischen Moralphilosophie. Die Quelle des nationalen Reichtums sei nicht der Geldvorrat (vgl. Merkantilismus) oder die landwirtschaftliche Produktion (vgl. Physiokratie), sondern die geleistete Arbeit des Volkes. Die Ergiebigkeit der Arbeit werde durch die Arbeitsteilung gesteigert und eine Vorrausetzung dafür, sei das Funktionieren des Marktautonomismus, der über den Marktpreis Angebot und Nachfrage zum Ausgleich bringe. Die treibende Kraft aller wirtschaftlichen Vorgänge sei der Eigennutz, den Smith als wirtschaftliches Ordnungsprinzip ansah. Wirtschaftpolitisch forderte Smith den Freihandel und dass der Staat möglichst wenig eingreife, da der freie Wettbewerb zu einer natürlichen Harmonie des sozialen und wirtschaftlichen Lebens führe. Mit dem Wohlstand der Nationen gelang Smith ein Klassiker. 'Smith zählt, zusammen mit David Ricardo und John Stuart Mill, zu den Begründern der sogenannten klassischen Nationalökonomie.' (Winter/Rommel 1999, 7) Smiths Ideen wirken auch noch in den heutigen Marktwirtschaften nach.

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