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Leben und Ängste junger New Yorker am Ende des 20. Jahrhunderts, dargestellt an McInerney, Bright Lights, Big City und Cirino, Name the Baby

AutorSilvia Nulle
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl91 Seiten
ISBN9783638551311
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1,3, Universität Paderborn, 62 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als ich durch das Seminar 'L.A. in Fact and Fiction' im Wintersemester 2004/2005 erstmals mit der so genannten Bratpack-Literatur, in diesem Falle Bret Easton Ellis' Less than Zero, Bekanntschaft machte, war ich sowohl verstört als auch überwältigt von der schamlosen Darstellung dessen, was man im Roman über die Jugend, bzw. junge Erwachsene der achtziger Jahre erfuhr. Und so wurde mein Interesse an dieser Art Literatur geweckt, die von vielen Kritikern immer wieder verspottet und zerrissen wurde, meiner Meinung nach jedoch viel mehr zu bieten hatte, als viele behaupteten. Wahrscheinlich dadurch beeinflusst, dass ich mich altersmäßig nicht sehr von den Autoren und Protagonisten unterscheide, fand ich schnell Zugang zu dieser Art Roman, auch wenn die Handlungen an sich für mich - glücklicherweise völlig abwegig zu sein schienen. Somit fing ich an, mich näher mit dem Thema der jungen Erwachsenen in amerikanischen Großstädten zu beschäftigen, so dass ich schließlich auf die Romane Bright Lights, Big City von Jay McInerney und Name the Baby von Mark Cirino stieß, welche die Grundlage dieser Examensarbeit bilden. Die Auswahl dieser beiden Romane erklärt sich dadurch, dass sie thematisch sehr ähnlich sind: Beide Protagonisten leben in New York und geraten durch den Verlust einer geliebten Person in eine Identitätskrise, aus der sie nun auf ihre eigene Art und Weise einen Ausweg suchen und diesen am Ende auch zu finden scheinen. McInerneys Protagonist bleibt zudem namenlos, und auch den Namen von Cirinos Protagonisten erfährt man erst am Ende des Romans, so dass beide den Eindruck vermitteln, stellvertretend für eine jede Person ihrer Generation stehen zu können, und somit eine gewisse Identifikation und Authentizität gewährleistet wird. Interessant war für mich außerdem besonders der Zeitunterschied zwischen den Romanen: Während Bright Lights, Big City in den achtziger Jahren spielt, ist Name the Baby in den Neunzigern angesiedelt. Auffällig ist, dass sich einerseits das Umfeld der Protagonisten dementsprechend verändert, andererseits somit auch ihre Reaktion auf die Umwelt. Es stellt sich also die Frage, inwiefern sich das Leben eines jungen New Yorkers in den achtziger Jahren von dem in den neunziger Jahren unterscheidet, welche Probleme und Ängste ihn beschäftigen und wie er versucht, sie zu bewältigen.

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