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Der moderne spanische Föderalismus am Beispiel der Entstehung der Autonomen Gemeinschaften

AutorFalko Krause
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638622752
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Föderalismus in Europa und der Welt, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Verfolgt man in heutiger Zeit die Nachrichten in Zeitung und Fernsehen und sieht Berichte und Reportagen, beispielsweise über die Ministertreffen der EU oder auch Tagungen der NATO, so sieht man ein Kaleidoskop der europäischen Einheit und der Nähe und der engen partnerschaftlichen Beziehungen der Staaten untereinander. Wie selbstverständlich findet man auf den Gruppenfotos auch den spanischen Ministerpräsidenten oder andere Repräsentanten des iberischen Königreiches. Man vergisst dabei nur allzu leicht, daß das moderne, heutzutage fest in Europa verankerte Spanien bis 1975 eine totalitäre Diktatur unter seinem Alleinherrscher Francisco Franco Bahamonde war. In diesem Spanien war beispielsweise die Pressefreiheit ein Fremdwort, Oppositionelle fanden sich schnell in Gefängnissen wieder und Folter und die Ermordung Andersdenkender waren allgegenwärtig. Auch aus der Sicht der territorialen Ordnung gab es in Spanien riesige und weitreichende Veränderungen. Seit dem Inkrafttreten der spanischen Verfassung von 1978 hat sich die territoriale Ordnung auf eindrucksvolle Weise gewandelt. Bis zum Jahre 1983 haben insgesamt siebzehn Regionen und Nationalitäten von ihrem Recht auf Autonomie Gebrauch gemacht und sich als Autonome Gemeinschaften konstituiert . In der folgenden Hausarbeit soll diese Entwicklung der territorialen Entwicklung Spaniens von einem franquistischen Zentralstaat in den Staat der Autonomen Gemeinschaften dargelegt werden. In einem ersten Teil wird die Entwicklung der territorialen Ordnung Spaniens hin zum Zentralstaat dargelegt und in einem zweiten Abschnitt die sogenannte 'transición' erläutert werden. Eben diese Umwandlung, einer der wichtigsten Abschnitte der jüngeren spanischen Geschichte, ist das Hauptthema der Arbeit. Hierbei soll vor allem der Darstellung der normativen Gestalt der Autonomen Regionen und ihre Aufgaben und Rechte im spanischen Staatswesen ein breiter Raum eingeräumt werden. Ist das moderne Spanien wegen seiner Autonomen Gemeinschaften bereits eine Art von Bundesstaat? Diese Frage soll als Leitfaden für die Darlegung der 'transición' und ihre heutige Auswirkung auf die Gestalt des spanischen Staates dienen.

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