Bachelorarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,0, Universität Salzburg (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Strukturwandel in der Medienindustrie, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Veränderungen durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien und deren revolutionäres Spektrum an neuen Möglichkeiten in den 70er und 80er Jahren haben auch im journalistischen Alltag massiv ihre Spuren hinterlassen. Vor allem die Computerisierung und die Innovationen in der Telekommunikation führten zu einem Strukturwandel im journalistischen Arbeitsfeld und Arbeitsumfeld. Dieser Wandel wurde schon in einigen Publikationen dokumentiert. Daher soll in dieser Arbeit zusätzlich eine mögliche Ursache für diese Veränderungen eruiert werden. Neben den ständig wachsenden Bedürfnissen der westlichen Gesellschaft nach immer schnellerer und konkreterer Information war auch die Medienpolitik ein ausschlaggebender Punkt für den Umbruch im journalistischen Alltag, da sie die Maßnahmen für den Fortschritt und die Technisierung mitgeprägt hat und somit zur Verwirklichung dieser entscheidend beitrug. So soll in dieser Arbeit nicht nur der Strukturwandel der Arbeitsbedingungen und der Produktionsweisen von Journalisten und Programmgestaltern selbst, sondern auch die medienpolitische Mitverantwortung, d.h. medienpolitische Neuerungen, Veränderungen und Voraussetzungen, die mit zu diesem Strukturwandel im Zeitalter der Computerisierung und Digitalisierung beitrugen, beschrieben werden. Das Motto der österreichischen Regierungen zum Thema Medienpolitik lautete jedoch jahrzehntelang 'die beste Medienpolitik, ist keine Medienpolitik', daher wird sich die folgende Arbeit in all ihren Punkten am Beispiel Deutschland orientieren. Darauf aufbauend werden die tatsächlichen Veränderungen und Neuerungen in den Produktionsweisen und Arbeitsbedingungen von Journalisten und Programmgestaltern dargelegt, wobei hierbei ein besonderer Augenmerk auf wirtschaftliche und technische Veränderungen geworfen werden soll. Schließlich werden die Konsequenzen dieses Strukturwandels auf die medialen Inhalte untersucht und dargestellt. Nachdem die Forschungsfragen, wie sich der Strukturwandel in den Arbeitsbedingungen und Produktionsweisen von Journalisten/Programmgestaltern im Zeitalter der Computerisierung und der Digitalisierung in Deutschland vollzogen hat, inwieweit dafür medienpolitische Vorentscheidungen der deutschen Bundesregierung mitverantwortlich gemacht werden können und welche Auswirkungen dieser berufsspezifische Wandel auf die medialen Inhalte hatte, [...]
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