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Katholischer Antisemitismus in Österreich am Beispiel des Pfarrers Joseph Deckert

AutorJasmin Ruge
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783638814874
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es ist kein Wunder Christen, wenn uns Christus durch Krieg, Hunger, Durst, Hagel, Reif züchtigt; wenn er uns, sein Volk, das er mit seinem kostbaren Blute erlöst hat, immer tiefer sinken lässt, da wir es dulden, dass unter uns seine Feinde herrschen. Was ist das, so frage ich, als mit Verachtung des heiligen Glaubens seinen ewigen Feinden anhängen? Simon, von dem wir erzählt haben, war geboren Freitag, den 26. November 1474 nach Christi Geburt von armen Eltern Andreas und Maria, unter der Regierung Johannes VI. Hinderbach, des Herrn von Trient. Um dieses Verbrechens willen wurden alle Juden von Trient jung und alt, ins Gefängnis gebracht und in Ketten gelegt; sie werden nicht daraus kommen, bevor sie nicht die gebührenden Strafen gebüßt. Lebet wohl!' Dieses Zitat von Pfarrer Joseph Deckert illustriert in prägnanter Form seinen tiefen Judenhass. Darüber hinaus kann man anhand der Worte des österreichischen Pfarrers Rückschlüsse auf die Haltung der katholischen Kirche in Österreich gegenüber den Juden ziehen. Im Folgenden wird daher vor allem der Frage nachgegangen, wie sich die katholische Kirche gegenüber den Juden positioniert hat. Man könnte sogar soweit gehen und danach fragen, ob die katholische Kirche in der Habsburger Monarchie eine gezielte Judenhetze zum Zweck der eigenen Profilierung betrieben hat. Die verwendete Methodik bedarf klärender Worte. Zunächst wird ein historischer Abriss des katholischen Antisemitismus in Österreich unternommen. Hier interessiert vor allem die Zeitspanne zwischen dem ausgehenden neunzehnten und dem beginnenden zwanzigsten Jahrhundert. Neben einer Beschreibung der historischen Rahmenbedingungen des katholischen Antisemitismus in Österreich treten bekennende und einflussreiche österreichische Antisemiten wie der Wiener Bürgermeister Karl Lüger ins Zentrum des Interesses.

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