Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,5, Bauhaus-Universität Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Platzen der Internetblase im Jahr 2000 befindet sich das Internet heute unter dem Begriff Web 2.0 auf einer neuen Entwicklungsstufe. Im Web 2.0 ist der Nutzer nicht mehr länger nur Konsument, sondern er wird zum Produzenten. Er stellt Inhalte bereit, interagiert mit anderen Nutzern und gestaltet die Angebote im Netz selbst.
Aufgrund dieser sozialen Aktivität der Nutzer ist im Zusammenhang mit Web 2.0 auch oft vom sozialen Internet die Rede.
Eine Reihe der Anwendungen im sozialen Internet sind aus Initiative der Nutzer entstanden, die ihre Ideen und Vorstellungen umgesetzt haben ohne dabei über mögliche finanzielle Erlöse aus ihren Entwicklungen nachzudenken.
In der vorliegenden Arbeit soll dem entgegen gerade die Kommerzialisierung dieser Anwendungen im Fokus stehen. Dazu sollen Faktoren herausgearbeitet werden, die es zu beachten gilt, um eine soziale Internetanwendung in ein profitables Geschäftsmodell zu transformieren.
Die Figurationen Bastler und sozio-technische Unternehmer stellen dabei ein Gegensatzpaar, welches dabei helfen soll, die Transformation der von Internetnutzern entwickelten sozialen Anwendungen zu kommerziell tragfähigen Unternehmenskonzepten zu beschreiben.
Es soll in dieser Arbeit ermittelt werden, welche Erkenntnisse der Unternehmer aus der Arbeit des Bastlers übernehmen muss, damit seine konzipierten Anwendungen Erfolg haben. Oder anders ausgedrückt, welche Faktoren müssen beachtet werden, um spontane und aus persönlichem Antrieb geschaffene soziale Internetanwendungen in ökonomisch tragfähige Konzepte transformieren zu können.
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