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Ansätze zum Aufbau eines Beteiligungsmanagements in einer öffentlichen Verwaltung am Beispiel des Bezirks Oberbayern

AutorKilian Wolf
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl82 Seiten
ISBN9783638058193
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,8, Universität Kassel, 70 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung kommunaler Beteiligungen rückte in den Jahren 2006 und 2007 zweimal in den Mittelpunkt der bundesweiten medialen Berichterstattung. Im Jahr 2006 veräußerte die Landeshauptstadt Dresden die Dresdner Wohnungsbaugesellschaft. Im Jahr darauf verkaufte die Landeshauptstadt Düsseldorf sowohl ihre Mehrheitsanteile an den Stadtwerken, als auch ein umfangreiches Aktienpaket am Energieversorger RWE. Beide Städte konnten durch die Verkäufe ihre Haushalte sanieren und waren danach schuldenfrei. Dadurch wird deutlich, welch umfangreiche Vermögenswerte kommunale Beteiligungen mittlerweile ausmachen. Ungeachtet der Verkäufe in einzelnen Kommunen nehmen gegenwärtig die kommunalen Privatisierungen in Deutschland zu, weshalb sogar noch von einem Zuwachs der organisatorisch ausgegliederten Vermögenswerte ausgegangen werden kann. Ferner ist eine Reduktion der scharfen Trennung zwischen privatrechtlichen und öffentlich-rechtlichen Beteiligungen festzustellen. Um diese umfangreichen Vermögenswerte, in Form von Beteiligungen an außerhalb der Verwaltungsorganisation stehenden Institutionen zielführend einsetzen zu können, benötigen öffentliche Verwaltungen ein integriertes Gesamtkonzept. Je größer und differenzierter die Beteiligungen sind, desto wichtiger ist ein entsprechendes Konzept. In der vorliegenden Arbeit wird ein Beteiligungsmanagementkonzept für den Bezirk Oberby. ausgearbeitet. Die bayerischen Bezirke stehen in einem besonderen Spannungsfeld. Einerseits finanzieren sie sich überwiegend über die so genannte Bezirksumlage, die von den Landkreisen und kreisfreien Städten abgeführt wird. Die Bezirke stehen daher immer unter kritischer kommunalpolitischer Beobachtung bezüglich ihrer Wirtschaftlichkeit und Aufgabenerfüllung. Anderseits wird die Notwendigkeit der Bayerischen Bezirke auch auf landespolitischer Ebene immer wieder kritisch hinterfragt. Zudem besteht für die bayerischen Bezirke die Verpflichtung, ihre gesetzlich zugewiesenen Aufgaben dauerhaft und wirtschaftlich zu erfüllen. Für die bayerischen Bezirke besteht somit die Herausforderung, ihre Vermögenswerte zielgerichtet einzusetzen und daher ihre Beteiligungen wirtschaftlich und aufgabenbezogen zu steuern. Der Bezirk Oberbayern als flächenmäßig größter Bezirk und der Bezirk mit der größten Einwohnerzahl, steht dabei besonders im Blickfeld. Ansätze, zum Aufbau eines Beteiligungsmanagements in einer öffentlichen Verwaltung, werden daher am Beispiel des Bezirks Oberbayern herausgearbeitet.

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