Praktikumsbericht (Schule) aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Grobplanung meiner durchgeführten Unterrichtseinheit befindet sich im Anhang . Anzumerken ist hierbei, dass ich meine Unterrichtseinheit um eine Stunde für eine abschließende Stationsarbeit erweitert habe. Den Tipp dafür erhielt ich von meiner Dozentin während eines Unterrichtsbesuches. Für diesen Tipp bin ich im Nachhinein sehr dankbar, denn die SchülerIn-nen sprachen und antworteten größtenteils spontan auf Französisch. So konnte ich doch noch mithilfe der Stationsarbeit zum Französisch sprechen motivieren, was mich sehr zufrieden stimmte. Nach einer eingehenden Lerngruppenanalyse (vgl. 2. Kapitel) sowie einer intensiven Betrachtung des didaktischen Schwerpunktes Sprechen (vgl. 3. Kapitel), stelle ich die Prinzipien des fremdsprachlichen Anfangsunterrichts dar (vgl. 4. Kapitel), die in Bezug auf die Lerngruppe von großer Relevanz sind. Im Anschluss daran werde ich innerhalb dieser Arbeit eine Alternativplanung (vgl. 5. Kapitel) entwerfen, die diese LernerInnen durch bestimmte Sprechsituationen beim Sprechen üben unterstützt. Abschließend werde ich in der Reflexion (vgl. 6. Kapitel) meine durchgeführte Unterrichtseinheit dahingehend prüfen, inwiefern ich bereits ansatzweise Sprechen gefördert habe. ... Innerhalb der Kommunikationsfähigkeit sind vier sprachliche Kompetenzen von zentraler Bedeutung: Sprechen, Hörverstehen, Schreiben und Lesen. Denn in Zeiten der Globalisierung wird die Kommunikationsfähigkeit sowohl auf der privaten als auch auf der beruflichen Ebene zunehmend wichtiger. Interessant ist hierbei der Fakt, dass zu 95 Prozent mündlich und nur zu 5 Prozent schriftlich kommuniziert wird. Hinsichtlich dieser Tatsache muss die Förderung der Kompetenzen Hören und Sprechen gegenüber den Kompetenzen Lesen und Schreiben im Fremdsprachenunterricht Vorrang haben. ... Weiterhin kann Sprechen in drei Entwicklungsstufen gegliedert werden: Imitation, Reproduktion und Produktion. Dabei bilden die Entwicklungsstufen, auch als Phasen bezeichnet, Imitation und Reproduktion die Basis für die Produktion. Insofern geht es zunächst um die Aneignung eines passiven Sprachverhaltens in den Phasen Imitation und Reproduktion, bevor es in der Produktionsphase zu einem aktiven Sprachverhalten kommt. Dass die Phasen Imitation und Reproduktion der Produktionsphase vorangestellt sind, ist darin begründet, dass in diesen durch die Automatisierung und Internalisierung erst die Grundlage der Kommunikationsfähigkeit geschaffen wird.
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