Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,3, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Veranstaltung: Fachdidaktik Geschichte 2, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich verließ die Hauptschule, Werkrealschule und das Gymnasium mit ein und demselben Hitler-Geschichtsbild: ein armer Junge, dessen Mutter durch die Verweigerung eines jüdischen Arztes gestorben ist und in Wien schreckliche Dinge erleben musste. Nach jedem Geschichtsunterricht hatten ich und meine Klassenkameraden immer wieder Mitleid mit Adolf Hitler und uns wurde all die Jahre suggeriert, dass nur dieses große Leid und die Abweisung des Arztes zu Hitlers Grausamkeit führen konnten. Man sprach nicht von Ideologie und wissenschaftlichen Fakten, sondern in der heutigen Retroperspektive, aus der Sicht eines ehemaligen Anhängers, der versuchte, uns diese Geschichte zu erklären. Die Behauptung meiner Mitmenschen, dass es an der Schulart gelegen hatte, kann ich zurückweisen. Die Erfahrungen aus meinem Praxissemester und die Erfahrung mit Schülern aus anderen Schulen in meiner Freizeit zeigten mir, dass alle Schulen und Lehrer den gleichen Inhalt unterrichteten, nur die Intensität der Auseinandersetzung mit dem Thema variierte. Dieser grobe Verstoß lag also nicht am System. Doch wo liegt die Ursache für die immer wieder auftauchende Fehlinformation zu Adolf Hitler im Geschichtsbild vieler Menschen? Kritisch wird es auch bei der Betrachtung der heutigen Geschichtsbücher im Schulunterricht. Bei der Analyse der Schulbücher lege ich meinen Fokus zuerst auf die Hauptschule und dann auf das Gymnasium. Die drei Hauptbiographien sind zum einen Hamann , Ullrich und Reuth , sowie Steinert als Schnellnachschlagewerk. Als Grundlage dienen die drei verschiedenen Auflagen des Buchs 'Mein Kampf' von Adolf Hitler. Neben der psychologischen Betrachtung der Familie Hitler werde ich mein Hauptaugenmerk auf die Schulbücher legen und die Missstände in diesen darstellen. Unser wichtigstes Gut sind unsere Kinder und deren Bildung. Sie werden erstaunt sein, wie wenig hier auf die Qualitätssicherung der Schulbücher Wert gelegt wird.
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