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E-Book

Aufbruch zu unbekannten Welten

AutorRoland Roth
Verlag110th
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl108 Seiten
ISBN9783958651791
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Prähistorische Rätsel und Mysterien der Neuzeit: Wie wird es sein, wenn wir Aliens von Angesicht zu Angesicht oder was auch immer gegenüberstehen? Welche Stellung haben wir als menschliche Zivilisation im Kosmos und wie bereiten wir uns auf einen Kontakt vor? Ist der Mensch schon seit ewiger Zeit eng verbunden ist mit der Sonne, was uralte Überlieferungen belegen? Welche Einwirkungen hat der Mond auf uns Menschen und unsere Psyche? Weisen Spuren uralter Zivilisationen auf ein wesentlich höheres Alter der Menschheit hin, deren Wirken längst im Dunkel der Zeit verschollen ist? In welchem Zusammenhang stehen dabei die megaltihischen Spuren in Deutschland, die quasi vor 'unserer Haustür' zu finden sind? Welche Geheimnisse bergen die vielen einzelnen Menhire, die weit verstreut in deutschen Gefilden einsam in der Landschaft stehen? Was können uns alte Kultstätten über die Vergangenheit der Menschheit verraten? Und letztendlich die Frage aller Fragen: Schuf der Geist selbst eine materielle Basis für das alles hier? 'Aufbruch zu unbekannten Welten - Prähistorische Rätsel und Mysterien der Neuzeit' ist ein vielseitiges Buch, das unvoreingenommen völlig neue Sichtweisen auf unsere Herkunft behandelt. Lesen Sie von den Indianern von Atlantis, woher der Cro-Magnon-Mensch gekommen sein mag, von versunkenen Kulturen im Mittelmeer, in Indien und überall auf der Welt, von vergessenen Zeugnissen alter Kulturen in Deutschland, vom Hexentanz auf dem Blocksberg, von kosmischen Kräften und außerirdischen Intelligenzen.

Roland Roth ist Kaufmann, freier Schriftsteller und Journalist. Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften im In- und Ausland mit dem Schwerpunkt Existenz und Ethik extraterrestrischer Zivilisationen, mögliche Eingriffe fremder Intelligenzen in die menschliche Evolution und die Expansion der menschlichen Zivilisation in den Kosmos. Mehrere Buchveröffentlichungen zu diesen Themen, Autor von Publikationen auf regionaler Ebene. Seit 2006 Herausgeber und Chefredakteur des interdisziplinären Special-Interest-Magazins 'QPHAZE - Realität anders!'

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Leseprobe

Insel Atlantis / Ursprung aller Zivilisationen / Indianer von Atlantis / Kam der Cro-Magnon-Mensch aus dem Westen? / Urerinnerung der Menschheit

 

Insel Altantis

Über Atlantis sind tausende Bücher geschrieben worden, entweder um die Sage zu widerlegen oder sie zu beweisen. Kein anderes Thema scheint die Menschen derart zu faszinieren. Atlantis wurde in den verschiedensten Regionen der Erde lokalisiert, so u. a. bei Griechenland, auf der Insel Thera (Santorin), in Helgoland oder in der Sahara und sogar mit Troja gleichgesetzt. Aber alle diese Orte liegen ganz offensichtlich diesseits der „Säulen des Herakles“ Gibraltar, wie der griechische Philosoph Platon es beschrieb. Interessant dabei ist, dass alles was nicht recht in die aufgestellten Thesen der jeweiligen Buchautoren hineinpasste, wurde als falsch, nicht richtig übersetzt oder als unsicher verworfen, so z. B. die Größe der Insel, den Untergangstermin, die Größe des Heeres der Atlanter und deren Flotte etc.

Beispielsweise bei der Größenangabe von Atlantis und dem ungefähren Untergang laut Platons Dialog, stricht man einfach eine Null weg mit der Begründung, dass die Daten von den ägyptischen Priestern falsch übersetzt und/oder von Solon falsch übernommen worden seien. So wurde aus 10.000 nur noch 1.000 und aus der Zahl 1.000, die Zahl 100 und schon erhielt man durch diese Streichung u. a. die ungefähre Zeit (also ca. 1.500 v. Chr.) und die ungefähre Größe der damaligen Insel Thera (heutiges Santorin), auf der einst eine blühende Kultur existierte und die durch den dortigen Vulkan völlig zerstört wurde. Dieser Vulkanausbruch soll u. a. auch für den Untergang der minoischen Kultur auf Kreta verantwortlich gewesen sein. Andere Beschreibungen in Platons Texten, die die Thesen zu unterstützen schienen, wurden unterdessen wörtlich beibehalten ohne an ihrer Übersetzung zu zweifeln.

Wenn man davon ausgeht, dass Platons Texte historische Berichte sind und somit der Wahrheit entsprechen, lag die „Insel“ Atlantis einst jenseits der „Säulen des Herakles“, also Gibraltar, nämlich im Atlantischen Ozean, und versank „während eines einzigen schlimmen Tages und während einer einzigen schlimmen Nacht“. Gehen wir einmal genauer auf den Text Platons ein. Dieser besteht aus zwei Dialogen, dem „TIMAIOS“ und dem „KRITIAS“. Der zweite ist fast von größerer Bedeutung, da aus diesem die meistern Informationen über Atlantis entnommen werden können. Bereits zu Beginn des Dialoges teilt Platon dem Leser mit, dass es sich um „eine zwar seltsame, aber durchaus wahre Geschichte“ handelt. Nach dieser Einleitung geht er auf die Ursachen und Folgen der Vernichtung der Menschheit durch Wasser, Feuer „und manch anderer Dinge in den verschiedenen Zeitaltern“ ein.

Schließlich kommt Platon auf die Insel Atlantis. Sie „lag vor den Säulen des Herakles“, eine Insel, „größer als Asia und Libya (Kleinasien und der in der Antike bekannte Teil Nordafrikas) zusammen, und von ihr aus konnte man damals noch nach den anderen Inseln (Bahamas und Antillen) hinüberfahren und von diesen Inseln auf das gegenüberliegende Festland (Süd- und Nordamerika), das jenes in Wahrheit so heißende Meer (Atlantik) umschließt. Denn alles, was innerhalb der Mündung der Säulen des Herakles liegt, erscheint wie eine Bucht mit einer engen Einfahrt; jenes Meer aber darf mit Fug und Recht ein Meer genannt und das es umschließende Land mit gleichen Recht ein Festland genannt werden.“

 

„Auf dieser Insel Atlantis bestand nun eine große und bewundernswerte Königsmacht, welche sich sowohl in den Besitz der ganzen Insel, als auch der anderen Inseln und von Teilen des Festlandes gesetzt hatte; außerdem beherrschte sie von den hier innerhalb gelegenen Ländern Libyen bis Ägypten und Europa bis Tyrrhenien.“

Aus diesen Textauszügen ist zu entnehmen, dass Atlantis sowohl Kolonien in Süd- und Nordamerika, als auch den Bahamas, Antillen und den Kanarischen Inseln bis hin nach Ägypten, Nordafrika und Europa bis einschließlich ins Tyrrhenische Meer (also von der Küste Spaniens über Frankreich bis nach Italien) hatte. Die Insel Atlantis lag also, wie Platon es beschreibt, vor den Säulen des Herakles. Somit sind alle Lokalisierungen diesseits von Gibraltar als Atlantis auszuschließen und gehören somit anderen Kulturen an.

 

Ursprung aller Zivilisationen

Nach Manetho herrschten vor den eigentlichen pharaonischen Dynastien, die mit Menes ihren Anfang nahm, Götter und Halbgötter über Ägypten. Diese Herrschaft geht weit bis vor die Sintflut zurück. Waren also die einstigen Götter und Halbgötter Könige oder Unterkönige bzw. Abkömmlinge der Atlanter, die über Atlantis und/oder über die atlantischen Kolonien geherrscht haben? Nach Platon herrschte Atlantis vor 9.000 Jahren von seiner Zeitrechung aus gesehen (also ca. 11.500 v. Chr.) über weite Gebiete der Erde. Impliziert man diese Tatsache und das seit Atlas, dem ersten König von Atlantis, viele Nachkommen seither herrschten, so ist die Gründung von Atlantis wahrscheinlich in eine wesentlich frühere Epoche anzusetzen.

Wenn er seine Dialoge über Atlantis nicht erfunden hat, wie manche denken, stellt sich natürlich die Frage, woher Platon das Wissen hernahm von Festland und Inseln jenseits der Säulen des Herakles zu sprechen, denn nach dem damaligen Weltbild existierte dieses Land bzw. diese Inseln gar nicht. Im Westen endete nach antiken Vorstellungen die Erdscheibe jenseits Gibraltars, im Osten im Land der Inder, im Süden im Land der Äthiopier (Nordafrika) und im Norden etwa im Gebiet Mitteleuropas. Es war also in diesem antiken Weltbild kein Platz für Festland jenseits der Säulen des Herakles. Platons Bericht enthält somit die ersten historischen „Nachrichten“ über dieses Land oder besser gesagt wiederentdecktes Wissen über Festland und Inseln jenseits Gibraltars, was wohl keinesfalls auf Phantasien beruhte.

In seinem Dialog „KRITIAS“ beschreibt Platon die Gründung von Atlantis durch den Meergott Poseidon und seinen Nachkommen, Zehn an der Zahl, die über Atlantis und den übrigen Gebieten herrschten. Es gab somit 10 Könige, die in bestimmten Zeitabständen einen aus ihrer Mitte zum Herrscher wählten. Diese Könige scheinen ihre geschichtlichen Gegenstücke in den 10 Königen der Mayas und den 10 Königen der Guanchen auf den Kanarischen Inseln zu haben. Darüber hinaus sei an die 10 Urkönige der Bibel erinnert. Und auch die Sumerer erwähnten in ihren Königslisten 10 Urkönige vor der Sintflut, was durchaus auf eine gemeinsame Mutterkultur hindeutet. Die Beschreibung von Bauten und Palästen, wie Brücken über die Wasserarme, die die alte Metropole ringförmig umgaben, und so eine Verbindung zum königlichen Palast schufen, erinnern an die zyklopischen Bauwerke in anderen Teilen der Welt, wie in Südamerika, Europa und Afrika.

 

In der Beschreibung der heißen Quellen auf der Insel Atlantis hat Platon ein bestimmtes Phänomen im Atlantik richtig beschrieben. Noch heute gibt es auf den Azoren heiße Quellen in Hülle und Fülle und auf der Insel Reykjavik in Island werden die Häuser noch heute mit heißem Wasser geheizt: „sie benutzten auch Quellen, kalte und heiße, die in reicher Fülle flossen ...“

Die Beschreibung der Bewässerungsanlagen und Binnenkanäle erinnern sehr stark an die in Mesopotamien und die im vorkulumbischen Südamerika: „die Tiefe und Breite und Länge des Grabens waren unglaublich und vermittelten den Eindruck, ein solches Werk sei, neben all den anderen, kaum von Menschen zu schaffen gewesen ...“

 

Indianer von Atlantis

Schließlich ist auffallend, dass zu Platons Erzählung viele Parallelen in den alten Kulturen des Mittelmeerraumes und des vorkolumbischen Amerikas zu finden sind. Der Name „Atlantis“ oder ähnlich lautende Namen werden ebenfalls in vielen Überlieferungen erwähnt:

Sogar in den Schriften der Inder, den PURUNAS und dem MAHABHARATA ist „ATTALA“ erwähnt, die „weiße Insel“, ein Kontinent im westlichen Ozean.

Die Gallier, Iren, Waliser und Kelten der britischen Inseln glaubten, dass ihre Vorfahren von einem Kontinent stammten, das im westlichen Meer versunken sei. Die Kelten und Waliser nannten ihn „AVALON“.

Die Ägypter erwähnten in ihren Hieroglyphen „AMENTI“. Im ägyptischen Buch der Toten heißt es: „Dein mittlerer Teil liegt im Land Kharu. Dein nördlicher Teil wird vom Ersa-Kanal begrenzt. In Wahrheit kenne ich sie, die Gefilde der Glückseligen.“ Im Kapitel XCII heißt es: „Wenn mich mein Weg auf dem Schiff nach Osten führte, durch den gefährlichen Durchgang der beiden Hörner ...“. Ist mit dem Durchgang der beiden Hörner etwa die Meerenge von Gibraltar gemeint?

Es können noch Dutzende von weiteren Beispielen aufgeführt werden, die belegen, dass in den einzelnen Kulturen, sei es nun in Asien, Afrika, Europa oder Nord- und Südamerika eine Urerinnerung an eine Landmasse im Westen, die versank, existierte.

Auch die Ureinwohner Amerikas kennen Atlantis. Wie von den meisten Forschern beschrieben und von den meisten Wissenschaftlern auch vertreten, kamen die Ahnen der heutigen Indianer über die Beringstraße, die einst Asien mit Nordamerika verband. Diese Theorie wird von allen Wissenschaftlern akzeptiert, nur von den Indianern nicht!

Die Azteken glaubten, dass ihre Ahnen einst von...

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