Psychoanalytisches Arbeiten
Für eine Theorie der Praxis
Autor | Christian Kläui |
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Verlag | Hogrefe AG |
Erscheinungsjahr | 2008 |
Seitenanzahl | 236 Seiten |
ISBN | 9783456945903 |
Format | |
Kopierschutz | Wasserzeichen/DRM |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 17,99 EUR |
Praxisnah und gut verständlich werden in diesem Buch die wesentlichen Elemente des psychoanalytischen Arbeitens dargestellt und dessen besondere Fragestellung und Methode herausgearbeitet. Im Buch werden klinische Beispiele aus Therapien und Psychoanalysen, Kommentare und theoretische Überlegungen zusammengeführt in eine Theorie der Praxis, die faszinierende und neuartige Einblicke in die Begriffswelt von Freud und Lacan gibt.
Theoretische Konzepte werden nicht vorausgesetzt, vielmehr aus den Gegebenheiten und Notwendigkeiten der klinischen Arbeit selbst entfaltet. So entsteht ein aktuelles und lebendiges Bild von Sinn und Nutzen der Psychoanalyse. Der Autor, selbst ein erfahrener Psychoanalytiker und Psychiater, wendet sich gleichermaßen an Fachleute wie an interessierte Laien.
Aus dem Inhalt: «Psychoanalytisch zu arbeiten heißt, dass ich die Wahl getroffen habe, mein Hören auf das zu richten, was sich im Sprechen selbst ereignet und aktualisiert. Es heißt, davon überzeugt zu sein, dass das etwas Wichtiges und Wertvolles ist. Ob ich mich dieser Dimension des Hörens öffnen will oder nicht, ob ich mich ihr öffnen kann oder nicht, ist eine andere Frage. Nur, das ist klar, sofern ich psychoanalytisch arbeiten will, geht es um diese Dimension. Die Frage der Entscheidung stellt sich in jedem Moment des Gesprächs: Was taucht auf, was aktualisiert sich gerade jetzt? Und: Greife ich als Therapeut und Analytiker das auf oder überhöre ich es? Das psychoanalytische Arbeiten ist ganz auf den Fortgang des Gesprächs ausgerichtet, darauf, wie dieses vielmehr weitergehen als abbrechen, vielmehr sich öffnen als sich verschließen kann.»