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Philosophie des Lebens - Das Buch der Grundlagen

Das Buch der Grundlagen

AutorWolfgang Fries
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl696 Seiten
ISBN9783735734600
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Was sind die Grundlagen des Daseins? Welche Geisteshaltung bedarf es in der heutigen Zeit, um im Leben bestehen zu können, um Glück und Wohlergehen zu erfahren? Was ist wichtig zu wissen? Der Mensch selbst, als denkendes Wesen, ist der Ansicht, dass seine mächtigste Waffe der Verstand ist. Aufgrund seiner Fähigkeit zu denken, hat er sich die Erde zum Untertan gemacht. Und tatsächlich, das Denken bestimmt das Handeln des Menschen, der Mensch ist nur so stabil wie sein Gedanke. Der Gedanke selbst fußt auf Grundlagen, die bestimmend dazu sind, wie man überlebt. So versucht der Mensch sich selbst, sein Denken und Handeln, die Welt um sich herum zu verstehen. Verstehen: Was ist wichtiger als Verstehen selbst? Grundlagen komprimiert verpackt, in kurzen Texten dargestellt. Mehr als 200 Essays führen den Leser zu mehr Verstehen im Leben und über das Leben selbst, sei es nun über den Menschen, das Denken, Glücklichsein, Beziehung, Lernen, Beruf, den Ursprung von Krankheiten, gesellschaftliches Dasein, Religion, Politik oder Freiheit. Die Probleme des Menschen werden von der Ursache her geschildert und Lösungen angeboten. Es macht einen Unterschied, dieses Wissen zu haben und sich dadurch selbst zu helfen. "Philosophie des Lebens - Das Buch der Grundlagen" ist der Gesamt-Band, welcher die Bücher "Meine Philosophie", "Lernen wie man lernt, lernen wie man versteht", "Eine glückliche Beziehung führen", "Menschenrechte und Pflichten - revidiert", "Rückführung - Einführung und Kurzanleitung" und ehemals "Im Leben bestehen - Die Bibel des 21sten Jahrhunderts" in einem Buch vereint.

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Leseprobe

Verstehen


  1. Der Mensch bedient sich des Wortes oder Symbolen, um Informationen zu übermitteln.
  2. Bei der Information geht es um ein Konzept und nicht um das Wort. Das Wort soll dazu dienen das Konzept zu verstehen.
  3. Jedes Wort beinhaltet ein Konzept. Worte zu einem Satz zusammenzufügen ergibt ein größeres oder genaueres Konzept. Sätze zu Büchern zusammenzufügen ergibt ein Gesamt-Konzept.
  4. Ein Gesamt-Konzept besteht aus Dingen, Personen und Absichten. Der Mensch legt durch ein Gesamt-Konzept dar, was mit den Dingen geschehen soll.
  5. Beim Verstehen geht es darum das Konzept zu verstehen, was mit dem Wort ausgedrückt werden soll, da Wörter nur ein Ersatz für Konzepte sind.
  6. Und der Mensch wird nicht verstehen, wenn er nur Buchstaben oder Symbole in sich aufnimmt. Er wird dann verstehen, wenn er sich das übermittelte Konzept bildlich vorstellen kann – folglich versteht er, wenn er direkt beobachten kann. Worte und Symbole haben Spielraum, direkte Beobachtung nicht.
  7. Und er versteht, wenn er den Zweck und die Absicht eines Gesamt-Konzepts erkennt.
  8. Kraft, Wille und Logik sind zentrale Punkte des Verstehens in einem physikalischen Universum.
  9. Verstehen ist den Dingen übergeordnet und der Mensch entscheidet danach ob er Dinge unterstützt oder vernachlässigt.
  10. Und der Mensch kann nur dann richtig und falsch unterscheiden, wenn er verstanden hat.
  11. Der Mensch wird nur gut überleben, wenn er richtig und falsch unterscheiden kann, denn die Summe der richtigen Entscheidungen ist bestimmend für seine Existenz.

Du bist den Dingen übergeordnet die du verstehst. Bei völligem Nicht-Verstehen ist man noch nicht einmal mehr in der Lage entsprechende Maßnahmen einzuleiten

Und wenn man zu verstehen versucht, dann fragt man nach einer Logik – ein anderes Wort für Logik wäre Folgerichtigkeit. Man versucht also eine folgerichtige Verkettung der Zusammenhänge zu erkennen. So haben die verschiedenen Dinge dieses Universums ihre Logik, sei es nun die Physik mit der Wechselbeziehung von Kraft und Materie; Mathematik und Sprachen mit ihren Regeln; Gesetze; die Mechanik mit ihren Hebeln, Wellen und Zahnrädern; die Elektronik mit ihren Kondensatoren*, Widerständen, Weichen und elektrischer Energie; die Musik mit harmonischen Tönen; etc., etc.; und natürlich der Mensch mit seinem Willen und Eigenarten. Der Mensch mag in seinem Handeln oftmals nicht logisch erscheinen, jedoch handelt er aufgrund seines Willens, Ideen und Überzeugungen.

Kennt man nicht den Willen, die Ideen und Überzeugungen der handelnden Person, so wird man auch keine Folgerichtigkeit erkennen. Logik kennt was den Menschen anbelangt zwei Richtungen: gut oder schlecht, bzw. richtig oder falsch und je nachdem wie der Mensch es selbst betrachtet sind Dinge gut oder schlecht – es ist eine Sache des Blickwinkels.

Bewusstsein


Man kann über etwas wissen, wenn man damit vertraut ist.

1. Man ist sich über etwas bewusst, wenn man darüber weiß. Bewusstsein erwächst durch Wissen.

2. Wissen ist Information.

3. Information erhält man durch sich selbst oder andere. (Man kann Bücher lesen oder seine eigenen Erfahrungen machen.)

4. Eine Information ist in dem Maße wertvoll, wie sie:

  • verstanden werden kann;
  • angewendet werden kann;
  • ein Ergebnis hervorbringt.

5. Meinung ist eine persönliche Auswertung von Daten.

6. Meinung verändert die Dinge nicht wie sie sind, kann aber den Wert verändern.

7. Der Wert einer Sache ist entscheidend ob sie gefördert wird.

8. Dinge sind dann von Wert, wenn sie die Definition von Symbiose erfüllen.

9. Symbiose ist das miteinander existieren zum gegenseitigen Nutzen.

10. Moral ist die Meinung der Menschen.

11. Moral verändert sich im Laufe der Zeit.

12. Moral gibt oft eine falsche Auswertung von Daten und ein entsprechendes Verhalten.

13. Ethik ist die Lehre über das Überleben – richtig und falsch.

14. Die Grundsätze der Ethik sind immer gleich.

15. Ethik ist zurzeit meinen Mitmenschen nicht ausreichend bekannt, deswegen ist der Mensch mehr moralisch als ethisch – er macht mehr Fehler, als dass er sinnig wäre.

Die Fähigkeit zu Beobachten


  1. Beobachten ist nicht einfach schauen.
  2. Beobachten heißt Dinge wahrzunehmen und Unterschiede festzustellen.
  3. Die festgestellten Unterschiede dienen zur Auswertung von Daten.
  4. Daten werden dadurch ausgewertet, in dem man sie mit Bekanntem vergleicht.
  5. Der Mensch neigt dazu, eher zu denken als zu beobachten.
  6. Beobachten bedeutet genau das zu sehen was da ist und nicht zu interpretieren, was noch da ist und wie es entstanden sein könnte.
  7. Richtiges Beobachten führt zu logischem Denken.
  8. Orientiere dich daran was da ist und nicht an dem was man darüber denkt.
  9. Beobachtung ist die Quelle des Wissens!

Lerne zu beobachten und logisch schlusszufolgern anstatt einfach nur zu denken!

Wahrheit


Die Wahrheit besagt was mit den Dingen geschah. Die Zukunft ist ungewiss und findet im Jetzt ihren Anfang.

  1. Wahrheit ist wie es ist.
  2. Sie enthält Ort, Zeit, Form, Geschehen.
  3. Der Starke ist fähig für die Wahrheit, weil er die Verantwortung nehmen kann.
  4. Wahrheit und Weisheit sind dünn gesät. Sie werden durch die Vorteilnahme des einzelnen verwässert.
  5. Dinge sind dann wahr, wenn sie für dich wahr sind.

Selbst die Lüge wird dich erleuchten, aber nur wenn du die Lüge als solche erkennst und mit der Wahrheit verglichen hast – somit wird die Lüge die Wahrheit festigen und lässt dich erkennen, mit wem du es zu tun hast!

Freiheit


Freiheit bedeutet von etwas frei zu sein, es bedeutet, es nicht zu haben.

Entscheidungsfreiheit und Selbstbestimmung? Freiheit bedeutet nicht all das zu tun, was man tun will, es verstößt gegen die Grundsätze der Gemeinschaft, dies wäre asozial.

Du wirst nur von dem angegriffen dem du Widerstand leistest – wenn du freimütig alles gibst und mit jeglichem übereinstimmst, was soll dir dann widerfahren? Jedoch wirst du alles verlieren und es wird NICHTS übrigbleiben, nur die Freiheit!

Der Kreislauf der Natur


Kleinstlebewesen organisieren sich zu komplexen Organismen, um es dem Leben zu ermöglichen das materielle Universum einzunehmen. Kleinere Organismen sind größeren Organismen zum Überleben dienlich. Pilze, Kleinstlebewesen und Bakterien wandeln organische Materie in Humus um, damit Pflanzen wachsen können.

Pflanzen wiederum dienen Tieren zur Nahrung, und Pflanzen und Tieren dem Menschen. Der Mensch wiederum sollte aufgrund seiner intellektuellen Fähigkeit das Leben erkennen und dem Leben selbst dienlich sein.

Das Leben selbst kann nicht vergehen, auch wenn der Organismus den fortwährenden Zyklus von Entstehung, Fortbestand und Vergängnis durchlebt.

Des Universums Spiel


Es ist die Lüge die Dinge bestehen lässt, weil die Wahrheit des Rätsels Lösung war und die Aufgabe somit vergessen ist!

Die Dinge sollen sein, es ist wichtig!

Was passiert mit den Dingen, wenn du deine Meinung dazu änderst – waren diese wirklich jemals wichtig?

Wenn damit übereingestimmt wird ein Spiel zu spielen, ordnet man den Dingen Wichtigkeit zu, da sie sonst verfallen würden.

Den Weg zu gehen


  1. Der Seiten wenige habe ich geschrieben, doch es sind die hunderttausend, die dich die Wahrheit erkennen lassen.
  2. Menschen werden auf dem Weg mit dir sein.
  3. Der Mensch ist von äußerster Dummheit ergriffen. Anstatt zu erfahren und zu messen, beginnt er zu denken. Er misst seinen Gedanken und den Worten anderer mehr Wichtigkeit zu, wie dem was vor sich geht.
  4. Der Weg bedarf der Widmung und der Beharrlichkeit.
  5. Das Ziel am Ende ist vom Menschen derzeit nicht begreifbar, so voller Größe.
  6. Das Ziel ist die Unendlichkeit.

Von Gott zu Mensch


  1. Am Anfang erschuf das Nichts* das Etwas*.
  2. Mit dem Etwas begann die Zeit.
  3. Das Nichts hauchte dem Etwas leben ein, und es ward der Mensch.
  4. Das Nichts ist genau das was es ist: NICHTS, hat aber die Fähigkeit alles zu erschaffen.
  5. Ebenso wie das Nichts alles aus dem Nichts hervorbringen kann, kann es alles wieder zu nichts machen – so kann das Ende der Anfang sein.
  6. Somit gibt es keinen Wert, weder gut noch schlecht, noch richtig oder falsch.
  7. Jedoch gibt der Mensch den Dingen einen Wert, weil er denkt, dass er Etwas sei und doch ist er nur ein Teil vom Nichts.
  8. Und der Mensch hat seiner Vergangenheit Barrieren aufgelegt, die er als Vergessen bezeichnet.
  9. Und die Barrieren sind durch Schmerz geschützt, weil der Mensch versucht den Schmerz zu vermeiden und er ihn nicht konfrontieren kann.
  10. Und er hat den Schmerz zuerst verursacht, bevor er ihn erfahren konnte.
  11. Und er hat den Schmerz einer anderen Quelle zugeschrieben und das ganze Spiel geriet außer...
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