Einführung
Das beschriebene Beispiel (meine Unfälle) zeigt noch nicht die Zusammenhänge von Körper, Geist und Seele in Bezug auf körperliche Erkrankungen.
Ich habe wie zuvor angedeutet, als Mitarbeiter im Gesundheitswesen Krankheiten immer auf den Menschen, seinen Körper und vielleicht auch noch auf seine Lebensgewohnheiten hin betrachtet.
So war es für mich klar, dass ein Knieerkrankter oft Fehlstellungen, hohe Belastungen, Entzündungen als individuelle, aber auch nachvollziehbare Ursachen zeigte. All dies habe ich über 15 Jahre als Dozent einer Krankenpflegeschule gelehrt.
Heute weiß ich jedoch, dass die Wahrheit umfassender ist.
Selbstverständlich findet man bei dem vorher genannten Beispiel auch diese Ursachen, zweifelsohne primär richtig und auch wichtig.
Am eigenen Beispiel erkläre ich die Ursachen etwas tiefgreifender. Mit einem recht stabilen Körpergerüst hatte ich auch bei größerer Belastung nie Knieprobleme. Doch plötzlich waren sie da, ein MRT bestätigte einen Knorpelschaden und einen Meniskusschaden. Laut Radiologen und Orthopäden ein Grund operativ einzuschreiten. Nun bin ich recht "eigen" und wusste außerdem: "da steckt sicher mehr dahinter."
Ein weiteres Beispiel: Als Krankenpfleger erlebt man viele körperliche Belastungen wie Heben, Tragen, Lagern. So wunderte ich mich vor etwa 20 Jahren nicht über die Diagnose Bandscheibenvorfall - "ich hatte Rücken". Vor einiger Zeit hatte ich an dieser Körperstelle nochmals Beschwerden und wusste: da will mir meine Seele etwas über meinen Körper mitteilen...
Allgemeine Hinweise dazu:
In vielen Sitzungen mit Klienten erlebe ich, dass Themen (Loslassen, Ängste, Traurigkeit, Verlust...) körperliche Auswirkungen haben. Leicht zu verstehen ist sicher der Magenschmerz bei Stress, Angst und Wut. Egal ob der Klient nun eine Sitzung zum Thema Wut, Angst... oder den körperlichen Beschwerden hat, beides wird nun miteinander in Verbindung gebracht. So erlebt er beispielsweise die Auseinandersetzung mit seinem Arbeitskollegen und steht unter starkem Stress, ist wütend und verspürt einen bohrenden Bauchschmerz. Jahre zuvor erlebte er Gleiches bei einem Lehrer und Jahrzehnte zuvor in einer Situation als das Nachbarskind ihm die Förmchen im Sandkasten wegnahm. Dieses Erkennen alleine lässt oft die körperlichen Beschwerden verschwinden.
Warum?
Unter anderem aus folgenden Gründen:
- Wir haben in unserer Gesellschaft/ Epoche weitestgehend vergessen, dass Körper, Geist und Seele eine Einheit sind. Die Seele mit allen Erfahrungen, allem Wissen sendet Hinweise wie: "Setz dich doch endlich mit deiner Wut oder deinem mangelnden Selbstbewusstsein auseinander...."
Nun macht mich mein Kollege wütend, aber ich verstehe die Botschaft darin nicht. Mein Körper nimmt das Signal auf - meldet die Wut auf der körperlichen Ebene als akute Bauchschmerzen. Doch Geist, Verstand und EGO verstehen dies nicht, noch nicht. Bis irgendwann etwas auftaucht das man "das Bewusstsein" nennen könnte. Es teilt mit: "nun schau doch mal hin, immer wenn du dich ärgerst, schmerzt dein Bauch..." Erst jetzt beginne ich zu betrachten was ich verändern kann, um in der Einheit von Körper, Geist und Seele "heil" zu sein.
- Es ist alles Energie und Schwingung. Jeder Gedanke, jede Handlung, jedes Wort, jede Erfahrung ist Energie die unvergänglich ist. Sie ist existent. Wurde nun in unseren Energiekörpern und Chakren eine Energie wie im vorher genannten Beispiel die Wut, beziehungsweise die Situation in denen Wut ausgelöst wurde, abgespeichert, wird sie sich so lange bemerkbar machen bis sie "erlöst" wird. Man könnte auch sagen, bis sie bewusst ist.
- Jeder Mensch trägt die Fülle dieser Energien und Schwingungen in sich. Dies ist nicht nur die Behauptung von jemand der sich mehr und mehr im Bereich des Spirituellen und Esoterischen entdeckt, sondern schon "ewig" bekannt in der Tiefenpsychologie, in der Mystik, in der Antike... In der Tiefenpsychologie spricht man beispielsweise von unseren Schatten. "Vergrabe nur deine Schatten wie Wut, Ärger, Jähzorn, die Abnormitäten... tief in dir. Früher oder später brechen sie aus und holen dich ein." Sobald wir reif sind mit einem Thema konfrontiert zu werden, wird unser Körper uns die Botschaften der Seele zeigen... Verlass dich drauf!
Nun weiter zu meinem Knie: Ich wusste also mittlerweile, dass ich in einer Operation einen Helfer haben würde, der mir hilft mich nicht mit meinem Thema auseinanderzusetzen. Oft geht das ja auch gut. Zumindest für ein paar Tage, Wochen, Monate... aber dann wird das Thema an einer anderen Körperstelle anklopfen, oder an derselben. Und dann glauben wir, der Arzt hätte einen Fehler gemacht ohne die Ursache bei uns zu suchen. So steht beispielsweise das Kniegelenk für unser Ego, aber auch für das nicht weitergehen, das Starr sein in Lebensphasen, oft verbunden mit Wut auf Lebensbedingungen und Personen (Familie, Beruf...).
Die Wirbelsäule zeigt uns oft die verschiedensten Belastungen des Lebens, oft von außen an uns herangetragen und übernommen. Auch Ängste, wie die Existenz- und Zukunftsangst, machen sich oft an der Lendenwirbelsäule bemerkbar.
Die Schultern zeigen uns die Last die wir uns aufladen, seelische, körperliche Last. Links liegt dabei meist die Last die andere uns auferlegen, rechts die, die wir selbst dort hinlegen. Selten zwingt uns jemand - es ist der Helfer oder das Opfer in uns der das tut... Augenbeschwerden haben oft etwas mit Dingen zu tun die wir nicht mehr sehen oder ertragen können. Oder Dinge die wir nicht sehen wollen. Oder auch die Wut auf jemanden und das was er tut...
Kopfschmerz - woher kommt der Satz: "ich zermartere mir meinen Kopf"? Menschen die das Leben leicht nehmen haben selten Kopfschmerzen...
Jede, ja wirklich jede körperliche Beschwerde will dir etwas zeigen und es kann Spaß machen es zu entdecken.
Auch hier ist es wichtig die Schulmedizin heranzuziehen, denn oft bedürfen unsere Beschwerden sofortiger Maßnahmen, doch sollte man sich anschließend der Frage widmen: Was wollte mir mein Körper sagen?
Warum ist es so?
Warum existiert Krankheit, gab es jemals Leben ohne Krankheit?
Ist es für dich eine verrückte Frage? Weil es doch immer so war? Weil Krankheit etwas Natürliches ist? Wenn man Pech hat entsteht sie? Dann ist man halt einer von den 55% die es getroffen hat?
Heute sage ich: „Das alles ist Un– sinn "!
Von der Natur her ist der Kosmos reine und bedingungslose Liebe, Fülle, Lichtvoll. Somit ohne jeglichen Mangel und Erkrankung.
Ich möchte ein gewagtes Bild, eine Metapher aufgreifen. Sie wird dich vielleicht etwas irritieren. Nimm die Worte einfach als Anstoß zu eigenen Überlegungen.
Am Anfang war alles nur Wort, war alles Geist. Die ersten Menschen lebten in einer Umgebung die den Namen Paradies trug. Alles war vorhanden, nichts fehlte. Sie wussten, dass sie da sind, sie erlebten sich so wie sie waren, Mann und Frau. Lebensfreude, Leichtigkeit, Liebe. All‘ diese Dinge waren wohl da, doch sie erkannten sie nicht, denn es war ja alles da. Ist alles da, gibt es keine Unterscheidung, es fehlt ja an nichts.
An diesem Zustand veränderte sich erst etwas als die Menschen sich fragten wer sie denn eigentlich sind, warum sie sind und warum es so ist wie es ist.
So entstand das was wir die Dualität nennen. Plötzlich kamen Gegensätze ins Spiel, es war nicht mehr nur lichtvoll. Nein, auch die Dunkelheit war sichtbar und auch spürbar. Es war nicht mehr durchgehend warm, sie benötigten plötzlich Kleidung. Selbst die lichtvollen Helfer teilten sich und schufen Gegenpole.
Alles wurde nach dem Wunsch der Menschen so geschaffen wie sie es zum Erkennen ihres Selbst herbeigewünscht hatten.
Manchmal erinnerten sie sich noch an die absolute Einheit, doch je länger sie unterwegs waren um so mehr vergaßen sie diesen Zustand. Irgendwann kam das Gerücht auf, der Schöpfer selbst habe dies gemacht und so bildeten sich viele ein, es sei eine Strafe gewesen aus dem paradiesischen Zustand auszutreten. Nur wenige erinnerten sich, dass sie es selbst „herbeigewünscht“ hatten. Seither entdeckten sie immer mehr von der unglaublichen Vielfalt dieser Schöpfungen.
Immer wieder und immer mehr gelang es ihnen die Millionen von „Geteilten“ Energien wieder zu vereinen. Und so befinden sie sich auch heute noch auf dem Weg alles zurück zur Einheit zu führen. Und da sie nicht gestorben sind…
Eine phantastische Geschichte? In allem steckt ja immer etwas Wahrheit, wie viel ist‘s wohl hier. Mach dir selbst ein Bild…
In Bezug auf den Zustand der Einheit, der Schwingung der bedingungslosen und allumfassenden Liebe von der alles Existierende ausgeht, trifft die „Geschichte“ zu.
Wenn nun ein Zustand entsteht in dem diese Einheit, diese Vollkommenheit nicht mehr anwesend ist, bedarf es lediglich der absoluten Erinnerung an den Ursprung in dem alles Heil war und ist.
Erinnerst du dich, und zwar auf allen Ebenen, im Körper, Geist und in der Seele, bist du gesund. Da wir diesen Zustand Erleuchtung nennen geschieht er nicht einfach so, zumindest nicht oft. Es ist ein Weg der bewusst, achtsam und aufmerksam gegangen werden will. Doch dieser Weg ist für jeden Menschen geh- und erreichbar. Ein Teil der Dreieinheit ist erleuchtet, nie war es anders.
Ein Teil unterstützt uns als Werkzeug, als Spiegel, als Hinweisgeber, der Körper.
Die Methoden Abwesenheit von Gesundheit festzustellen sind unter anderem die Krankheiten, die Symptome.
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