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E-Book

Von Herz zu Herz mit deinem Engel und einer höheren Macht - Erfahre die Verbindung zur jenseitigen Welt

AutorAngela Maria
VerlagVerlag DeBehr
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl302 Seiten
ISBN9783957533098
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Ist es möglich, aus unserem begrenzten irdischen Dasein einen Blick in die Welt jenseits unseres Vorstellungsvermögens zu werfen? Können wir mit Verstorbenen kommunizieren, das große Ganze begreifen, die Geistesebenen erfassen? Gibt es Seelenwanderungen? Die ständige Erweiterung der spirituellen Fähigkeiten ist Basis für die Arbeit des erfolgreichen Mediums Angela Maria. Sie kommuniziert mit Verstorbenen und Geistwesen, berät die Lebenden über den richtigen Weg im irdischen Dasein, bietet Erfüllung für das diesseitige Sein und stellt Kontakte zu bereits in die Welt der Seelen hinübergegangenen Angehörigen her. Zeichen zu erkennen, Nachrichten und Energien zu empfangen ist erlernbar. Wie dies möglich ist, zeigt Angela Maria im 3. Band ihres erfolgreichen Werkes über die Macht der Engel und der geistigen Welt. Die Autorin ist unter anderem als Lichtchannelheilerin, Heilerin der neuen Zeit und Trauermedium tätig.

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Leseprobe

 

Sie öffnete mein Herz ganz weit, und ich fühlte einen tiefen Frieden. Kuthumi erklärte mir hinterher, es habe den goldenen Fluss des Herzens der unendlichen Liebe, der allergrößten Macht, fließen lassen. „Die Rosen, die Königinnen der Liebe, haben ihre hohe und wunderbare Schwingung mit hineingleiten lassen, so wurdest du getragen in der allerhöchsten reinen Energie. Diese Energie darf von nun an in die Herzen der Menschen strömen, sie dürfen jederzeit darum bitten und ihr Herz dafür öffnen. Sie werden genau so ein Gefühl des Getragenseins bekommen und eins sein mit sich selber, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick, aber dieser ist dann engelsgleich. Du weißt nun Bescheid um diese Dinge, mein Herz, meine Rose.

Die Blumen hier brauchen kein Wasser, keinen Dünger, nur Lichtnahrung, und diese Nahrung ist ohne Mangel immer da. Alles ist immer da, es gibt nie einen Mangel, also brauchen wir auch nichts auf Vorrat. Die Menschen horten viele Dinge und lagern sie ein, das braucht es hier nicht, niemals.“

Wir gingen weiter durch den Rosengarten, immer in Begleitung dieses Duftes. Die Rosen wiegten ihre Köpfe hin und her, es war ein leichtes Schwingen, und dabei summten sie eine Melodie. „Es ist die Melodie der Freude und des Wohlwollens“, erklärte Kuthumi. „Sie dürfen ihr ganze Pracht zeigen. Und, siehst du, meine wunderschöne Rose“ – wobei er das meine ganz besonders betonte – „manche dieser Rosen werden auf die Erde gehen. Sie werden kreiert werden, und bei den Menschen heißt es dann:

 Eine neue Züchtung.

Alles Leben hat seinen Ursprung hier in der geistigen Welt. Die Kraft, die es braucht, ist immer dieselbe, nämlich die unendliche Liebe. Sie ist und bleibt die größte Kraft und Macht. Alle diese Rosen werden in ihrem Samen manifestiert, und dem Samen liegt ein Gedanke, eine Energie zugrunde, durch den er geschaffen wurde. Schau dir nur die Farbenpracht an.“

Wir gingen weiter.

Der riesige Garten war in verschiedene Segmente unterteilt. Hin und wieder sah ich Menschen dort arbeiten. Kuthumi sagte: „Wir zeigen dir alle Personen und Tiere körperlich, und sie sehen so ähnlich aus, wie zu der Zeit, als sie auf der Erde lebten, jung oder im mittleren Alter. Weißt du, hier gibt es kein Altern. Wir zeigen dir aber alles sozusagen übersetzt, damit du es begreifen und sehen kannst. Hier gibt es keine Dualität. Das ist schwierig zu verstehen, wo auf der Erde die Dualität sehr stark ausgeprägt ist. Dies alles umzusetzen und zu verinnerlichen lässt dich immer wieder an die Grenzen stoßen, aber ich werde es dir immer und immer wieder erklären und dich darauf hinweisen, keine Sorge.“

Kuthumi ging mit mir immer weiter in das Rosenfeld hinein, er schien sich besten auszukennen. „Oh, wie ich die Rosen hier liebe!“, rief er laut, „ich könnte ewig zwischen all diesen betörenden Geschöpfen sein, meine Rose, aber du sollst deine Überraschung noch bekommen. Doch jetzt schau dir erst einmal die Rosen genauer an – sie haben keine Dornen.“

Auch ich konnte mich an dieser Farbenpracht nicht sattsehen. Alles war Schwingung, alles war in Bewegung. Und schon waren wir bei den Menschen, die hier arbeiteten. Sie freuten sich, uns zu sehen. Kuthumi lächelte. „Viele von ihnen kennst du“, erklärte er, „aber es ist dir nicht bewusst. Alle, die hier arbeiten, tun es gerne, es macht ihnen Freude. Es ist kein Muss, und sie werden auch nie müde. So ist das hier.“

Die Menschen begrüßten mich wie eine liebe Besucherin, manche tänzelten ein wenig um mich herum, andere freuten sich wie die Kinder, sie lachten und waren glücklich. Eine jüngere Frau sagte: „Hier ist es schön. Du hast keine Not, für alles ist gesorgt, du darfst arbeiten, was du möchtest, du darfst lernen, was du möchtest, und du hast jede erdenkliche Hilfe, die du brauchst. Hier ist niemand allein, wir sind alle eine große Gemeinschaft, aber wenn du wirklich mal allein sein möchtest, darfst du dich zurückziehen, aber das machen die meisten nur für kurze Zeit.“

Ich fragte sie: „Lebt ihr in Häusern oder Wohnungen?“

Sie antwortete: „Aber ja, sie sind allerdings anders als auf der Erde. Hier ist alles anders, und doch so ähnlich. Hier gibt es keine Schwachen und Kranken, es gibt kein Ego, das ist nur auf der Erde möglich. Wir sind auch keinen Versuchungen ausgesetzt. Bei uns hier ist alles klar und rein.“

Nach diesen Worten arbeitete die Frau weiter.

Kuthumi nahm mich wieder an der Hand und schaute mich an.

„Sie war nett“, sagte ich zu ihm.

„Hier sind alle nett. Du musst wissen, hier gibt es keine Hemmungen, so wie auf der Erde, auch keine Angst, etwas Falsches zu sagen, und das macht frei.“

So gingen wir weiter.

Inmitten von gelben Rosen mit roten Schattierungen, welche fast bis zur Gänze erblüht waren, stand eine Frau in einem türkisfarbenen Kleid, sie stand mit dem Rücken zu mir und schaute auf die Rosen. Ich blieb wie angewurzelt stehen, Kuthumi sah mich an: „Was ist mit dir los?“

Ich stand noch immer auf derselben Stelle, ich merke nicht mehr, wie ich atmete. „Diese Frau, Kuthumi, die kenne ich.“

„Aber ja“, sagte er, „natürlich kennst du sie. Das ist meine Überraschung.“

Im gleichen Moment drehte sich die Frau um, und ich stand meiner Mutter gegenüber. Sie sah wunderschön aus, wie im Alter von Mitte dreißig.

Sie lächelte mich an und sagte: „Ich grüße dich, mein Kind, und ich freue mich sehr über deinen Besuch, es ist eine große Ehre für mich, dass Kuthumi dich hierher zu mir gebracht hat. Dort ist eine Bank, wollen wir uns setzen?“

Ich stand immer noch wie angewurzelt auf derselben Stelle und war unfähig, etwas zu sagen oder mich zu bewegen.

„Damit hast du nicht gerechnet, stimmt´s?“

Ich stand immer noch regungslos da. Mutter lächelte. „Ich freue mich so“, sagte sie, „schau nur, wie schön hier alles ist. Alles ist in Fülle da.“

Langsam ging ich auf sie zu, irgendwie traute ich mich nicht, ich kannte sie, und doch war sie irgendwie anders. Ich wollte ihre Hand nehmen, aber was war das? Ich fasste durch die Hand durch. Darüber war ich sehr erschrocken, sie aber meinte: „Hier gibt es keine festen Körper wie auf der Erde, hier ist alles feinstofflich. Wir brauchen keinen Körper, er ist nur unser Gehäuse für die Erde, in dem die Seele eingesperrt ist. Hier ist die wahre Freiheit. Freiheit nach allen Seiten, ohne Begrenzungen.“

Kuthumi legte seinen Arm um meine Schultern und flüsterte: „Ich weiß, es ist ein bisschen viel für dich, obwohl es auch dein sehnlichster Wunsch war, deine Mutter und uns alle hier zu sehen, aber keine Angst, ich bin bei dir. Ich bin immer da. Deine Mutter weiß um die Dinge, und auch sie wird dir vieles erklären können, aber nicht alles auf einmal.“

Wir setzten uns auf die Bank und ich dachte immerzu, wie schön meine Mutter ist. Schöner und gelöster als zu ihrer Erdenzeit. Das sagte ich ihr auch. Sie lachte laut. „Natürlich bin ich schön“, sagte sie, „wir sind hier alle schön, denn wir sind unsere eigenen Baumeister, wir zeigen uns so, wie wir sein möchten, das ist Manifestation. Es geht über den Geist, wir bilden mit unseren eigenen Gedanken den Lichtkörper, nur so kannst du uns sehen.“

„Das habe ich verstanden“, entgegnete ich.

Sie erwiderte: „Nein, das hast du nicht, das weiß ich, ich kann deine Gedanken lesen. Du kannst das nicht verstehen, denn es ist sehr kompliziert. Ich will dir helfen es zu verstehen, hör zu: Hier ist alles Energie, alle Seelen sind Energie. Wir können uns aber unter bestimmten Voraussetzungen sichtbar machen. Deine eigene Schwingung muss sehr hoch sein, das ist mit Kuthumis Hilfe passiert. Du hast die Erlaubnis bekommen, mit Unterstützung deiner geistigen Freunde durch das große Tor zu reisen. Diese Unterstützung ist sehr wichtig. Nimm es einfach so hin, es ist für dich gesorgt. Auch ich selber musste ein paar Vorkehrungen treffen und darf die Zeit nicht überschreiten. Wenn du mich nun etwas fragen möchtest, so frage.“

„Geht es dir gut?“

Sie lachte wieder. „Natürlich geht es mir gut, mein Herz, hier ist das Paradies, es gibt keine Not und keine Pein. Ich war in meinem Erdenleben oft überfordert, am Rande meiner Kraft, und wusste oft nicht mehr ein und aus. Die Sorgen drückten mich manchmal schwer, und doch hatte auch ich mir dieses Leben auf der Erde ausgesucht, was ich wie alle anderen auch nicht gewusst habe. Erst im Nachhinein habe ich die Lernwege als solche erkannt. Ich habe auch erkannt, dass ich dich oft überfordert habe, das hat mir sehr leid getan. Manche Seelen sind wie ausgebrannt, wenn sie hierher kommen, sie sind müde von dem Erdenleben – das war ich auch.

Ich sehe deine nächste Frage schon. Die Antwort ist, ich bin oft bei euch, auch bei deinen Geschwistern. Wir dürfen helfen und wenn es gewollt ist auch lenken, aber wir dürfen uns niemals einmischen. Auch dann nicht, wenn wir sehen, dass der eingeschlagene Weg falsch ist, denn es sind eure Lernwege, euer freier Wille, der für uns unantastbar ist. Ich freue mich aber, wenn es euch gut geht und ihr in Frieden leben könnt. Ich schaue euch gerne zu, wenn ich...

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