Die umweltpsychologische Evaluation ergab - im Vergleich zur rein technischen Evaluation - ein umfassendes Bild. Durch die Einbeziehung der betroffenen Bevölkerung konnten dem Auftraggeber jene Grundlagen erarbeitet werden, aus der weitere Vorgehensweisen abgeleitet werden können. Mit dem umweltpsychologischen Ansatz wurden alle betroffenen Personen in die Entscheidungsfindung eingebunden. Darüber hinaus konnten neue Erkenntnisse für die Geruchswirkungsforschung gewonnen werden.
25. LITERATURVERZEICHNIS
the Hague, the Netherlands, 11-15 September 1989. Volume 1 (123-128). Amsterdam: Elsevier. Pürmayr R. (1996). Bestimmung der Geruchsstoffimmission durch Begehungen - „Projekt Aschach 1996“. Studie der O.Ö. Umweltanwaltschaft, Linz. Pürmayr R. (1997). Bestimmung der Geruchsstoffimmission durch Begehungen - Deponie Kröpfel. Studie der O.Ö. Umweltanwaltschaft, Linz. Rohrmann, B. (1981). Psychometrische Befunde zum Begriff Belästigung. In A. Schick (Hg.), Akustik zwischen Physik und Psychologie: Ergebnisse des 2. Oldenburger Symposions zur Psychologischen Akustik (94-99). Stuttgart: Klett-Cotta. Rohrmann, B. (1988). Forschung zu Umweltstressoren als umweltpolitische Entscheidungshilfe. In F. Lösel & H. Skowronek (Hg.), Beiträge der Psychologie zu politischen Planungs- und Entscheidungsprozessen. (175- 181). Weinheim: Deutscher Studien Verlag. Rohrmann, B. (1992). Gestaltung von Umwelt. In D. Frey, C. G. Hoyos & D. Stahlberg (Hg.), Angewandte Psychologie. Ein Lehrbuch (265-282). Weinheim: Psychologie Verlags Union. Schick, A. (1990). Lästigkeit: Eine valide Grenzwertgröße im Lärmschutz?. Oldenburg: Berichte aus dem Institut zur Erforschung von Mensch-Umwelt-Beziehungen, Universität Oldenburg, Fachbereich 5-Psychologie. Schick, A. (1997). Das Konzept der Belästigung in der Lärmforschung. Berlin: Lengerich. Schiffman, S. S. (1992). Aging and the Sense of Smell: Potential Benefits of Fragrance Enhancement. In S. van Tollers & G. H. Dodd (Eds.), Fragrance, the Psychology and Biology of Parfüm (51-56). London: Elsevier Applied Science. Schmidt, R. F. (Hg.). (1998). Neuro- und Sinnesphysiologie. Berlin: Springer. Schön, M. & Hübner, R. (1996). Geruch: Messung und Beseitigung. Würzburg: Vogel.
26. ANHANG
Anhang A 159
Institut für Umwelthygiene der Universität Wien
Wien, im Juni 1999
Betrifft: Erhebung der Umweltqualität in der Markomannenstraße
Aufgrund zahlreicher Beschwerden aus der Bevölkerung findet im Sommer ein Großversuch zur Reduzierung der Geruchsbelästigung in der Markomannenstraße durch die MA30-Wien Kanal statt. Um die Ist-Situation aus der Sicht der Bevölkerung im Zusammenhang mit dem Versuch festzuhalten, werden vor, während und nach dem Versuch Befragungen stattfinden. Diese werden vom Institut für Umwelthygiene der Universität Wien duchgeführt (Ansprechpartnerin: X). Die Untersuchung beinhaltet im Einzelnen:
¾ eine Fragebogenerhebung im Juni (vor dem Versuch)
¾ eine Postkartenaktion 1x wöchentlich von Juli bis Sept. (während des Versuchs)
¾ eine Fragebogenerhebung im Oktober (nach dem Versuch)
Wir bitten Sie um Ihre Mitarbeit, damit Ihr persönliches Empfinden für die Entscheidungsfindung herangezogen werden kann. In den nächsten Tagen sollen an alle wahlberechtigen Personen Fragebögen verteilt werden. Da wir nicht wissen, wie viele wahlberechtigte Personen in Ihrem Haushalt wohnen, werden an alle Haushalte 3 Fragebögen ausgeteilt. Nach dem Ausfüllen sollen diese an das Institut zurückgeschickt werden (Porto zahlt Empfänger). Im Sommer werden wöchentlich Postkarten zugestellt, die ebenfalls auszufüllen und an das Institut zurückzusenden sind. Es werden Ihnen keine Kosten entstehen. Der Zeitaufwand beträgt ca. 20 min. pro Fragebogen und ca. 3 min. pro Postkarte. Das Institut für Umwelthygiene garantiert für die Anonymität der Daten. Wir danken für Ihr Interesse! Mit freundlichen Grüßen
Ing. Dr. X (Projektleitung) Y, Ernst Neudorfer
Anhang B 160
Institut für Umwelthygiene der Universität Wien
Wien, im Juni 1999
Sehr geehrte Damen und Herren!
¾ eine Fragebogenerhebung im Juni
¾ eine Postkartenaktion 1x wöchentlich von Juli bis September
¾ eine Fragebogenerhebung im Oktober
In den nächsten Tagen sollen an alle wahlberechtigen Personen Fragebögen verteilt werden. Da wir nicht wissen, wieviele wahlberechtigte Personen in Ihrem Haushalt wohnen, werden an alle Haushalte jeweils 3 Fragebögen ausgeteilt. Nach dem Ausfüllen sind diese an das Institut zurückschicken (Porto zahlt Empfänger). Im Sommer werden wöchentlich Postkarten zugestellt, die ebenfalls auszufüllen und an das Institut zurückzusenden sind.
Es werden Ihnen keine Kosten entstehen. Der Zeitaufwand beträgt ca. 20 min. pro Fragebogen und ca. 3 min. pro Postkarte. Das Institut für Umwelthygiene der Universität Wien garantiert für die Anonymität der Daten.
Es ist uns ein Anliegen, die Umweltsituation aus BürgerInnensicht darzustellen und bitten Sie daher um Ihre Mitarbeit.
Wir danken für Ihr Interesse!
Mit freundlichen Grüßen
Ing. Dr. X (Projektleitung) Y, Ernst Neudorfer
Anhang C 161
Institut für Umwelthygiene der Universität Wien
Fragebogen zu Umweltbelastungen in Ihrer
Wohnumgebung / Industriestraße
Wie schätzen Sie die Umweltqualität ein?
Meinen Sie, es sollte etwas verbessert werden?
Sind Sie durch Lärm und/oder Geruch belästigt?
Zu diesen Fragen ersuchen wir Sie um Ihre Stellungnahme, denn Verbesserungen der Umweltsituation können nur in einer engen Zusammenarbeit zwischen BürgerInnen, WissenschaftlerInnen und Behörden erreicht werden. Die Meinungen der BürgerInnen zu Umweltfragen sollen erhoben und einer wissenschaftlichen Analyse zugeführt werden. Die Ergebnisse sollen als Basis für politische Entscheidungen verwendbar gemacht werden.
Das Ausfüllen dieses Fragebogens dauert ca. 20 Minuten. Bitte senden Sie den ausgefüllten Fragebogen im beiliegenden Kuvert bis zum 28. Juni 1999 an das Institut zurück (Porto zahlt Empfänger). Das Institut garantiert für die Anonymität der erhobenen Daten.
Wir danken für Ihre Mitarbeit!
Ing. Dr. X (Projektleitung) Y, Ernst Neudorfer Informationen zum Fragebogen
Anhang C 162
Fragebögen je Haushalt in einem gemeinsamen Kuvert an das Institut zurückzuschicken.
Wir danken Ihnen für Ihre Bereitschaft, an der Bearbeitung von Umweltproblemen mitzuwirken.
1. Zu Beginn möchten wir Sie bitten, ganz spontan aufzuschreiben, was Ihnen zu Ihrem Wohngebiet: Industriestraße (bzw. Markomannenstraße) einfällt.
Anhang C 163
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2. Wie schätzen Sie die Umweltqualität in Ihrer Straße ein? Sehr gut 1 Gut 2 Durchschnittlich 3 Schlecht 4 Sehr schlecht 5
3. Treten in Ihrer Wohnumgebung Umweltbelastungen auf? Ja Nein Lärmbelastung Geruchsbelastung Luftverschmutzung Schadstoffe im Trinkwasser Sonstige ..............................
...............................................
4. Hat sich die Umweltqualität in ihrer Wohnumgebung im letzten halben Jahr verändert?
Sehr verbessert 1 Verbessert 2 Gleich geblieben 3 ...