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Baum-Porträts

Die Kraft heimischer Bäume und Sträucher naturheilkundlich und energetisch kennen und nutzen

AutorDagmar Schneider-Damm, Meike Dörschuck
VerlagHans-Nietsch-Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl221 Seiten
ISBN9783862644834
FormatPDF/ePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Bäume schaffen die Basis für das Leben auf diesem Planeten: Sie versorgen uns mit Sauerstoff, Nahrung und Brennholz, sie liefern Baumaterial, bieten Schutz für Mensch und Tier ... Darüber hinaus eröffnen sie uns den Zugang zu heilsamer Medizin und unerschöpflicher kosmischer Energie. Baum-Porträts * ist ein Nachschlagewerk mit einprägsamen Porträts der 26 wichtigsten mitteleuropäischen Bäume und Sträucher; * beschreibt viele Möglichkeiten, wie Sie die Heilkraft der Bäume leicht nutzen können - sowohl auf stofflicher Ebene, also naturheilkundlich, als auch auf energetischer Ebene; * stellt Rezepte für heilkräftige Essenzen und hochwirksame Teemischungen vor und * lädt dazu ein, in das alte Wissen um die einzigartige Kraft der Bäume einzutauchen und es zum individuellen und kollektiven Heilwerden einzusetzen.

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Leseprobe

DAS GRÜNE WUNDER – DIE FOTOSYNTHESE


Bäume nehmen über die Wurzeln Wasser und Mineralstoffe auf. Im späten 18. Jahrhundert hat man zudem festgestellt, dass sie darüber hinaus Kohlendioxid aus der Luft aufnehmen und Sauerstoff abgeben. Dafür brauchen sie Licht. Dieser Vorgang, die sogenannte Fotosynthese (von griech. phos = „Licht“ und synthésis = Zusammensetzung), ist eine der bedeutendsten biochemischen Reaktionen in der Natur. Die Fotosynthese ist die Voraussetzung für das Leben der meisten tierischen und pflanzlichen Organismen – einschließlich des Menschen – auf diesem Planeten. Sie liefert den für Mensch und Tier überlebenswichtigen Sauerstoff. Daher werden Wälder oft auch als „grüne Lunge“ bezeichnet.

Ein Baum nimmt also wie jede grüne Pflanze Kohlendioxid auf und gibt Sauerstoff ab. Er feuchtet die Luft an und filtert sie zugleich von Schadstoffen. Möglich wird dieser Gasaustausch durch den grünen Blattfarbstoff Chlorophyll. Über die Spaltöffnungen der Blätter nimmt der Baum Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf und verarbeitet es mithilfe von Sonnenlicht zu Glukose. Diesen Zucker braucht er als Energielieferant für seine Wachstums- und Stoffwechselprozesse. Gewissermaßen als „Abfallprodukt“ der Fotosynthese gibt der Baum den Sauerstoff frei, den alle Lebewesen zum Atmen brauchen.

Bäume sind also die Grundlage unserer Existenz. Für Mensch und Tier ist das Endprodukt der Pflanze – der Sauerstoff – das Lebenselixier. Ein Baumriese wie eine hundert Jahre alte gesunde Eiche liefert pro Stunde mindestens 1,7 Kilo Sauerstoff und deckt damit den Sauerstoffverbrauch von zehn Menschen. Pflanzen und insbesondere Bäume versorgen uns aber nicht nur mit Sauerstoff. Ihr Holz dient als wertvoller Rohstoff und spendet uns Wärme. Auch ihre Früchte, ihre Samen und ihre Blätter nähren uns. Bäume sind jedoch weit mehr als Rohstofflieferanten. Sie sind unsere kostbaren Freunde, Versorger und Beschützer. Und sie sind Wesenheiten. Deshalb sind wir eingeladen, verantwortungsbewusst und wertschätzend mit ihnen umzugehen.

Wir alle sind mit ALLem verbunden. Das wird insbesondere durch die Fotosynthese deutlich. Es ist verblüffend, wie Pflanzen und insbesondere Baumriesen wie Alchemisten bloßes Sonnenlicht scheinbar aus dem Nichts in den lebensnotwendigen Sauerstoff umwandeln können. Jedes grüne Blatt vollbringt dabei ein Wunder. Durch die Fotosynthese wandelt jeder Baum Lichtenergie in Materie um. Licht ist Schwingungsenergie. Und jede Baumart hat eine eigene, für sie typische Schwingung. Sie vermag eine dieser Schwingung entsprechende Krankheit zu lindern und zu heilen, indem die Schwingungsenergie des Baumes die Schwingung des Patienten anhebt und ihn in einen Zustand höherer Ordnung überführt.

Bäume und Pflanzen sind mit der Erde und dem ganzen Kosmos verbunden.

Jede wirkliche Heilung ist eine Selbstheilung. Bei allen therapeutischen Ansätzen geht es daher letztlich darum, den inneren Heiler des Patienten zu aktivieren. Dies geschieht, indem der Körper in den besagten Zustand höherer Ordnung gebracht wird. Wege dazu sind insbesondere Energiearbeit, Homöopathie, die Kraft unserer Gedanken und naturreine Nahrung – insbesondere von Bäumen – mit einem hohen Biophotonenanteil. Biophotonen sind die Lichtträger unserer Nahrung. Sie sind in der Lage, das Sonnenlicht zu speichern und damit für mehr Vitalität in unseren Zellen zu sorgen. Je natürlicher und sonnenreicher unsere Nahrung ist, umso mehr Licht gelangt in unsere Zellen. Fritz-Albert Popp entdeckte vor nunmehr dreißig Jahren ein schwaches Leuchten in lebenden Zellen. Er nannte dieses Licht „Biophotonen“ oder „Lichtquanten“ – sie sind die physikalisch kleinsten Elemente des Lichts. 1975 gelang ihm schließlich der experimentelle Nachweis der Biophotonen, deren Existenz heute unumstritten ist.

Unsere Zellen nehmen Licht auf und strahlen zugleich Licht ab. Wir sind „Lichtsäuger“ und daher benötigt unser Organismus Nahrungsmittel, die reich an Sonnenlicht sind, das in Pflanzen gespeichert ist. Mit Smoothies aus Früchten, Blättern und Kräutern sowie Rohkost in Bioqualität – am besten frisch im eigenen Garten geerntet – können wir unseren Körper optimal mit „Lichtnahrung“ versorgen. Denn die darin in hohem Maße enthaltenen Biophotonen sorgen dafür, dass unsere Zellen in einen Zustand höherer Ordnung übergehen. Krankheit entsteht, wenn unsere Versorgung mit Biophotonen gestört ist. Die Quantenphysik hat gezeigt, dass Ordnung Gesundheit bedeutet und im umgekehrten Fall, dass Chaos Krankheit erzeugt. Wir kennen nun den Weg, um unseren Organismus in eine höhere Ordnung zu bringen, indem wir unseren inneren Heiler aktivieren und damit Gesundheit auf allen Ebenen erreichen. Besondere Helfer und Heiler dabei sind die Bäume.

Pflanzen und Bäume sind mit dem Kosmos, der Einen Kraft, verbunden. Über die Bäume haben wir die Chance, uns mit der Einen Kraft zu verbinden, heil zu werden und uns als Teil des Kosmos zu erleben. Wir setzen uns auf diese Weise mit der Heilkraft der Erde in Verbindung. Dies geschieht, weil die Bäume durch die Wurzeln mit der Erde verbunden sind. Und zugleich kommen wir in Kontakt mit dem Himmel, mit den Sonnenstrahlen, die Bäume benötigen, um durch die Fotosynthese Lichtenergie in Nährstoffe und Sauerstoff umzuwandeln. Diese Verbindung kann auf vielfältige Weise erfolgen. Wir können uns in Gedanken mit einem Baum verbinden – oder durch den Atem, den wir unter einem Baum sitzend oder stehend, ganz bewusst in uns einströmen lassen. Wir können von seinen Früchten, Samen oder Blättern essen sowie daraus einen Tee oder eine Essenz zubereiten. Dadurch nehmen wir die Heilkraft des Baumes in uns auf und können unseren eigenen Weg der Heilung gehen. Unser Heilsein, das durch die Schwingungserhöhung bewirkt wird, gelangt dann wiederum als Information in das globale Gitternetz und trägt so zur kollektiven Schwingungserhöhung bei. Das globale Gitternetz ist ein elektromagnetisches Feld, eine alles verbindende Datenautobahn, die sich rund um die Erde spannt.

Wenn wir bewusst mit der Heilkraft der Bäume arbeiten, erleben wir uns als Teil der Natur. Mit dieser Rückverbindung bahnt sich gleichsam unser Weg zum Einheitsbewusstsein: Wir sind nicht länger getrennt von Pflanzen, Tieren, anderen Menschen, der Natur und dem gesamten Kosmos. Alles ist miteinander verbunden und wird eins. In diesem Zustand zu ruhen ist unsere tiefe innere Sehnsucht. Die meisten Menschen erleben sich als getrennt – von anderen und von ihrer Umwelt. Sie fühlen sich wie aus dem Paradies vertrieben, so als habe sie jemand mutterseelenallein auf diesem Planeten ausgesetzt. Dieses Gefühl der Getrenntheit und Isolation verursacht bei vielen Menschen einen Dauerzustand, den sie als nackte Angst spüren. Andere empfinden diese Angst eher als ein diffuses Gefühl von Unsicherheit, das sie wie eine Art Hintergrundrauschen ständig begleitet und sie vor möglichen Bedrohungen warnt. Die Folgen dieser unterschwelligen Angst äußern sich als mangelnde Lebensfreude, Unbehagen oder Depression.

Unsere Verbindung mit der Pflanzenwelt und insbesondere mit den Bäumen gewährt uns Anschluss an und die Rückverbindung zu einem offenen System, denn Bäume sind offene Kanäle zu den Elementen der Natur: zu Licht, Luft, Wasser, Erde und zum Äther, dem transzendenten Bereich. Bäume sind Mittler zum Göttlichen. Sie treten nicht aus der kosmischen Einheit heraus, sondern verweilen quasi immer im Leib von Mutter Erde. Im Gegensatz zu ihnen sind Tiere und Menschen mit ihrer Individualisierung aus dieser Einheit herausgetreten. Ein hundert Jahre alter Baum ist nicht für sich definiert, sondern ist fest verwurzelt und eingebunden in den Kosmos. Er zeichnet sich in gewisser Weise durch seine Unsterblichkeit aus. Mit seinen Samen und Schösslingen sorgt er für die stetige Weitergabe seines Lebens. Wenn wir von seinen Früchten essen, kommen wir zugleich in Kontakt mit dem gesamten Baum, denn jede seiner Früchte trägt die vollständige Information des Baumes in sich. Naschen wir von einem Baum, kostet ihn das nicht das Leben. Er wächst weiter und nährt uns im nächsten Jahr erneut mit seiner Ernte.

Doch Baum ist nicht gleich Baum. Wichtig dabei ist, dass wir uns von Früchten wurzelechter Bäume ernähren. Wurzelecht bedeutet, dass die Bäume nicht veredelt, also nicht gepfropft sind. Zu den ältesten Veredelungsmethoden gehört das sogenannte Spaltpfropfen. Bereits vor 3.000 Jahren beherrschten die Phönizier diese Methode. Im Mittelalter gelangte sie nach Mitteleuropa. Dabei wird ein Edelreiser auf einen erwachsenen Baum aufgebracht, um einen Obstbaum nach Wunsch zu erhalten. Dieser Vorgang hat jedoch Auswirkungen auf das Energiesystem des Baumes. Durch die Pfropfung kommt es zu einer Störung: sein durchgängiger Energiefluss wird unterbrochen. Die Veredelung ist für den natürlichen, wild wachsenden...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titel3
Impressum4
Danksagung5
Inhalt7
Einleitung10
Das gru?ne Wunder – die Fotosynthese13
Bäume und ihre pflanzlichen Wirkstoffe17
Sekundäre Pflanzenstoffe17
Vitamine, Mineralstoffe und andere Bausteine19
Die Seele der Pflanzen27
Die Druiden und die Heilkraft der Bäume35
Das keltische Baumhoroskop43
Naturheilkundliche Ansätze51
Homöopathie51
Anthroposophische Medizin54
Bach-Blu?ten-Therapie59
Blu?tenessenzen68
Räucherungen mit Baumauszu?gen70
Die Baum-Porträts73
Ahorn, Acer74
Apfelbaum, Malus domestica79
Birke, Betula85
Eibe, Taxus90
Eiche, Quercus robur96
Erle, Alnus101
Esche, Fraxinus excelsior105
Esskastanie, Castanea sativa110
Feigenbaum, Ficus carica114
Fichte, Picea119
Ginkgo, Ginkgo biloba123
Hainbuche, Carpinus betulus128
Haselnuss, Corylus avellana132
Kiefer, Pinus sylvestris136
Kirschbaum, Prunus cerasifera141
Lärche, Larix146
Rosskastanie, Aesculus hippocastanum151
Rotbuche, Fagus sylvatica156
Schwarzer Holunder, Sambucus nigra162
Sommerlinde, Tilia platyphyllos167
Thuja occidentalis (Lebensbaum)173
Ulme, Ulmus178
Walnuss, Juglans regia182
Weide, Salix186
Weißdorn, Crataegus190
Zeder, Cedrus195
Heilkräftige Essenzen201
Akazienlikör bei Magen- und Darmentzu?ndung202
Apfelsirup bei Bronchitis und Schnupfen202
Apfelwein bei Verdauungsbeschwerden, Sodbrennen und Verstopfung202
Eichenwein bei Zahnfleischentzu?ndungen203
Eschenwein bei Arthritis203
Föhrensirup oder Kiefernknospensirup bei Rheuma203
Heckenrosensirup bei Hals- und Darmentzu?ndungen203
Holunderbeerenwein bei Neuralgien und Hexenschuss204
Holunderblu?tenessig bei Gicht und Wassersucht204
Holunderrindentinktur bei Blasenentzu?ndung204
Holunderwein bei Arthritis und Harnverhalten204
Kiefernwein bei Harnverhalten205
Lindenblu?tenlikör bei Verdauungsbeschwerden205
Mispelkernsirup bei Verdauungsbeschwerden205
Mispelwein bei Harnverhalten206
Pflaumensirup bei Verstopfung und Verdauungsbeschwerden206
Quittenlikör bei Husten und Schnupfen206
Quittensirup bei Halsentzu?ndung und Husten206
Rosenblu?tenlikör bei Halsentzu?ndung und Magenbeschwerden207
Schlehenlikör bei Verstopfung207
Wacholderelixier bei Appetitmangel207
Wacholderelixier bei Harnverhalten, Verdauungsbeschwerden,Unruhezuständen und Einschlafstörungen208
Wacholderlikör bei Verdauungsbeschwerden208
Wacholderwein bei Asthma208
Walnussbaumwein bei Gelbsucht209
Walnussschalenlikör bei Magen- und Darmbeschwerden209
Weissdorntinktur bei Schlaflosigkeit und Nervosität209
Wirksame Teemischungen211
Birkenblättertee zur Wasserausscheidung211
Edelkastanienblättertee bei Atemwegserkrankungen211
Eichenrindenabkochung bei Hämorrhoiden, Fisteln und Geschwu?rensowie als Gurgelmittel bei Zahnfleischentzu?ndungen211
Eschenblättertee bei Wasserstauungen und Nierenerkrankungen211
Hagebuttenteemischung bei Erkältung212
Holunderblu?tentee bei Erkältung und zur Mobilisierung der Abwehrkräfte212
Lindenblu?tenteemischung bei Erkältungskrankheiten212
Ulmenrindentee bei Verdauungsbeschwerden, Entzu?ndungender Mundschleimhaut, Wunden, Hämorrhoiden oder nach der Entbindung212
Walnussblättertee bei Entzu?ndungen von Rachen, Zahnfleisch und Augen213
Weidenrindentee bei Fieber und rheumatischen Beschwerden213
Weissdorntee bei Herzrhythmusstörungen und zur Herzstärkung213
Nachlese214
Über die Autorinnen215
Literaturempfehlungen217
Buchtipp220

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