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E-Book

Der Schlüssel zu einem sinnvollen Leben

Die Höhenpsychologie Viktor E. Frankls

AutorElisabeth Lukas
VerlagKösel
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl368 Seiten
ISBN9783641055356
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Egal, ob es um Zeitmanagement, Entscheidungen oder Konflikte geht, um Krankheitsentstehung oder Leidensbewältigung: Kein anderes Buch zeigt so konkret, wie vielfältig und alltagstauglich die Konzepte der Logotherapie sind. Wer sich an Werten und Sinn orientiert, findet sein Lebensglück - das belegt die bekannteste Frankl-Schülerin mit eindrucksvollen Beispielen aus ihrer therapeutischen Praxis.

Dr. Elisabeth Lukas, geb. 1942, ist approbierte Psychotherapeutin und Viktor E. Frankls bekannteste Nachfolgerin. Vorträge an mehr als 50 Universitäten und Bücher in 16 Sprachen. Ausgezeichnet mit dem großen Preis des Viktor-Frankl-Fonds der Stadt Wien.

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Leseprobe
Das Wundermittel »finale Vorleistung« im Familienstreit (S. 197-198)

Logotherapeutische Gedanken zum Friedensschluss

Kausal oder final?

Ich bin auf die Frage der Kinder, wie man Frieden spielt, noch eine Antwort schuldig und diese soll sich nun auf die häufigsten und desolatesten Kriegsschauplätze der Welt, nämlich auf die Wohnstätten der Familien beziehen. Ist ein Familienklima »vergiftet«, kann der Einzelne in der Familie kaum gesund bleiben. In einer wissenschaftlichen Studie im Auftrag der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands ist schon vor Jahrzehnten (parallel zur erwähnten Studie der WHO) festgestellt worden, dass rund 40% aller Krankheiten psychosomatisch sind, also mitverursachende psychische Komponenten haben, und dass von diesen psychischen Komponenten rund 50% im Zusammenhang mit familiären Zerwürfnissen stehen.

Summa summarum wäre ein Fünftel aller Krankheitsfälle vermeidbar, wäre das Familienleben der Betreffenden intakt. Aber nicht nur bei der Entwicklung psychosomatischer Krankheiten spielt das Familienleben eine große Rolle. Die Krankheit wirkt sich auch ihrerseits auf das Familienleben belastend aus. Psychosomatische Krankheiten erzeugen heftige Rückkoppelungen im sozialen, psychischen und somatischen Bereich, was sie verstärkt. Je disharmonischer also eine Familienstruktur ist, desto kränker werden ihre Mitglieder, und je kränker die Familienmitglieder werden, desto gefährdeter ist die Harmonie ihres Zusammenlebens.

Eine betrübliche Spirale! Überlegen wir, wie es überhaupt zu einem familiären Zerwürfnis, zu einem »vergifteten« Familienklima kommt? Die Theorie, dass immer alle Familienmitglieder daran beteiligt sein müssen, ist falsch. Letztlich ist jeder Einzelne wichtig und ausschlaggebend. Jeder Einzelne besitzt Entscheidungsfreiheit und Wahlmöglichkeiten in Bezug auf sein Verhalten. Er ist keine »Funktion eines Systems«, keine Marionette am Knäuelende derjenigen Fäden, die von seinen Vorfahren oder den übrigen Familienmitgliedern ausgehen und ihn umstricken. Ein rein kausales Erklärungsmodell für innerfamiliäre Prozesse muss zwangsläufig scheitern, weil es das Verhalten eines jeden auf das Verhalten anderer Familienmitglieder zurückzuführen versucht, und dies bis zu »Adam und Eva«.

Ein solches Modell kann keine echten Erklärungen liefern, sondern lediglich Pseudogründe zur Aufweichung der personalen Verantwortung des Einzelnen in einer Art Gemeinschaftsverantwortung, die, genau besehen, keine mehr ist. Bald wäre »theoretisch« niemand an einem Familienzerwürfnis schuld. Kurzbeispiel für das kausale Erklärungsmodell Der Vater betrinkt sich, weil ihn seine Frau frustriert. Seine Frau frustriert ihn, weil sie sich über ihren ältesten Sohn ärgert.

Der älteste Sohn ärgert die Mutter, weil er sich von ihr abgelehnt fühlt. Die Mutter lehnt ihn ab, weil sie zu seiner vorgeburtlichen Zeit noch nicht hat schwanger werden wollen. Sie ist damals schwanger geworden, weil sie und ihr Mann zu keiner vernünftigen Familienplanung in der Lage gewesen sind. Sie sind nicht in der Lage gewesen, weil ihre Eltern – die Großeltern – das Thema »Sexualität« tabuisiert haben. Die Großeltern haben das Thema »Sexualität« tabuisiert, weil die Urgroßeltern ...
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