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E-Book

Der Patient als Kunde und Konsument

Wie viel Patientensouveränität ist möglich?

AutorAndrea Fischer, Rainer Sibbel
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl209 Seiten
ISBN9783834964250
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,26 EUR
Der Strukturwandel im Gesundheitswesen führt nicht nur zu Veränderungen bei Leistungserbringern und Krankenkassen - auch die Ansprüche und Ansichten der Patienten erhalten mehr Gewicht. Die Gesundheitswirtschaft wird immer stärker zu einem Markt, in dem Mediziner, Krankenhäuser oder MVZ immer deutlicher als Anbieter auftreten, die ihre Patienten als Kunden mit qualitativ hochwertigen Leistungen bzw. Leistungsversprechen und Services sowie durch eine klare Abgrenzung von Mitbewerbern zu gewinnen oder zu halten suchen. Vor diesem Hintergrund analysiert dieser Herausgeberband die Rolle und Handlungsmöglichkeiten der Patienten im Gesundheitssystem und diskutiert, welche Voraussetzungen für eine größere Handlungsbefähigung von Patienten als Kunden geschaffen werden müssen.

Andrea Fischer, von 1998 bis 2001 Bundesministerin für Gesundheit, ist heute selbständige Beraterin für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft und Vortragende zu Themen der Gesundheitspolitik und - wirtschaft sowie zur Ethik der Medizin.
Professor Dr. Rainer Sibbel ist Professor für Betriebswirtschaft, insbesondere Internationales Gesundheitsmanagement. Im Oktober 2004 wurde er als akademischer Direktor des MBA - International Hospital and Healthcare Management sowie Leiter des Institute for International Health Management an den Stiftungslehrstuhl der Fresenius Hochschulstiftung für Gesundheitsmanagement berufen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Inhaltsverzeichnis9
Das kundenzentrierte Gesundheitssystem – ein ökonomisches Modell11
1. Einleitung und Überblick11
2. Medizinische als typische private Güter13
3. Kundenzentrierte Gesundheits-Versorgung: KGV17
4. Gutscheinsysteme20
5. Ein Auktionsmodell der Gesundheits-Grundversorgung22
6. Ungleichheit durch Zusatzversicherung25
7. Gestörte Kundenbeziehungen auf Gesundheitsmärkten27
8. Schlussbemerkungen29
Literatur30
Patienten als souveräne Verbraucher – neue Optio-nen für Patienten31
Gespaltene Nachfrage im triangulier-ten „Gesundheitsmarkt“34
Steigende Bedeutung der Kunden-rolle im Gesundheitswesen36
Gestaltungsmacht der Verbraucher41
Transparenz im Wettbewerb um Qualität45
Künftige Gestaltungsrolle des Kunden46
Literatur48
Psychisch Kranke als Kunden? Grenzen eines Konzepts49
Der Patient als Kunde?51
Psychische Krankheit als gravieren-des Problem55
Der Heilungsauftrag der Medizin57
Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten65
Gerechtigkeit im Gesundheitswesen68
Wenn psychisch Kranke Kunden werden (sollen)71
Ausblick80
Literatur82
Zum Verhältnis Patient-Kunde-Arzt – Zukunft der ambulanten ärztlichen Versorgung85
Eigenverantwortung und soziale Absicherung – der Weg der sozialen Marktwirtschaft85
Subsidiärer Wohlfahrtsstaat, Sozial-versicherungssystem, Sozialstaat86
Solidarität und Wettbewerb88
Finanzierung der gesetzlichen Kran-kenversicherung90
Ohne Transparenz keine fundierten Entscheidungen91
Notwendige Grundlagen zur Herstellung von Transparenz94
Wettbewerb um Qualität96
Sinnvolle Wettbewerbsordnung in der Gesetzlichen Krankenversicherung97
Bedeutung der Freiberuflichkeit98
Patient oder Kunde des Arztes?100
Mündige Patienten entscheiden mit102
Fazit103
Patientensouveränität als Chance – neue Handlungs-spielräume für Krankenhäuser104
1. Ursachen für verstärkte Patientensouveränität aus Versorgerperspektive104
2. Veränderungen in der Beziehung zwischen Patient und Leistungserbringer108
3. Handlungsoptionen für Kliniken und Leistungserbringer113
4. Ausblick122
5. Literatur123
Die Rede vom Kunden – Spannungsfeld in kirchlichen Krankenhäusern124
1. Die hilfreiche Rede vom Kunden125
2. Warum Patienten nur ein-geschränkt Kunden sein können128
3. Beziehung zwischen Patient und Arzt130
4. Dienst am Nächsten133
5. Ausblick134
Literatur135
Gestern Patient – heute Kunde? Neue Wege der Krankenkasse137
Gestern: die Schutzfunktion des paternalistischen Medizin-Systems138
Wollen deutsche Patienten mündig sein?141
Heute: Der Patient als Kunde143
Auf dem Weg vom Patienten zum Partner146
Fazit154
Literatur155
Patienten – Kunden – Beteiligte – selbstbewusste Patienten stellen Anforderungen an die Politik158
Gesundheitspolitik160
Wettbewerb als Instrument der Gesundheitspolitik163
Hat der Gesundheitsmarkt sich seine Kunden gesucht?167
Leistungsumfang der GKV – statt Statthalter Krankenkasse in Zukunft selbstbestimmer Patient?171
Exkurs: Patient als Kunde von IGeL176
Wie weit reichen die Entscheidungs-möglichkeiten des Kunden?178
Literatur182
Rahmenbedingungen für mehr Patientensouveränität – das Arzt-Patienten-Verhältnis als Ausgangspunkt183
Strukturwandel im Gesundheitswesen183
Patient versus Kunde – zentrale Aspekte189
Arzt-Patienten-Verhältnis als Kernaspekt193
Zu Risiken und Nebenwirkungen …196
Fazit199
Literatur202
Die Herausgeber206
Die Autoren207

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