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Analyse des Drehbuchs 'Adaptation' von Charlie Kaufman unter besonderer Betrachtung des Wechselspiels fiktiver und metafiktiver Ebenen

AutorLudwig Andert
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783640088997
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, University of Sheffield, Veranstaltung: Medientext Drehbuch, Sprache: Deutsch, Abstract: KAUFMAN Screenwriting seminars are bullshit. DONALD In theory I agree with you. Okay? But this one is highly regarded within the industry. KAUFMAN Donald, don't say 'industry.' Charlie Kaufman: Adaptation, Szene 31 1. Einleitung Dass eine fiktive Person wie Donald Kaufman, die einem Drehbuch entspringt, das vom Schreiben eines Drehbuchs handelt, tatsächlich für den Oscar ,,Bestes adaptiertes Drehbuch' nominiert werden kann, zeigt, welch eigenartige Späße die Unterhaltungsindustrie in Hollywood mit sich treiben lässt. Von den Schwierigkeiten einer Buchadaption frustriert, hat Charlie Kaufman in ,,Adaptation' den Schreibprozess selbst zum Thema gemacht mit zahlreichen Seitenhieben auf die Welt der Autoren und selbsternannten Drehbuchspezialisten. In der folgenden Analyse soll gezeigt werden, dass Kaufman es nicht bei plumper Kritik belässt, sondern auf fiktiver und metafiktiver Ebene mit den vermeintlichen Regeln des perfekten Drehbuchs zu spielen weiß. Der Inhalt des Werkes und der schematische Aufbau der Handlung sollen dabei nur überblicksartig zu Sprache kommen; größere Aufmerksamkeit wird dem ,,vertikalen' Aufbau, also den unterschiedlichen Fiktionsebenen und ihrer gegenseitigen Bezugnahme gewidmet werden. Besondere Betrachtung verdient hierbei das fiktive Zwillingspaar Charlie und Donald Kaufman, anhand dessen sich einerseits jenes Wechselspiel, andererseits aber auch der Konflikt zwischen regeltreuer und freier Autorschaft besonders anschaulich darstellen lässt. Abschließend wird mit einem Blick auf unterschiedliche Reaktionen auf das Drehbuch die Frage erörtert, wie viel Selbstironie ein metafiktives Werk verträgt und ob es sich noch um eine Adaption im eigentlichen Sinne handelt.

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