Wer oder was dir in den nächsten Kapiteln begegnet
Hier findest du eine kurze Beschreibung von Wesen, Energien und Orten, die dir in diesem Buch begegnen werden, und zwar in einer Form, wie ich sie wahrnehme, beziehungsweise in welchem Kontext sie in den nächsten Kapiteln vorkommen werden. Manche Namen haben verschiedene Schreibweisen. Ich habe mich einfach für eine entschieden. Du kannst aber auch gerne eine andere wählen, wenn es für dich stimmiger sein sollte. Dadurch ändern sich die Qualitäten und Eigenschaften, die zugeordnet werden, nicht. Was mich daran so fasziniert (und ich hoffe, dass ich dir das vermitteln kann) ist, wie verwoben die Schicksale der einzelnen Menschen miteinander sind und wie alles ineinanderfließt und zusammenhängt.
In diesem Buch versuche ich einen Ausschnitt davon wiederzugeben. Die Zuordnungen sind in keinster Weise vollständig und sollen lediglich eine Anregung und ein Beitrag auf unserem Weg in die Fünfte Dimension sein. Wenn wir uns auf Avalons Geschichte, König Artus und die Tafelritter, die Suche nach dem Heiligen Gral einlassen, erkennen wir uns immer wieder selbst darin. Es gibt viele Parallelen zu unseren heutigen Familienstrukturen und unserem alltäglichen Leben, was im Laufe der folgenden Seiten immer wieder verdeutlicht wird. Gleichzeitig sollen durch die Begegnungen mit den Wesen, Energien und Orten Erkenntnisse in uns gefördert werden, die unserer Ganzheit, unserer Heilung und der Geburt des Kosmischen Menschen dienen.
Viviane
Sie war eine Herrin vom See und Hohepriesterin von Avalon. Sie ist Lancelots Mutter und Morganas Tante. Sie verkörpert die alte Weise. Demnach ist ihre Farbe Schwarz.
Igraine
Sie ist sowohl Morganas als auch Artus Mutter und ebenso eine Priesterin von Avalon. Sie war zuerst mit Gorlois, dem Herzog von Cornwall, verheiratet. Nach seinem Tod heiratet sie ihre große Liebe Uther Pendragon, der Artus Vater ist. Auch dieser stirbt bald, und so zieht sich Igraine in ein christliches Kloster zurück. Sie verkörpert die Frau, die im Leben steht und geboren hat. Die zugeordnete Farbe ist Rot.
Morgana
Sie war Artus Halbschwester und hat gemeinsam mit ihm in einem heiligen Ritual zu Ehren der Großen Göttin Mordred gezeugt. Sie ist eine Priesterin vom See und gleichzeitig eine Og Min. Ihr Name Le Fay weist auf die zusätzliche Zugehörigkeit zum Reich der Naturwesen hin. Sie repräsentiert den alten Weg. Das ist der keltische, ursprüngliche Glaube. Obwohl sie ein Kind geboren hat, steht sie in der Gemeinschaft mit Viviane und Igraine für die jungfräuliche Frau. Das bedeutete zur damaligen Zeit nicht, eine Frau, die noch keine sexuelle Vereinigung erfahren, sondern eine junge Frau, die noch nicht geboren hat. Ihre Farbe ist Weiß.
Guinevere
Sie war Artus Gemahlin. Ihre große Liebe hingegen war Lancelot. Sie war eine keltische Göttin, wobei ihr Name Gwenhwyfar geschrieben wurde. Es wird gesagt, dass sich die Göttin Gwenhwyfar nach der Hochzeit mit Artus in die Königin Guinevere verwandelte.
Merlin
Er war ein mächtiger Druide. Er verzauberte Uther Pendragon so, dass er der noch verheirateten Igraine in Gestalt von Gorlois erscheinen konnte. So wurde Artus gezeugt. Später war Merlin sein Lehrer. Er ist so etwas wie das männliche Pendant zu Viviane.
Uther Pendragon
Er war der Großkönig von Britannien. Er verliebte sich in Igraine, die bereits mit Gorlois verheiratet war. Mit Hilfe von Merlin konnte er sich ihr nähern. Aus dieser Liebesnacht entstand Artus. Als Gorlois starb, nahm Uther Igraine zur Frau. Auf seinem Banner ist ein Drache, was auf seine Verbindung zu den Drachenkräften hinweist.
König Artus
Er wirkte im 5. oder 6. Jahrhundert und verbündete verschiedene Kleinkönigreiche Britanniens gegen gemeinsame Feinde. Artus wuchs im alten, keltischen Glauben auf. Später wechselte er zum Christentum, dem neuen Weg, über. Es wäre seine Aufgabe gewesen, eine Brücke zwischen diesen beiden Richtungen darzustellen. Die Anerkennung seiner Königswürde gelang ihm durch das Herausziehen eines geheimnisvollen Schwertes aus einem Stein. Die Meinungen gehen auseinander, ob es bereits Excalibur war, oder ob er dieses erst später von der Herrin vom See überreicht bekam. Auch gibt es verschiedene Fassungen darüber, wie und wo Artus starb. Auf jeden Fall wurde er in allen Erzählungen von seinem Sohn Mordred schwer verletzt. Mordred war in einem heiligen Ritual mit seiner Halbschwester Morgana gezeugt geworden. Es entsprach dem Brauch, dass Artus dabei ein Hirschgeweih aufgebunden bekam, um die Vereinigung mit dem Land, der Erde und der Großen Göttin, die durch eine Priesterin vom See repräsentiert wurde, zu vollziehen.
Lancelot
Er war ein bekannter Ritter der Tafelrunde und enger Vertrauter von König Artus. Er wuchs in Avalon auf und wurde als Einziger nicht von Artus, sondern von Guinevere zum Ritter geschlagen. Durch seine unglückliche Liebe zu Guinevere wurde er unwürdig, den Heiligen Gral zu suchen. Gegen seinen Willen musste er aufgrund eines Zaubers Elaine heiraten. Aus dieser Verbindung wurde sein Sohn Galahad geboren, der auserwählt war, die Suche nach dem Heiligen Gral zum Abschluss zu bringen.
Galahad
Er galt als „reiner“ und „makelloser“ Ritter. Diese Qualitäten ermöglichten es ihm, den Heiligen Gral zu finden. Kurz nachdem er ihn ganz erblickt und als Einziger berührt hatte, starb er auf eigenen Wunsch hin. Sein letztes Wort war der Name seines Vaters: „Lancelot“. Sein Symbol war das Einhorn, das auch für Reinheit steht. Auf seinem Schild trug er ein rotes Kreuz. Es stand für das Kreuz, das Josef von Arimathäa mit dem im Gral gesammelten Blut Christi gezeichnet hatte.
Die Ritter der Tafelrunde
König Artus hat den runden Tisch erfunden, um Streitigkeiten zu vermeiden. Jeder sollte gleichwertig sein. Unter anderem war es die Aufgabe der Ritter der Tafelrunde, den Heiligen Gral zu finden. Dieser sollte Unsterblichkeit ermöglichen. Die Aussagen darüber, wie viele Ritter zur Tafelrunde gehörten sind unterschiedlich. Manche sagen, dass Artus zwölf Ritter um sich versammelt hatte, einige sagen 24 und wiederum andere, dass es viel mehr gewesen sein sollen. Zu den Rittern der Tafelrunde gehörten zum Beispiel Lancelot, Gawain, Galahad, Iwein.
Der Heilige Gral
Es gibt verschiedene Interpretationen darüber, wer oder was der Heilige Gral sein könnte. Ich glaube, dass jeder von uns den Gral in sich trägt und es unsere Aufgabe ist, zum Gral zu werden, Gral zu sein. Er ist ein Symbol für die Ich-Bin-Präsenz, für die Christusenergie. Manche Menschen sagen, dass der Heilige Gral, der Kelch ist, den Jesus beim letzten Abendmahl reichte. Andere sagen, dass Maria Magdalena der Gral gewesen sei. Viele Menschen waren bisher auf der Suche nach ihm. Einige von ihnen sind ihm dabei sicher nahe gekommen. Auch in diesem Buch geht es darum, den Gral zu finden, was als Artusweg bezeichnet wird.
Josef von Arimathäa
Es gibt eine christliche Überlieferung, in der Josef von Arimathäa mit dem Gral das Blut Christi unter dem Kreuz aufgefangen haben soll. Weiterhin gibt es die Aussage, dass er gemeinsam mit Jesus Avalon besuchte. Zu einem späteren Zeitpunkt lebte und wirkte er in Glastonbury, wo man auch den Gral begraben glaubt. Man sagt, dass sein Grab in der Glastonbury Abbey entdeckt worden sei.
Tintagel Castle
Es liegt an der Westküste Cornwalls. Dort wurde Artus gezeugt und geboren. Dieser Ort ist auch heute noch voller Magie. Hier berühren sich verschiedene Welten und Dimensionen.
Chalice Well
Ist ein heiliger Garten in Glastonbury. Er wird als Gralsquelle oder Blutquelle bezeichnet. Das Wasser dieser Heilquelle ist besonders eisenhaltig. Man geht davon aus, dass keltische Priesterinnen und Druiden dort ihre Rituale zelebriert haben. In Chalice Well gibt es einen Dornenbusch, der immer zur Weihnachtszeit Blüten tragen soll. Er soll aus einem Stab gewachsen sein, den Josef von Arimathäa dort in die Erde gestoßen hat. Dieser Garten hat eine sehr starke Verbindung zum blauen Strahl. Es ist ein Ort des Friedens. Die Gegenwart von Mutter Maria, Erzengel Michael, El Morya und König Artus ist dort sehr deutlich spürbar, sodass die Kommunikation und die Begegnung mit den genannten Wesen hier sehr einfach und intensiv ist.
Avebury
Hier ist der größte Steinkreis der Welt, der älter als Stonehenge ist. Sein Durchmesser beträgt 427 m, und ursprünglich bestand er aus circa 154 Sandsteinblöcken. Viele von ihnen wurden zerstört, sodass heute noch ungefähr 36 davon übrig geblieben sind. Eine Geschichte erzählt, dass, egal wie oft man sie zählt, man immer auf ein anderes Ergebnis kommt. Innerhalb des großen Steinkreises befinden sich noch zwei weitere, kleine. Von ihnen sind nur noch wenige Steine sichtbar. In Avebury kreuzen sich die Michael-Leyline und die Maria-Kraftlinie. Rund um Avebury erscheinen jedes Jahr viele Kornkreise.
Stonehenge
Stonehenge ist ein bekannter Steinkreis, der in der Nähe von Amesbury in Wiltshire liegt. Seine Entstehung gibt nach wie vor Rätsel auf. Es gibt die Geschichte, dass Merlin Stonehenge aus Irland hergebracht haben soll. Dort war er von Giganten erbaut worden, die die Steine aus Afrika hatten. Erich von Däniken stellte die These auf, dass Stonehenge von Außerirdischen errichtet worden sei. Die Steine von Stonehenge sind so angeordnet, dass man erkennt, dass an diesem Platz Sonnenwendrituale und Tagundnachtgleiche-Feiern zelebriert wurden. Stonehenge ist ein Sternentor. Es fördert den Kontakt, die Kommunikation und die Begegnung mit Sternengeschwistern, wie zum Beispiel mit den Og Min.
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