Mittagessen mit Kindern
Schnell gemacht sollte es sein, nicht zu schwer im Magen liegen und mit vielen wichtigen Nährstoffen versehen sein: Hier kommt das perfekte Mittagessen für die Familie.
Kürbissuppe mit Äpfeln und Curry
Eine heiße Kürbissuppe schmeckt herrlich an kalten Herbsttagen, macht lange satt und ist außerdem noch schnell gemacht.
700 g Hokkaido-Kürbis
1 große Zwiebel
500 g säuerliche Äpfel
1 EL Zitronensaft
2 EL Öl
1 EL Currypulver
1 l Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
1 Bund Petersilie
Für 4 Personen
Zubereitung: 25 Min.
Pro Portion ca. 195 kcal, 3 g E, 6 g F, 33 g KH
1 Den Kürbis waschen, putzen und klein schneiden, die Fasern und Kerne herauskratzen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Äpfel waschen, gut trocken reiben, vierteln und vom Kerngehäuse befreien. Zwei Apfelviertel grob raspeln, mit dem Zitronensaft mischen und beiseitestellen. Die übrigen Viertel schälen und grob würfeln.
2 In einem Topf das Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Die Kürbisstücke und Apfelwürfel hinzufügen und andünsten. Das Currypulver darüberstäuben und kurz anschwitzen, dann die Brühe dazugießen. Alles aufkochen und dann zugedeckt bei mittlerer Hitze 10–15 Min. köcheln lassen.
3 Die Suppe mit einem Pürierstab oder im Mixer pürieren. Wieder aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Petersilie waschen und trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und grob hacken. Die Suppe auf tiefe Teller verteilen, Apfelraspel und Petersilie darübergeben.
GUT ZU WISSEN
Kürbisse sind echte Multitalente und schmecken nicht nur als cremige Suppe, sondern können auch im Ofen gebacken, als Püree verarbeitet oder sogar zu Kuchenteig zugegeben werden. Der Hokkaido-Kürbis eignet sich besonders gut zum Verarbeiten, da man seine Schale einfach mitessen kann und somit um das lästige Schälen herumkommt. Ein bisschen aufwendiger gestaltet sich die Verarbeitung von Butternuss-Kürbis oder Muskat-Kürbis, da diese erst von ihrer Schale befreit werden müssen, bevor sie in den Kochtopf kommen. Aber auch diese Kürbissorten eignen sich hervorragend für Suppen, Ofengemüse & Co. und sollten unbedingt auch mal auf dem Speiseplan stehen.
Tomatensuppe mit Ricotta-Nocken
600 g reife Tomaten
1 kleine Zwiebel
30 g Butter
3 EL Weizenmehl (Type 1050)
2 EL Tomatenmark
400 ml Gemüsebrühe
Salz
200 g Ricotta
¼ TL Cayennepfeffer
1 Eigelb
Pfeffer
40 g Sprossen (z. B. Radieschen, Alfalfa)
Für 4 Personen
Zubereitung: 30 Min.
Pro Portion ca. 245 kcal, 9 g E, 15 g F, 18 g KH
1 Die Stielansätze aus den Tomaten schneiden. Tomaten überbrühen, kalt abschrecken, häuten und klein schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln.
2 Butter in einem Topf zerlassen und Zwiebel darin in ca. 2 Min. glasig dünsten. 1 EL Mehl darüberstreuen, unter Rühren ca. 1 Min. andünsten. Tomatenmark einrühren, Tomatenstücke hinzufügen. Alles gut vermischen und zum Kochen bringen. Brühe dazugießen, aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 15 Min. zugedeckt köcheln lassen.
3 Für die Ricotta-Nocken reichlich Wasser aufkochen und salzen. Die Hitze dann herunterschalten – das Wasser soll nur leicht sieden. Ricotta, Cayennepfeffer, Eigelb und das übrige Mehl mit dem Schneebesen glatt rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit zwei nassen Teelöffeln von der Masse Nocken abstechen, ins leicht siedende Wasser gleiten und in ca. 10 Min. gar ziehen lassen.
4 Tomatensuppe mit dem Pürierstab fein pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und anrichten. Ricotta-Nocken mit einer Schaumkelle aus dem Wasser heben, abtropfen lassen und in die Suppe legen. Sprossen abbrausen, abtropfen lassen und darüberstreuen. Tomatensuppe gleich servieren.
Gemüsetopf mit Minze
600 g kleine Zucchini
4 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
1 Handvoll Minze
2 EL Olivenöl
3 EL Tomatenmark
1 l Gemüsebrühe
4 EL Mandelblättchen
Salz
Pfeffer
Für 4 Personen
Zubereitung: 20 Min.
Pro Portion ca. 190 kcal, 6 g E, 14 g F, 8 g KH
1 Die Zucchini waschen, putzen und längs halbieren, dann quer in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Den Knoblauch schälen. Die Minze waschen und trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und fein schneiden.
2 In einem Topf das Olivenöl erhitzen und den Knoblauch durch die Presse dazudrücken. Die Zwie-beln hinzufügen und beides goldgelb anbraten. Die Zucchini unterrühren und leicht anbraten, dann das Tomatenmark untermischen und kurz mitbraten. Die Brühe dazugießen, aufkochen und alles zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 10 Min. köcheln lassen.
3 Inzwischen die Mandelblättchen in einer kleinen beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und zum Servieren mit den Mandelblättchen bestreuen.
Mohnpfannkuchen mit Aprikosen
Pfannkuchen sind ein Dauerbrenner in der Familienküche und mit Mohn und Aprikosen ein echtes Highlight auf dem Mittagstisch.
150 g Buttermilch
75 g Mehl
Salz
2 Eier
2 EL gemahlener Mohn
250 g Aprikosen
2 EL Zucker
1 Sternanis
4 TL Butter
2 EL Crema di balsamico
Für 2 Personen als Hauptgericht, für 4 als Dessert
Zubereitung: 20 Min.
Pro Portion (bei 2 Personen) ca. 515 kcal, 18 g E, 21 g F, 61 g KH
1 Buttermilch mit dem Mehl, 1 Prise Salz, den Eiern und dem Mohn zu einem glatten Teig verrühren. Den Pfannkuchenteig ca. 5 Min. quellen lassen.
2 Inzwischen die Aprikosen waschen und trocken tupfen, vierteln und entsteinen. Mit Zucker und Sternanis in einen kleinen Topf geben und unter Rühren zum Kochen bringen. Zugedeckt bei schwacher Hitze 2–3 Min. köcheln lassen.
3 In einer beschichteten Pfanne 1 TL Butter zerlassen. Ein Viertel des Teigs dazugeben und durch Schwenken der Pfanne gleichmäßig dünn vertei-len. Auf beiden Seiten zu einem goldgelben Pfannkuchen backen. Nacheinander 4 Pfannkuchen backen, dabei jeweils 1 TL Butter in die Pfanne geben.
4 Die Pfannkuchen auf Teller geben und die Aprikosen darauf verteilen. Oder die Pfannkuchen aufrollen, jede Rolle diagonal halbieren und mit den Aprikosen anrichten (Sternanis vorher entfernen). Crema di balsamico über die Aprikosen träufeln.
TAUSCHTIPP
Außerhalb der Saison können Sie auch Aprikosen aus der Dose nehmen, dann aber den Zucker weglassen. Alternativ können Sie auch frische Pfirsiche oder Pflaumen verwenden.
GUT ZU WISSEN
Mohn zählt zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt und wurde schon während der Steinzeit geschätzt und kultiviert. Die rote Blume, die man oft am Rande von Feldwegen blühen sieht, ist der giftige Klatschmohn, der in der Küche nichts zu suchen hat. Die aromatischen Samen des blau-violett blühenden Schlafmohns dagegen eignen sich wunderbar zum Backen und zum Verfeinern von vielen Speisen.
Milchreis mit Feigen
Milchreis lässt sich wunderbar mit den verschiedensten Obstsorten zubereiten. Diese Variante mit Feigen ist ein echtes Wohlfühlgericht.
375 ml Milch
120 g 10-Minuten-Langkornreis
4 Feigen
1 EL Butter
1 Pck. Vanillezucker
1 Bio-Zitrone
1–2 EL Zucker
2 EL Mascarpone (50 g)
Für 2 Personen als Hauptgericht, für 4 als Dessert
Zubereitung: 20 Min.
Pro Portion (bei 2 Personen) ca. 545 kcal, 13 g E, 20 g F, 77 g KH
1 Die Milch in einem kleinen Topf aufkochen. Den Reis einstreuen und bei mittlerer Hitze ca. 10 Min. köcheln lassen. Den Topf von der Herdplatte ziehen und den Reis zugedeckt ca. 10 Min. quellen lassen.
2 Inzwischen die Feigen vorsichtig waschen, trocken tupfen und halbieren oder vierteln. Die Butter in einer kleinen beschichteten Pfanne zerlassen und die Feigen darin rundherum kurz anbraten. Den Vanillezucker darüberstreuen und leicht karamellisieren lassen.
3 Die Zitrone heiß waschen und abtrocknen, 1 TL Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Zitronenschale und -saft mit dem Zucker und dem Mascarpone unter den ausgequollenen Reis rühren. Den Reis mit den gebratenen Feigen anrichten.
TAUSCHTIPPS
Im Supermarkt gibt es viele verschiedene Reissorten mit verkürzter Garzeit. Meist handelt es sich dabei um Langkornreis, seltener bekommt man auch Rundkorn-Milchreis, der nach nur 10 Min. fertig ist. Für dieses Rezept können Sie beide Sorten verwenden, der Langkornreis wird körniger und bissfester. Wenn Sie keinen losen Reis bekommen, nehmen Sie Reis im Kochbeutel. Den Beutel aufschneiden und die Körner in die Milch streuen – weiter geht’s wie oben beschrieben. Und wenn Sie keine frischen Feigen bekommen, bereiten Sie den Milchreis – je nach Saison – mit Erdbeeren...