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E-Book

Das Fitnessprogramm für KMU

Methoden für mehr Effizienz im Automobil-, Anlagen- und Sondermaschinenbau

AutorBjörn Buschhorn, Marco Joepen, Matthias Lutz, Werner Friedrichs
VerlagCarl Hanser Fachbuchverlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl432 Seiten
ISBN9783446458048
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Best of Methodenkoffer für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
KMU sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Damit das so bleibt, müssen sie mit den großen Unternehmen mithalten oder ihnen einen Schritt voraus sein. Wie geht das, wenn man keine Milliardengelder für Investitionen übrig hat und wenn ein gescheitertes Experiment das Aus bedeuten kann? - Machen Sie nur das, was am besten funktioniert und wiederholen Sie nicht die Fehler der anderen. Alle brauchbaren Methoden, Konzepte und Strategien für diesen Ansatz finden Sie diesem Buch:
- Chancen, Risiken und Implementierung von Supply Chain Management in KMU
- Integration der Fertigungslinie eines Teilezulieferers in eine bestehende Produktion
- Reengineering einer Kleinserienfertigung zu einer optimierten Mittelserienfertigung mithilfe des Value Stream Managements
- Entwicklung und Einführung agiler Projektmanagementmethoden zur effizienten Auftragsabwicklung
- Einführung von Produktkonfiguratoren zur Unterstützung der Angebotserstellung und technischen Lösungsfindung
Die Autoren zeigen anhand vieler Beispiele aus mittelständischen Firmen, wie die Umsetzung gelungen ist. Das Buch ist dadurch ein hervorragender Rat- und Ideengeber, der guten Unternehmen zeigt, wie man noch besser werden kann.

Werner Friedrichs ist seit dem Jahr 2000 Dozent an der Rheinischen Fachhochschule Köln für den Bachelorstudiengang im Fach Konstruktionsmethodik und im Masterstudiengang für
das Fach rechnerunterstützte Arbeitsplanung
Herr Buschhorn Fa. WDS, Winkler und Dünnebier, Rengsdorf, Strategie und Organisation
Herr Joepen Fa. E.I.S Airkraft GmbH
Herr Lutz Fa. Carcoustics, Leverkusen

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Leseprobe
1KMU – eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) punkten mit kurzen Entscheidungswegen und reagieren flexibel auf Wettbewerb und Innovationen. Den Mitarbeitern bieten KMU eher die Möglichkeit, Karriere zu machen, selbst Entscheidungen zu treffen und eigenverantwortlich zu handeln als dieses in Großunternehmen möglich ist.

Junge Toptalente wie auch gestandene, erfolgreiche Mitarbeiter stehen vor der Wahl, sich in der Großindustrie oder bei kleinen und mittleren Unternehmen zu bewerben und dort erfolgreich zu arbeiten. Kernfragen hierbei lauten:

Schlüsselfragen

In welchem Rahmen kann ich mich im Unternehmen verwirklichen?

Welcher Gestaltungsfreiraum steht mir zur Verfügung?

Wie kann ich mich weiterentwickeln?

Welche Perspektiven bieten mir KMU zur Erfüllung meiner persönlichen Ziele?

Wie manage ich Prozesse und Projekte erfolgreich?

Wie vermeide ich Misserfolge?

In KMU agieren Sie nah an der Führungsspitze des Unternehmens. Sehr gute individuelle Leistungen sind für Ihren Arbeitgeber direkt erkennbar. Erfolge, aber auch Misserfolge wirken sich direkt auf das Unternehmensergebnis aus.

Als Führungskraft eines KMU müssen Sie entscheiden, als Einkäufer und Logistiker einen Supply Chain Management-Prozess (SCM-Prozess) einführen und beherrschen, als Entwickler, Planer, sowie Mitarbeiter der Produktion und der Qualitätssicherung sind Sie für erfolgreiche Produkte und Prozesse verantwortlich. Als Instandhalter überschauen Sie die Leistungsbereitschaft Ihrer Maschinen und Werkzeuge. Als Controller bewerten Sie die Leistungen der Verantwortlichen und als Personalleiter stellen sie das richtige Personal zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung.

Wir zeigen Ihnen anhand von erfolgreich umgesetzten Praxisbeispielen in KMU, wie diese interdisziplinären Arbeiten erfolgreich zu managen und durchzuführen sind.

1.1Bringt der Status KMU ihrem Unternehmen Vorteile?

Der Status KMU erlaubt es einem Unternehmen, durch staatliche Instanzen der Bundesrepublik wie auch der Europäischen Union (EU) gefördert zu werden.

Förderung durch die EU

Diese bietet ein breites Spektrum an Beteiligungsmöglichkeiten – von der Einzelförderung bis zur klassischen Verbundforschung mit mehreren Partnern.

Verschiedene Förderprogramme stehen zur Verfügung:

Horizont 2020

Das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation

EUREKA

Grenzüberschreitende marktnahe
Forschungskooperationsprojekte
für Industrie und Wissenschaft

COST

Kooperationsrahmen zur Koordination nationaler Forschung auf europäischer Ebene

Strukturfonds

Wichtiges Förderinstrument für KMU

Förderung durch die Bundesregierung

Die Bundesregierung fördert im Rahmen ihrer Forschungsprogramme Basistechnologien, die Entwicklungen in zentralen Anwendungsfeldern anregen und so als Wachstumstreiber in vielen Branchen wirken sollen. KMU werden durch spezielle technologieoffene Förderprogramme unterstützt. Nähere Informationen zur den jeweiligen Förderprogrammen erhalten Sie unter den nachfolgen Links:

1.2Ist der Begriff KMU einheitlich definiert?

Für den Begriff „Kleines und Mittleres Unternehmen“ gibt es keine allgemein gültige Definition. In der Praxis wird eine Abgrenzung durch quantitative und qualitative Merkmale vorgenommen.

1.2.1Quantitative Definitionsansätze

Es ist trotz der großen Bedeutung von KMU in Deutschland nicht gelungen, eine allgemein gültige Definition zu finden. Unter den quantitativen Ansätzen wird häufig eine Klassifizierung von KMU anhand der Anzahl der Mitarbeiter oder des Umsatzes oder der Bilanzsumme beschrieben. Tabelle 1.1 gibt einen Überblick über die gängigen gesetzlichen und von Institutionen verwendeten Definitionen.

Tabelle 1.1 Überblick über gängige Definitionen von KMU anhand quantitativer Merkmale (Quelle: nach [IhDuGö13])

Institution bzw. Gesetz

Definition KMU

§ 267 Abs. 2 HGB; Grenze für mittelgroße Kapitalgesellschaften

Bilanzsumme < 19,25 Mio € pro Jahr
Jahresumsatz < 38,50 Mio € pro Jahr
Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt < 250

EU-Kommission

Bilanzsumme < 43,00 Mio € pro Jahr
Jahresumsatz < 50,00 Mio € pro Jahr
Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt < 250

...

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