Sie sind hier
E-Book

Gewährleistungsmanagement

AutorMarwan Hamdan, Menderes Günes, Mirko Klug
VerlagCarl Hanser Fachbuchverlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl200 Seiten
ISBN9783446449473
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Gewappnet für alle Fälle
Garantie- und Gewährleistungsmanagement hat sich zu einer wachsenden Herausforderung für die Hersteller technischer Systeme entwickelt. Besonders in der Automobilindustrie haben Forderungen nach verlängerten Garantiezeiten, das vermehrte Einführen von Plattformstrategien oder Rückrufe dazu geführt, dass ein ganzheitliches Gewährleistungsmanagement implementiert wird. Dieses Buch stellt die rechtlichen Grundlagen für den Praktiker in verständlicher Form dar.
Das Buch beinhaltet viele wertvolle Hinweise und Hilfestellungen, u.a.:
-einen Handlungsleitfaden, der Sie präventiv bei der Vertragsgestaltung und reaktiv bei der Abwehr unberechtigter Ansprüche unterstützt
-vorbeugende Maßnahmen, wie Zuverlässigkeitsabschätzung und VDA-Reifegradabsicherung im Entwicklungsprozess, Vertragsmanagement sowie geeignete Prozesse für Kundenanfragen
-Ausführungen zu reaktiven Methoden, wie VDA-robuster Produktionsprozess, Felddatenanalysen und Zuverlässigkeitsprogosen
Das Buch zeigt, wie die im Unternehmen vorhandenen Qualitätssicherungsinstrumente für das Gewährleistungsmanagement genutzt oder ausgebaut werden können. Ganz wesentlich für das Gewährleistungsmanagement sind die rechtlichen Bestimmungen, auf denen die Garantie- und Gewährleistungsansprüche des Kunden beruhen. Diese werden im Buch verständlich erklärt und für weitere Recherchen referenziert.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe
3. Die Haftung für fehlerhafte und mangelhafte Produkte
3.1Einleitung

Wie eingangs ausgeführt, umschreibt der Begriff der Gewährleistung die Einstandspflicht für eine mangelhafte Leistung, insbesondere verursacht durch einen Sach- oder Rechtsmangel. Als Ausgangspunkt für die Implementierung eines entsprechenden Managementsystems muss daher zunächst das Wissen darüber vorhanden sein, woraus sich die Einstandspflicht für eine mangelhafte Leistung ergibt und in welchem Umfang eine solche Verpflichtung besteht.

Die Entstehung einer Einstandspflicht für eine mangelhafte Leistung kann zum einen ihre Grundlage in einem zwischen dem Verkäufer und Käufer abgeschlossenen Vertrag haben und zum anderen auf Gesetz beruhen. Soweit die Parteien einen Vertrag geschlossen haben, dienen die gesetzlichen Regelungen als Ergänzung für die von den Parteien ungeregelten Fragen und daneben aber auch als Korrektiv, sofern die Vereinbarung zwischen dem Verkäufer und Käufer die Grenzen des zulässigen Rechtsrahmens überschreitet.

Herkömmliche Gewährleistungsmanagementsysteme sind indes nicht auf die durch Vertrag begründete Einstandspflicht für mangelhafte Produkte beschränkt, sondern weisen oftmals als Bezugspunkt die Einstandspflicht für die durch das Unternehmen hergestellten Produkte in einem weiteren Umfang auf. Die Einstandspflicht für ein mangelhaftes Produkt findet ihre Grundlage darin, dass der Käufer für die gezahlte Vergütung keine äquivalente Gegenleistung erhält. Allerdings können durch ein nicht ordnungsgemäßes Produkt andere Interessen und Rechtsgüter des Käufers/Produktnutzers und Interessen und Rechtsgüter weiterer Personen betroffen sein, sofern das Produkt auf ihre durch die Rechtsordnung geschützten Interessen und Rechtsgüter in nachteiliger Weise einwirkt oder einzuwirken geeignet ist. Da diese Aspekte im Rahmen von Gewährleistungsmanagementsystemen ebenfalls Berücksichtigung finden, sollen diese im Folgenden ergänzend einer Betrachtung unterzogen werden.

Mit der Betrachtung möglicher Ansprüche des Käufers und/oder Dritter geht einher, dass im nachfolgenden der Fokus auf die mögliche zivilrechtliche Haftung des Herstellers/Verkäufers gelegt wird und andere Rechtsbereiche ausgeklammert werden. Die Verantwortung des Herstellers/Verkäufers für ein mangelhaftes/fehlerhaftes Produkt ist nicht auf eine zivilrechtliche Haftung beschränkt. Neben der zivilrechtlichen Einstandspflicht besteht auch eine strafrechtliche und öffentlich-rechtliche Produktverantwortung. Insbesondere durch öffentlich-rechtliche Regelungen sind die Inverkehrgabe und der Vertrieb eines Produkts an verschiedene Voraussetzungen geknüpft. Die Anforderungen sind vielfältig und dienen der Sicherstellung verschiedener öffentlich-rechtlicher Interessen. Im Falle des Gesetzes über die Bereitstellung von Produkten im Markt, besser bekannt als Produktsicherheitsgesetz, dienen die Anforderungen als Teil der öffentlich-rechtlichen Gefahrenabwehr zur Sicherstellung, dass in Verkehr gebrachte Produkte die Sicherheit und Gesundheit der Verwender oder Dritter nicht beeinträchtigen. In § 23 KrWG 1 wird dagegen die Verantwortung des Herstellers zur Gestaltung seines Produkts unter Beachtung der in § 1 KrWG definierten umweltpolitischen Zielsetzungen  geregelt.

Sowohl strafrechtliche als auch öffentlich-rechtliche Anforderungen werden im Nachfolgenden jedoch nicht näher behandelt. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass die sich aus diesen Rechtsbereichen ergebenden Anforderungen nicht als Gegenstand des Gewährleistungsmanagements angesehen werden. Öffentlich-rechtliche Produktanforderungen beeinflussen teilweise jedoch unmittelbar oder mittelbar auch die berechtigten Erwartungen von Anspruchsstellern, sodass auf diese an geeigneter Stelle zumindest vereinzelt Bezug genommen wird.

3.2Inhalt der (vertraglichen und außervertraglichen) Produkthaftung

Wenn es um die zivilrechtliche Haftung im Zusammenhang mit fehlerhaften Produkten geht, wird häufig der Begriff „Produkthaftung“ verwendet. Die Produkthaftung – im eigentlichen Sinne – meint die Pflicht, für solche Schäden zivilrechtlich haften zu müssen, die sich aus der Benutzung bestimmter Produkte ergeben. Diese Haftung betrifft vor allem den Hersteller eines Produkts. Sie kann sich sowohl als sog. Produzentenhaftung aus dem Deliktsrecht (§§ 823 ff. BGB) als auch aus dem Produkthaftungsgesetz ergeben. Produzentenhaftung und Produkthaftung nach dem ProdHaftG weisen im Hinblick auf ihre Voraussetzungen Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede auf. Beiden gemeinsam ist jedoch, dass sie auf den Schutz des Integritätsinteresses gerichtet sind, d.h. auf das Interesse, nicht durch die Handlungen eines anderen, eine Verletzung eigener Rechtsgüter (z.B. eine Körperverletzung) erleiden zu müssen. Aus dieser Schutzrichtung ergibt sich auch, wer einen solchen Anspruch geltend machen kann. Anspruchsinhaber kann nämlich nicht nur der jeweilige Vertragspartner, sondern auch jeder Dritte sein, der durch ein fehlerhaftes Produkt in geschützten Rechtsgütern verletzt wird.

Hingegen schützt die vertragliche Gewährleistung für ein mangelhaftes Produkt vorrangig das Äquivalenzinteresse. Die Mangelfreiheit eines Produkts beurteilt sich nach der Gebrauchs- und Funktionsfähigkeit der Sache unter Berücksichtigung des Äquivalenzinteresses, das darin besteht, für den aufgewendeten Preis einen Gegenwert in Gestalt der Kaufsache zu bekommen. Diese Sachmängelhaftung ist eine vertragliche Haftung und damit von vornherein auf das Verhältnis zwischen den jeweiligen Vertragspartnern – Käufer und Verkäufer – beschränkt. Sie wird oftmals auch als die sog. vertragliche Produkthaftung bezeichnet, wenn auch es sich hierbei nicht um eine Produkthaftung im eigentlichen Sinne handelt. Die Produkthaftung im eigentlichen Sinne bezeichnet man dann in Abgrenzung zu der vertraglichen Produkthaftung als außervertragliche Produkthaftung, da eine Anspruchsentstehung eben nicht das Vorhandensein einer vertraglichen Beziehung zwischen Anspruchsteller und Anspruchsgegner voraussetzt.

 

Bild 3.1 Übersicht Haftung für fehlerhafte und mangelhafte Produkte

3.3Deliktsrechtliche Produzentenhaftung

Bei der Produzentenhaftung handelt es sich nicht um ein eigenständiges Rechtsgebiet. Vielmehr ist die Produzentenhaftung Teil des im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelten Deliktsrechts. Anknüpfungspunkt für die deliktsrechtliche Produzentenhaftung ist dabei § 823 Abs. 1 BGB. 2 Dieser lautet:

§ 823 Abs.1 BGB

„Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.“

Die Rechtsprechung hat die in § 823 Abs. 1 BGB enthaltenen tatbestandlichen Voraussetzungen für den Bereich der Produzentenhaftung im Laufe der Jahre fortwährend konkretisiert. Diese betreffen zum einen die einen Hersteller betreffenden Pflichten und zum anderen die Beweislast, d.h. die Frage, wer in einem Prozess den Beweis für eine Tatsache erbringen muss.

 

Bild 3.2 Voraussetzungen für Produzentenhaftung

3.3.1Anspruchsverpflichteter

Haftbar ist zunächst der Hersteller des Produkts. Hierunter fällt auch der Zulieferer sowie derjenige, der das Endprodukt – aus verschiedenen Zulieferteilen – herstellt. Die Fertigung von Produkten erfolgt regelmäßig jedoch nicht durch eine einzelne natürliche Person, sondern durch Unternehmen, welche entweder in der Form einer Personenmehrheit (z.B. OHG, KG) oder einer juristischen Person (z.B. GmbH, AG) durch Einsatz von Mitarbeitern und Sachmitteln eine Herstellung vornehmen. Die Haftung des Unternehmens, das das End- oder Zulieferprodukt herstellt, ist daher regelmäßig nicht ohne Weiteres gegeben, sondern abhängig davon, dass dem jeweiligen Unternehmensinhaber entweder selbst ein Pflichtverstoß zur Last gelegt oder ihm das Verhalten der zum Unternehmen zugehörigen Personen zugerechnet werden kann. Neben dem Unternehmen ist auch eine eigene Haftung der Geschäftsleitungsorgane gegenüber dem Geschädigten gegeben, sofern die Verletzung der Verkehrssicherungspflichten im Zusammenhang mit der Herstellung des Produkts sich als Folge der Verletzung betrieblicher Organisations- und Kontrollpflichten darstellt. 3 Eine mögliche Haftung ist aber nicht auf das Unternehmen und dessen Geschäftsleitungsorgan beschränkt. Sie kann vielmehr jeden Mitarbeiter treffen, der durch sein Tun oder Unterlassen dazu beigetragen hat, dass fehlerhafte Produkte in den Verkehr gelangen und die...

Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
1?Was versteht man unter Gewährleistungs­management?12
2?Gewährleistungs­management als Managementaufgabe14
2.1?Einleitung14
2.1.1?Abgrenzung zum Qualitätsmanagement17
2.1.2?Systemisches Gewährleistungsmanagement als integraler Unterstützungsprozess19
2.1.2.1?Mindset, Ziele und Fokus im Gewährleistungsmanagement24
2.1.2.2?Funktionsbereiche im Gewährleistungsmanagement25
2.1.2.3?Methodische Systemintegration und Risikobetrachtung27
2.1.2.4?Berichtswesen?/?Controlling-Instrumente40
2.1.2.5?Nachhaltigkeitsentwicklung durch Audits42
2.1.3?Angewandtes Gewährleistungsmanagement – Felddatenanalyse und Methoden44
2.1.3.1?Kaufmännische Datenanalyse44
2.1.3.2?Regressdatenanalysen46
2.1.3.3?Marktanalysen47
2.2?Automotive Methoden in der praktischen Umsetzung48
2.2.1?VDA-Schadteilanalyse Feld (SAF)49
2.2.2?VDA Field Quality Engineer (FQE)56
2.2.3?VDA-Schadteilanalyse Feld Auditstandard58
2.2.4?Technische Revision59
2.3?Risk- und Rückrufmanagement60
2.4?Lessons Learned62
2.5?Einbindung der Lieferkette63
3?Die Haftung für fehlerhafte und mangelhafte Produkte68
3.1?Einleitung68
3.2?Inhalt der (vertraglichen und außervertraglichen) Produkthaftung69
3.3?Deliktsrechtliche Produzentenhaftung71
3.3.1?Anspruchsverpflichteter72
3.3.2?Rechtsgutsverletzung72
3.3.3?Schädigende Handlung73
3.3.3.1?Konstruktionspflichten75
3.3.3.2?Fabrikationspflichten76
3.3.3.3?Instruktionspflichten77
3.3.3.4?Produktbeobachtungspflichten78
3.3.3.5?Gefahrabwendungspflichten79
3.3.4?Rechtswidrigkeit81
3.3.5?Verschulden81
3.3.6?Anspruchsberechtigte82
3.4?Haftung nach dem Produkthaftungs­gesetz82
3.4.1?Produkt83
3.4.2?Fehler83
3.4.3?Hersteller und diesem gleichgestellte Personen84
3.4.4?Geschützte Rechtsgüter85
3.4.5?Haftungshöchstbeträge und Selbstbehalt86
3.4.6?Haftungshöchstdauer86
3.5?Wesentliche Unterschiede von Produzentenhaftung und Produkthaftung87
3.6?Vertragliche Haftung aufgrund fehlerhafter Produkte88
3.7?Anspruchskonkurrenz88
4?Vertragliche Mängelhaftung90
4.1?Systemtische Einordnung der Ansprüche des Kunden90
4.2?Abgrenzung der verschiedenen Vertragstypen92
4.2.1?Kaufvertrag94
4.2.2?Werkvertrag94
4.2.3?Dienstvertrag96
4.2.4?Werklieferungsvertrag96
4.3?Kaufrechtliche Gewährleistung98
4.3.1?Vorliegen eines Mangels99
4.3.1.1?Die vertraglich vereinbarte Beschaffenheit100
4.3.1.2?Der vertraglich vorausgesetzte Verwendungszweck101
4.3.1.3?Gewöhnlicher Verwendungszweck und/oder gewöhnliche Beschaffenheit101
4.3.1.4?Montagefehler oder fehlerhafte Montageanleitung102
4.3.1.5?Falsch- oder Zuweniglieferung102
4.3.1.6?Exkurs: Mangelverdacht103
4.3.1.7?Gefahrübergang als maßgeblicher Zeitpunkt103
4.3.2?Rechtsmangel103
4.3.3?Die einzelnen Gewährleistungsrechte des Käufers104
4.3.3.1?Der Nacherfüllungsanspruch105
4.3.3.2?Sonderproblem Ein- und Ausbaukosten108
4.3.3.3?Die weiteren Gewährleistungsrechte als Rechte auf zweiter Stufe109
4.3.3.4?Rücktritt und Minderung110
4.3.3.5?Anspruch auf Schadensersatz und Ersatz der vergeblichen Aufwendungen112
4.3.4?Die Einwendungen und Einreden des Verkäufers im kaufrechtlichen Gewährleistungsrecht114
4.3.4.1?Vertraglich vereinbarte Haftungsbeschränkungen und Haftungsausschlüsse115
4.3.4.2?Gesetzliche Ausschlussgründe118
4.3.4.3?Die Einrede der Verjährung bei kaufrechtlichen Gewährleistungsansprüchen122
4.4?Werkvertragliche Gewährleistung124
4.4.1?Mangelhaftigkeit des Werkes bei Abnahme124
4.4.2?Die einzelnen Gewährleistungsrechte des Bestellers125
4.4.2.1?Der Nacherfüllungsanspruch125
4.4.2.2?Die weiteren Gewährleistungsrechte als Rechte zweiter Stufe126
4.4.2.3?Das Selbstvornahmerecht127
4.4.2.4?Rücktritt und Minderung128
4.4.2.5?Die Ansprüche auf Schadensersatz und Ersatz der vergeblichen Aufwendungen128
4.4.3?Die Einwendungen und Einreden des Verkäufers im werkvertraglichen Gewährleistungsrecht129
4.4.3.1?Vertraglich vereinbarte Haftungsbeschränkungen und Haftungsausschlüsse129
4.4.3.2?Ausschluss aufgrund der Mangelkenntnis des Bestellers bei Abnahme130
4.4.3.3?Die Einrede der Verjährung bei werkrechtlichen Gewährleistungsansprüchen130
4.5?Mängelhaftung im Dienstvertragsrecht132
5?Exkurs: Verbrauchsgüterkauf134
5.1?Definition des Verbrauchsgüterkaufs134
5.2?Zwingende Vorschriften und weitere Besonderheiten135
5.2.1?Unabdingbare Vorschriften135
5.2.2?Beweislastumkehr136
5.2.3?Nutzungsersatz bei Nacherfüllung137
5.2.4?Vorschuss für Aufwendungen im Rahmen der Nacherfüllung137
5.2.5?Gefahrübergang beim Versendungskauf138
5.2.6?Sonderbestimmungen für Garantien138
5.2.7?Unternehmerregress139
6?Mängelhaftung bei Arbeits­teilung zwischen Endhersteller und Zu­lieferer142
6.1?Besonderheiten des Vertragsverhältnisses zwischen dem Endhersteller und dem Zulieferer142
6.1.1?Beschaffenheit und Verwendungszweck143
6.1.2?Verlängerungen der gesetzlichen Gewährleistungsfrist144
6.1.3?Qualitätssicherungsvereinbarungen144
6.1.3.1?Inhalt und Zweck einer Qualitätssicherungsvereinbarung145
6.1.3.2?Qualitätssicherungsmaßnahmen146
6.1.3.3?Befreiung von Vorgaben des HGB146
6.1.3.4?Produkthaftung und Freistellung146
6.2?Haftung für Unterlieferanten und Unterauftragnehmer147
7?Gewährleistungs­verein­barungen zwischen Endherstellern und ihren Zu­lieferern150
7.1?Problemstellung150
7.2?Arten von Gewährleistungsvereinbarungen152
7.3?Gemeinsamkeiten der Gewährleistungsvereinbarungen152
7.3.1?Vertragspartner153
7.3.2?Anwendungsbereich153
7.3.3?Beschränkung auf Mängelansprüche154
7.3.4?Serienschäden154
7.4?Referenzmarkt-Modell155
7.5?Anerkennungsverfahren158
7.5.1?Gegenstand der erfassten Kosten160
7.5.2?Stichprobenumfang161
7.5.3?Fehlende Einflussmöglichkeiten des Lieferanten161
7.6?Gewährleistungsvereinbarungen aus haftungsrechtlicher Sicht162
7.7?Kostendeckung durch bestehende Versicherungen163
7.7.1?Pauschalierung163
7.7.2?Selbstbehalt nach Ziff. 9.3 PHB164
7.8?Zusammenfassung165
8?Gewährleistungsrisiken und Versicherungen168
8.1?Allgemeines168
8.2?Relevanz für das Gewährleistungs­management169
8.3?Gegenstand und Inhalt der Produkthaftpflichtversicherungen170
8.4?Erweiterte Produkthaftpflichtversicherung172
8.4.1?Gegenstand der Versicherung172
8.4.2?Versichertes Risiko173
8.4.3?Versicherte Personen173
8.4.4?Besondere Produkthaftpflichtrisiken174
8.4.4.1?Vereinbarte Eigenschaften174
8.4.4.2?Kaufmännische Prüf- und Rügepflichten175
8.4.5?Erweitertes Produkthaftpflichtrisiko176
8.4.5.1?Enumerations- und Bausteinprinzip176
8.4.5.2?Begriffsbestimmungen177
8.4.5.3?Verbindungs-, Vermischungs-, Verarbeitungsschäden177
8.4.5.4?Weiterver- oder -bearbeitungsschäden179
8.4.5.5?Aus- und Einbaukosten (Ziffer 4.4 PHB)180
8.4.5.6?Schäden durch mangelhafte Maschinen (fakultativ)181
8.4.5.7?Prüf- und Sortierkosten (fakultativ)182
8.4.6?Weitere Besonderheiten183
8.4.6.1?Risikoabgrenzungen183
8.4.6.2?Serienschaden184
8.5?Rückrufkostenversicherung184
8.5.1?Einleitung184
8.5.2?Gegenstand der Versicherung185
8.5.3?Versicherte Personen186
8.5.4?Umfang der Kostendeckung186
8.5.5?Kostengünstigkeitsprinzip187
8.5.6?Risikobegrenzungen/Ausschlüsse187
8.5.7?Vorfeldschäden (fakultativ)188
8.5.8?Aus- und Einbaukosten außerhalb der Gefahrenabwehr (fakultativ)188
8.6?Notwendige Vorkehrungen für den Eintritt des Versicherungsfalls189
8.6.1?Die Obliegenheiten des Versicherungsnehmers189
8.6.1.1?Obliegenheiten vor Eintritt des Versicherungsfalls190
8.6.1.2?Obliegenheiten nach Eintritt des Versicherungsfalls190
8.6.2?Schadensmeldung191
8.6.3?Beweissicherung191
9?Internationale Aspekte des Gewährleistungs­managements194
9.1?Allgemeines194
9.2?Relevanz für das Gewährleistungs­management194
9.3?Anwendbares Recht196
9.3.1?Anwendbares Recht auf Vertragsverhältnisse197
9.3.1.1?Freie Rechtswahl198
9.3.1.2?Anwendbares Recht mangels Rechtswahl201
9.3.1.3?Sonderregelungen für Verbraucherverträge203
9.3.2?Anwendbares Recht bei Produkthaftungsfällen203
9.3.2.1?Freie Rechtswahl203
9.3.2.2?Anwendbares Recht mangels Rechtswahl204
9.4?Zuständiges Gericht205
9.4.1?Allgemeines205
9.4.2?Zuständiges Gericht innerhalb der Europäischen Union206
9.4.2.1?Allgemeiner Gerichtsstand als Ausgangspunkt207
9.4.2.2?Zuständiges Gericht für vertragliche Streitigkeiten207
9.4.2.3?Zuständiges Gericht für Produkthaftungsfälle208
9.4.2.4?Gerichtsstandsvereinbarung209
9.4.3?Gerichtsstand außerhalb der Europäischen Union212
9.4.3.1?Allgemeiner und besondere Gerichtsstände212
9.4.3.2?Gerichtsstandsvereinbarung213
9.5?UN-Kaufrecht213
9.5.1?Allgemeines213
9.5.2?Anwendbarkeit des UN-Kaufrechts214
9.5.3?Regelungsinhalt des UN-Kaufrechts214
9.5.4?Zustandekommen der Verträge215
9.5.5?Pflichten des Verkäufers215
9.5.6?Mängelrechte des Käufers216
Index220

Weitere E-Books zum Thema: Maschinenbau - Elektrotechnik - Fertigungstechnik

FEM mit NASTRAN

E-Book FEM mit NASTRAN
Format: PDF

Die Simulations- bzw. CAE-Technik gilt als eine der Schlüsseltechnologien der Gegenwart. Mit ihr lassen sich wichtige Eigenschaften späterer Produkte ohne aufwändige und…

Fahrwerktechnik: Grundlagen

E-Book Fahrwerktechnik: Grundlagen
Format: PDF

In diesem international anerkannten Standardwerk werden das Fahrverhalten und die Fahrwerktechnik ausgeführter Pkw und Nkw, die Funktionen der einzelnen Fahrwerksysteme und die Merkmale von…

3D-Konstruktion mit Solid Edge

E-Book 3D-Konstruktion mit Solid Edge
Format: PDF

Dieses Lehr- und Praxisbuch soll den Einstieg in das 3D-System Solid Edge und den zugehörigen Konstruktionsprozess erleichtern. Gleichzeitig kann es als Nachschlagewerk und als Anregung für die 3D-…

3D-Konstruktion mit Solid Edge

E-Book 3D-Konstruktion mit Solid Edge
Format: PDF

Dieses Lehr- und Praxisbuch soll den Einstieg in das 3D-System Solid Edge und den zugehörigen Konstruktionsprozess erleichtern. Gleichzeitig kann es als Nachschlagewerk und als Anregung für die 3D-…

Weitere Zeitschriften

Correo

Correo

 La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...

Gastronomie Report

Gastronomie Report

News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...

DER PRAKTIKER

DER PRAKTIKER

Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie. “der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

e-commerce magazin Die Redaktion des e-commerce magazin versteht sich als Mittler zwischen Anbietern und Markt und berichtet unabhängig, kompetent und kritisch über ...