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Neros Beteiligung am Brand Roms im Spiegel der antiken Quellen

AutorJohann Vohn
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783668878518
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Biograph Sueton sah Nero (Claudius Caesar Augustus Germanicus) als klaren Schuldigen an dem Brand, der vom 18./19.-27.6.64 weite Teile Roms vernichtete. Diese klare Aussage von Seiten Suetons wird allerdings in Zweifel gezogen, wenn man bedenkt, dass dieser erst um 70 n.Chr. geboren wurde und dass das Werk Cäsarenleben erst um 120 n.Chr. erschien und er von daher nur über Erzählungen über die Kaiserzeit Neros erfahren haben kann. Also was ist dran an den überlieferten und berichteten Gerüchten an Neros Beteiligung am Brand Roms? In wie weit sind die Überlieferungen, die über dieses doch große und prägende Ereignis jener Zeit berichtet haben, konform miteinander und wo sind grundlegende Unterschiede.? Um die Schuldfrage aus literarischer Sicht zu rekonstruieren, werde ich die 3 großen Quellen, die sich mit dem Brand Roms beschäftigt haben, miteinander vergleichen. Diese Quellen sind Tacitus, der der einzige Zeitzeuge ist, Sueton und Cassius Dio. Von dem Vergleich dieser drei historischen Quellen erhoffe ich mir, heraus arbeiten zu können, ob es genug Parallelen in ihnen gibt, um eine Beteiligung Neros am Brande Roms zu verifizieren. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass diese Quellen sich widersprechen, bzw. in ihrer Chronologie nicht übereinstimmen, was eine Beteiligung Neros wiederum nicht ausschließt. Meine Forschungsaufgabe besteht demnach darin herauszuarbeiten, welche Quelle glaubwürdig erscheint und welche vielleicht doch verzerrt bzw. unwahrscheinlich ist. Denn durch die vergangene Zeit hatte sich in Rom ein negatives Bild von Nero etabliert, nicht zuletzt weil der Senat anordnete, 'daß jede memoriam an ihn getilgt wurde'.

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