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Warum scheiterte das Dreiteilungssystem zur Mülltrennung in Berlin-Charlottenburg?

AutorSabine Trieloff
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl51 Seiten
ISBN9783668899940
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1, Universität Zürich (Historisches Seminar // MAS Applied History), Veranstaltung: Applied History, Sprache: Deutsch, Abstract: Man könnte vermuten, dass sich die Mülltrennung in Deutschland erst in den 1970er Jahren im Rahmen des sich damals verbreitenden Umweltbewusstseins etabliert hat. Doch die Frage nach Mülltrennung und Wiederverwertung von verschiedenen Arten des Mülls stellte man sich schon sehr viel früher. In Berlin-Charlottenburg wurde beispielsweise bereits kurz nach der Jahrhundertwende im Jahr 1907 ein Abfalltrennsystem eingeführt. Nur zehn Jahre später wurde es jedoch bereits wieder abgeschafft. Die vorliegende Arbeit soll die Gründe für das Scheitern dieses Systems zur Müllentsorgung erörtern. In der Literatur werden meist einseitige Gründe und bestimmte Zielgruppen als Schuldige des Scheiterns genannt. Die Gründe für das Scheitern des Dreiteilungssystems sind aber auf eine Vielzahl von Einzelfaktoren zurückzuführen. Die verschiedenen Interessensgruppen und Akteure waren Politiker, Hausbesitzer, erste privatwirtschaftliche Betriebe zur Müllentsorgung, die Müllmänner und eine sich langsam etablierende Arbeiterbewegung, sowie die Polizei als Ordnungshüterin, Dienstboten und Dienstmädchen sowie die Hausfrauen. Auch gesellschaftliche Veränderungen wie beispielsweise ein schneller Zuwachs an Arbeiterrechten oder die Bildung von Gewerkschaften und Tarifverträge, sowie insgesamt zu hohe Erwartungen an die Wiederverwendung und Wiederverwertung von Stoffen hatten einen Einfluss auf das Scheitern der Abfalltrennung.

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