Kapitel 1
Heilsteine und Chakren
Tu deinem Körper Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen!
Theresa von Avila
Durch alle Zeitalter hindurch wurde in vielen Kulturen die Kraft der Kristalle für verschiedene Zwecke eingesetzt. Bereits im Alten Rom glaubte man daran, dass die Steine durch den direkten Kontakt den Körper positiv beeinflussen können, und die Indianer benutzten die Steine zur Behandlung von Krankheiten. Könige im alten Indien schließlich schützten sich mit Hilfe der Kristalle vor Unglück, und man nimmt an, dass auf der großen Pyramide in Gizeh ursprünglich ein riesiger Kristall zur Stabilisierung der kosmischen Kraft angebracht war. Das geheime Wissen über die wahre Macht und das ungeheure Potenzial der Kristallenergie wurde aber stets vor jenen verborgen, die unlautere Zwecke verfolgten.
Kristalle sind ein sehr schönes Mittel zur Übertragung der feinen Kräfte der Natur – wobei ich mit dem Begriff Kristall alle Edelsteine und Halbedelsteine meine. Kristalle geben Energie ab, die dann durch die Nadis, die Kanäle in der Wirbelsäule des Menschen, hindurchfließt. Ein Querschnitt durch das Rückgrat würde deutlich den mittleren Kanal, genannt Sushumma, zeigen. An jeder Seite desselben, jedoch nur schattenhaft zu erkennen, befindet sich rechts der Pingala und zur Linken der Ida.
Diese Energiekanäle üben einen großen Einfluss auf den Menschen aus, physisch und psychisch, denn durch diese Kanäle fließt Energie, und von hier aus wird sie verteilt zu gewissen Zentren – zu den Chakren. Die durch die Kristalle und deren Farben erhöhte Schwingung vergrößert die Stärke der Energie in der Sushumma, wodurch der Menschen gekräftigt wird. Denn neben dem physischen Körper verfügt jeder Mensch auch über einen feinstofflichen Energiekörper – der Lebenskraft, die uns belebt. Dieser feinstoffliche Körper hört nicht an der Grenze der Haut auf, sondern ragt, beziehungsweise strahlt als Aura mit ihren Kraftzentren, den Chakren, um den ganzen Körper. Ihre durchschnittliche Breite beträgt etwa zwei Handbreiten. Diese verschiedenschichtige Aura umgibt den Menschen eiförmig und stellt sozusagen einen Schutzraum oder Puffer zwischen dem Körper und der Umwelt dar.
Alles, was den Menschen umgibt – sei es sein Denken, seine schöpferische Tätigkeit, seine Erlebnisse, seine Gefühle, seine charakterliche Einstellung oder sogar seine Krankheiten –, spiegelt sich in der Aura wider. Eine harmonische Aura bedeutet daher auch Harmonie im Gemüt, Disharmonie dagegen ein Ungleichgewicht im Menschen selbst. Ist dieser wütend, so färbt sich seine Aura beispielsweise rot, religiöse Gedanken hingegen färben die Aura violett. Der physische Körper des Menschens und die Aura werden durch die Chakren demnach miteinander verbunden.
Das Wort Chakra kommt aus dem Indischen und heißt Rad. Die Chakren (oder Chakras) sind Lebensenergieräder, unsere Kraftzentren, Lichträder, die sich in einer ständig kreisenden Bewegung nach rechts oder links befinden, wobei diese bei Männern und Frauen in einem entgegengesetzten Prinzip zu erkennen ist. Die sieben Hauptchakren (siehe S. 17ff.) befinden sich entlang einer vertikalen Achse an der vorderen Körpermitte und sind mit ihren zwölf Öffnungen durch den Chakrakanal miteinander verbunden. Es gibt außerdem zwölf bedeutende Nebenchakren und bis zu zweitausend weitere Chakren, die über den gesamten Körper verteilt sind.
Die Chakren dienen dem Energiesystem jedes Menschen als Empfangsstationen, Transformatoren und Verteiler der verschiedenen Frequenzen. Das bedeutet, sie nehmen Energie auf. Positive Energien sind zum Beispiel nette Worte wie “Ich liebe dich”. Doch genauso nehmen die Chakren natürlich auch negative Wortschwingungen auf. Der Satz “Ich hasse dich” ist beispielsweise mit einer sehr negativen Energie verbunden. Musik von Mozart wiederum ist ausgesprochen wohltuend für das feinstoffliche Energiesystem und wird deshalb von manchen Frauen speziell in den Schwangerschaftsmonaten bevorzugt, da auch ein Embryo, während seines Wachstums in der Gebärmutter, die für ihn erforderlichen Lebenskräfte in den neun Monaten der Schwangerschaft aus den sechs unteren Hauptchakren der Mutter zieht.
Eine harmonische Aura mit gut funktionierenden Chakren ist gleichzeitig ein natürliches psychisches Schild, also der beste Schutz und ebenso der stärkste Einfluss auf die Umgebung. Kristall-Energien können nun genau diese Funktionen positiv unterstützen – bei Erwachsenen und ganz besonders gut auch bei Kindern, die dafür noch viel empfänglicher sind.
Wisse:
Echte Heilung geschieht ausschließlich auf dem geistigen Weg und in der Veränderung der Lebenseinstellung. Steinenergien können dies unterstützen.
Jeder Mensch verfügt über sieben Hauptchakren und ist alle sieben Jahre in einem anderen Chakra zentriert. Im Lebensalter von 0 bis 7(und im Alter von 50 bis 56 Jahren wieder!) zum Beispiel im Wurzelchakra. Im zweiten Chakra ist man zentriert im Alter von 8 bis 14 Jahren und erneut im Alter von 57 bis 63 Jahren usw.
Über die Chakren nehmen wir ständig Energie und Informationen auf, positive wie negative, und strahlen sie auch wieder ab. Zusammen mit Menschen, die positive Energie abstrahlen, fühlen wir uns wohl, bei einer negativen Ausstrahlung möchten wir am liebsten keinen langen Kontakt. Außerdem sind wir über unsere Chakren auch ständig in Verbindung mit den Energien der Erde und den Energien des Kosmos’. Von dort beziehen wir Kraft und Wissen, die für uns lebensnotwendig sind. Je besser der Zustand der Chakren ist, desto eher kann auch positive kosmische Energie aufgenommen werden, zur Festigung der Persönlichkeit und des Charakters.
Alle Chakren, auch die sieben Hauptchakren, sind miteinander verbunden. Sie befinden sich entlang einer vertikalen Achse an der vorderen Körpermitte. Dabei öffnet sich das unterste Wurzelchakra nach unten und das obere Scheitelchakra nach oben. Die restlichen Chakren öffnen sich nach vorne. Jedes Chakra schwingt auch in Harmonie mit bestimmten Organen oder Drüsen und liegt auf der Wellenlänge bestimmter Farben.
Die 7 Hauptchakren: Ihre Bedeutung sowie aktivierende Kristalle
7. Chakra: Kronenchakra – Kopfscheitelpunkt
Aufgabe: Gotterkenntnis, Erleuchtung
Farbe: violett, weiß, goldElement: –
Sinn: kosmisches Bewusstsein
Kristalle: Amethyst : stärkt das Gottvertrauen.
Bergkristall: harmonisiert die Gehirnhälften, schenkt frische Energie und stabilisiert.
6. Chakra: Stirnchakra – Mitte der Stirn
Aufgabe: Intuition, Weisheit
Farbe: dunkelblau, indigoblau
Element: –
Sinn: siebter Sinn
Kristalle: Amethyst: hilft dem Verstand abzuschalten und in das Meer der Stille einzutauchen.
Bergkristall: klare Gedanken empfangen (Problemlösungen).
5. Chakra: Kehlchakra – Kehlkopfgrube
Aufgabe: Kommunikation, Wahrheit
Farbe: hellblau
Element: Äther
Sinn: Hören
Kristalle: Aquamarin: fördert geistiges Wachstum, die heitere Gelassenheit und macht erfolgreich. Er reinigt zudem das Kehlkopfchakra, so dass nicht nur über Probleme gesprochen wird.
Chalcedon blau: kühlt, steigert die Kreativität und Inspiration. Vermittelt Leichtigkeit und ein unbeschwertes Lebensgefühl sowie Ruhe.
4. Chakra: Herzchakra – Brustmitte
Aufgabe: Liebe, Toleranz, Mitgefühl
Farbe: grün, rosa, rauchfarben
Element: Luft
Sinn: Tasten
Kristalle: Aventurin: lindert Allergien und Hautauschläge, beruhigt und heilt universell.
Rosenquarz: fördert die Eigenliebe, befreit von Sorgen, schenkt Urvertrauen – alles ist gut.
3. Chakra: Solar-Plexus – eine Handbreit unter der Brust
Aufgabe: Willenskraft, Selbstkontrolle
Farbe: gelb, gold
Element:...