Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,1, Universität Regensburg (Innovations- und Technologiemanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgabe dieser Arbeit ist es, das Konzept eines ganzheitlichen Wissensmanagementsystems darzustellen und die Frage zu klären, ob Unternehmen der New Economy damit ein hilreiches Managementkonzept zur Verfügung steht. Vorreiter im Wissensmanagement waren Ende der 80er Jahre grosse Konzerne und Beratungsfirmen. Im Unterschied zu Großunternehmen bieten Unternehmen der New Economy andere Rahmenbedingungen für ein derartiges System, die sich in einem anderen Anforderungsportfolio niederschlagen. Zunächst wird im Rahmen dieser Arbeit der Begriff Wissen und die Bedeutung von Wissen auf Unternehmensebene erläutert. Vor diesem Hintergrund muss Wissen als zusätzlicher Produktionsfaktor betrachtet werden, womit dem Wissensmanagement der Status der Nutzung von Kapital zukommt. Die Betrachtungsweise als 'Wissenskapital' stützen Untersuchungen über den Anteil von Wissen an der Wertschöpfung eines Unternehmens. In einer Studie nach Heisig1 gaben 36% der Befragten deutschen Unternehmen an, der Anteil des Produktionsfaktors Wissen an der Wertschöpfung betrage mehr als 60 Prozent. Aufgrund dieser Befragung wird die Problematik des entgangenen Vorteils durch nicht genutztes Wissen in Unternehmen offensichtlich. 82% der Befragten beurteilten in der gleichen Studie den entgangenen Nutzen durch 'brachliegendes' Wissen mit mittel bis hoch. Ein erfolgreiches Wissensmanagement kann sich direkt auf die Wertschöpfung des Unternehmens auswirken. Komplettiert wird das Wissensmanagementsystem mit der Ausarbeitung theoretischer Ansätze und den Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis. Im Weiteren wird auf die Besonderheiten der New Economy eingegangen und auf Unternehmen der Internet-Ökonomie eingegrenzt. Zum Abschluss werden die dargebrachten Ergebnisse zusammengeführt und der Nutzen eines Wissensmanagementsystems für Internet-Unternehmen analysiert. 1 Vgl. Heisig 1999.
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