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Über Nietzsches befreiende Kraft des Vergessens in Ibsens 'Hedda Gabler'

AutorChrstiane Baltes
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783640236336
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Nordeuropa-Institut), Veranstaltung: Ibsen und Nietzsche, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit exemplarisch anhand der Historienschrift von Friedrich Nietzsche und dem Drama 'Hedda Gabler' von Henrik Ibsen. Obwohl die Autoren zeitlebens bestritten oder herunter spielten, jeweils die Werke des anderen gelesen zu haben, finden sich in beiden Werken gedankliche Parallelen. Die zentrale Frage dieser Arbeit richtet sich deshalb nicht auf die gegenseitige Beeinflussung der Autoren, sondern auf die Ähnlichkeiten in den Denkmustern, die den Texten zugrunde liegen. Im zweiten Kapitel wird zunächst auf Nietzsches 'Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben' eingegangen. Der wissenschaftsgeschichtliche Hintergrund und die Erläuterungen zur vorkommenden Historismus-Kritik sollen helfen, das Werk in seinen kulturgeschichtlichen Kontext einordnen zu können. Die Klärung der Kernaussagen werden anhand der Begriffe Erinnerung/Vergessen, Horizont, Glück und Wahrheit vorgenommen und bilden die Ausgangsbasis für die spätere Auseinandersetzung mit 'Hedda Gabler'. Im dritten Kapitel werden das dynamische Moment in der Historienschrift, das dionysische Prinzip, und dessen Auslöser, der Vitalismus, erklärt. Das vierte Kapitel beschäftigt sich schließlich mit 'Hedda Gabler', wobei zunächst die Entstehung des Stückes behandelt wird, bevor die drei für das Thema der Vergangenheitsbewältigung relevanten Figuren betrachtet werden. Aufgrund der ausgeprägten Symbolhaftigkeit der im Stück handelnden Personen, wird sich auf die gesamte Darstellung der Figuren bezogen, also auf ihren Charakter wie er im Laufe des Dramas offenbar wird, und weniger auf einzelne Szenen oder Textpassagen. Den Schluss bildet das fünfte Kapitel, in dem schließlich auf das unterschiedliche historische Bewusstsein bei Nietzsche und Ibsen eingegangen wird, die verschiedenen Merkmale herausgestellt werden und eine abschließenden Beurteilung formuliert wird.

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