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Konzeption und Realisierung einer Analyseumgebung für das Forderungsmanagement

AutorFabian Aiteanu
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl69 Seiten
ISBN9783638194044
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,7, Fachhochschule der Wirtschaft Bergisch Gladbach (Studiengang Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zahlungsmoral von Kunden hat weltweit in den letzten Jahren abgenommen. Dies trifft sowohl für Privathaushalte zu, als auch für Unternehmen, bei denen diese Entwicklung deutlicher zu erkennen ist. Eine Ursache mag in der derzeitigen Konjunkturschwäche liegen, andere Ursachen könnten Geldmangel oder auch einfach Zahlungsunwilligkeit sein. Obwohl Deutschland im europäischen Vergleich noch 'relativ gut' abschneidet (s. Abbildung 1), stellt eine Zahlungsdauer von 43 Tagen, bei einer 25-tägigen Frist, die der obigen Grafik als Zahlungsziel zugrunde gelegt ist, eine eindeutige Terminüberschreitung dar. Die daraus entstehenden Verluste und Probleme finden sich in vielfältiger Weise bei der Bayer AG wieder, die hier exemplarisch für einen Weltkonzern betrachtet werden soll. Insofern sollen im Laufe dieser Arbeit die theoretischen Grundlagen für das Forderungsmanagement erläutert, sowie eine Analyseumgebung konzipiert und realisiert werden, mit deren Hilfe Entscheidungsgrundlagen bereitgestellt werden, um die ausstehenden Forderungen zu senken. Dabei wird auf das Bayer-interne PRIME-Projekt eingegangen2, dessen Vorgabe lautet, das Working Capital, zu dem auch die Forderungen beitragen, im Laufe des Jahres 2003 im Bayer-Konzern um eine Milliarde Euro zu senken. Die Organisation der Abteilung, in der das Projekt durchgeführt wird, soll hier nur kurz angesprochen werden, damit ein Einblick in das Projektumfeld möglich wird. Die über 120.000 Mitarbeiter des Bayer-Konzerns auch nur ansatzweise einzuordnen, würde jedoch jeglichen Rahmen sprengen. Die Bayer AG ist eine Holding, die als Dach über 4 Teilkonzernen steht. Bayer Health Care (BHC) ist einer dieser Teilkonzerne und ist für Entwicklung, Produktion und Vermarktung aller Produkte zuständig, die mit dem Thema 'Gesundheit' in Beziehung stehen. Die Teilkonzerne einer Holding sind zwar rechtlich selbständig, jedoch stehen sie wirtschaftlich unter der Führung des Holding-Vorstandes. Der Geschäftsbereich Animal Health (AH) ist speziell für alle Produkte der Tiergesundheit verantwortlich. Er ist zur Zeit einer der profitabelsten Bereiche des gesamten Konzerns und durch über 50 Bayer-Tochtergesellschaften in allen bedeutenden Ländern der Welt vertreten. Die Verwaltung, Steuerung und Koordination erfolgt durch das Ressort Business Planning & Administration (BPA), dessen Abteilung Controlling (C) die konkrete Planung und Steuerung durchführt. [...] 2 siehe Kapitel 2.1.2

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