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Ketogene Diät

Ernährung als Therapiestrategie bei Epilepsien und anderen Erkrankungen

AutorFriedrich A.M. Baumeister, Friedrich Baumeister
VerlagSchattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl288 Seiten
ISBN9783794567355
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Ketogene Diät - als Therapie wiederentdeckt Pharmakoresistente Epilepsien im Kindesalter sind eine große Herausforderung für den Neuropädiater. Wenn Medikamente nicht helfen, eine Operation nicht möglich ist, dann kann die Ketogene Diät eine wirksame Therapiealternative sein. Sie führt zu einer grundlegenden Umstellung insbesondere des cerebralen Energiestoffwechsels. Hierzu bedarf es einer stark kohlenhydratreduzierten, extrem fettreichen Nahrung. Die Ketogene Diät ist außerdem die Therapie der ersten Wahl bei Energiestoffwechselstörungen wie z. B. dem GlukoSetransporter-1-Defekt und dem Pyruvatdehydrogenase-Mangel. Was ist zu beachten, um die Ketogene Diät als Therapie erfolgreich anzuwenden? Hierzu hat der Autor die wichtigsten Informationen zusammengestellt: - physiologische und biochemische Grundlagen für das Verständnis - gesicherte Indikationen sowie Anwendungsberichte - auszuschließende Kontraindikationen vor Therapiebeginn - relevante Nebenwirkungen und Komplikationen - wertvolle Hinweise zur UmSetzung in den klinischen Alltag Ein praktisch orientiertes, wissenschaftlich fundiertes Werk zur ketogenen Ernährungstherapie, auf das vor allem Neuropädiater, Neurologen, Ernährungsmediziner und Diätassistenten zurückgreifen können.

Friedrich A. M.Baumeister Prof. Dr. med., Neuropädiater, Neonatologe, Facharzt für Kinderheilkunde und Diabetologie (DDG); Leiter der Neuropädiatrie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Rosenheim

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhalt8
Einleitung16
I GRUNDLAGEN DER KETOGENEN DIÄT17
1.1 Geschichte der Ketogenen Diät17
1.2 Ketonkörper und ihre Eigenschaften23
1.3 Stoffwechsel der Ketonkörper25
1.3.1 Die Bedeutung der Ketonkörper für den Energiestoffwechsel25
1.3.2 Ketogenese30
1.3.3 Hormonelle Regulation der Ketogenese31
1.3.4 Ketonämie36
1.3.5 Gewebsspezifischer Metabolismus von Ketonkörpern und Fetten37
1.3.6 Ketolyse37
1.4 Wirkmechanismen der Ketogenen Diät40
II INDIKATIONEN, KONTRAINDIKATIONEN UND NEBENWIRKUNGEN DER KETOGENEN DIÄT45
2.1 Konzept der Ketogenen Diät45
2.2 Indikationen und Effektivität der Ketogenen Diät45
2.2.1 Überblick über gesicherte Indikationen und Anwendungsberichte der Ketogenen Diät45
2.2.2 Orale Anwendung von Ketonkörpern48
2.2.3 Pharmakoresistente Epilepsien49
2.2.3.1 Krankheitsbild der pharmakoresistenten Epilepsien49
2.2.3.2 Effektivität der Ketogenen Diät bei pharmakoresistenten Epilepsien50
2.2.3.2.1 Alter und Effektivität der Ketogenen Diät52
2.2.3.2.2 Ätiologie der Epilepsien und Effektivität der Ketogenen Diät54
2.2.3.2.3 Anfallsform und Effektivität der Ketogenen Diät59
2.2.3.2.4 Anfallsfrequenz und Effektivität der Ketogenen Diät60
2.2.3.2.6 Epilepsiedauer und Effektivität der Ketogenen Diät60
2.2.3.2.5 Vorangegangene antikonvulsive Therapie und Effektivität der Ketogenen Diät60
2.2.3.2.7 Geschlecht und Effektivität der Ketogenen Diät61
2.2.3.2.8 Ketonämie und Effektivität der Ketogenen Diät61
2.2.3.2.9 Kalorienrestriktion und Effektivität der Ketogenen Diät61
2.2.3.3 Positive Nebeneffekte der Ketogenen Diät62
2.2.3.4 Schlussfolgerung zur Anwendung der Ketogenen Diät bei pharmakoresistenten Epilepsien62
2.2.3.5 Grundsätze für die Durchführung der Ketogenen Diät bei pharmakoresistenten Epilepsien62
2.2.3.5.1 Induktion der Ketose bei pharmakoresistenten Epilepsien62
2.2.3.5.2 Kalorienzufuhr bei pharmakoresistenten Epilepsien63
2.2.3.5.3 Beurteilung der Effektivität bei pharmakoresistenten Epilepsien65
2.2.3.5.4 Behandlungsdauer bei pharmakoresistenten Epilepsien65
2.2.3.5.5 Antikonvulsiva und Ketogene Diät67
2.2.3.5.6 Langzeitbetreuung bei pharmakoresistenten Epilepsien68
2.2.4 Glukosetransporter (GLUT 1)-Defekt (De Vivo Disease)68
2.2.4.1 Krankheitsbild des Glukosetransporter (GLUT 1)-Defektes68
2.2.4.2 Effektivität der Ketogenen Diät beim GLUT-1-Defekt72
2.2.4.3 Grundsätze für die Durchführung der Ketogenen Diät beim Glukosetransporter (GLUT 1)-Defekt74
2.2.4.3.1 Induktion der Ketose beim Glukosetransporter (GLUT 1)-Defekt74
2.2.4.3.2 Behandlungsdauer beim Glukosetransporter (GLUT 1)-Defekt74
2.2.4.3.3 Kalorienzufuhr beim Glukosetransporter (GLUT 1)-Defekt75
2.2.4.3.4 Verlaufsbeurteilung beim Glukosetransporter (GLUT 1)-Defekt75
2.2.4.3.5 Langzeitbetreuung beim Glukosetransporter (GLUT 1)-Defekt76
2.2.4.3.6 Medikamente beim Glukosetransporter (GLUT 1)-Defekt76
2.2.5 Pyruvatdehydrogenase-Mangel76
2.2.5.1 Krankheitsbild des Pyruvatdehydrogenase-Mangels76
2.2.5.2 Effektivität der Ketogenen Diät beim Pyruvatdehydrogenase-Mangel78
2.2.5.3 Grundsätze für die Durchführung der Ketogenen Diät beim Pyruvatdehydrogenase-Mangel81
2.2.5.3.1 Induktion der Ketose beim Pyruvatdehydrogenase-Mangel81
2.2.5.3.2 Kalorienzufuhr beim Pyruvatdehydrogenase-Mangel82
2.2.5.3.3 Behandlungsdauer beim Pyruvatdehydrogenase-Mangel82
2.2.5.3.4 Verlaufsbeurteilung beim Pyruvatdehydrogenase-Mangel82
2.2.5.3.5 Langzeitbetreuung beim Pyruvatdehydrogenase-Mangel83
2.2.6 Komplex-I-Defekt der Atmungskette83
2.2.6.1 Krankheitsbild der Atmungskettendefekte83
2.2.6.2 Effektivität der Ketogenen Diät bei Komplex-I-Defekt der Atmungskette84
2.2.6.3 Grundsätze für die Durchführung der Ketogenen Diät bei Komplex-I-Defekt der Atmungskette87
2.2.6.3.1 Induktion der Ketose bei Komplex-I-Defekt der Atmungskette87
2.2.6.3.2 Kalorienzufuhr bei Komplex-I-Defekt der Atmungskette89
2.2.6.3.3 Behandlungsdauer bei Komplex-I-Defekt der Atmungskette90
2.2.6.3.4 Verlaufsbeurteilung bei Komplex-I-Defekt der Atmungskette90
2.2.6.3.5 Langzeitbetreuung bei Komplex-I-Defekt der Atmungskette90
2.2.7 Rett-Syndrom91
2.2.7.1 Krankheitsbild des Rett-Syndroms91
2.2.7.2 Effektivität der Ketogenen Diät beim Rett-Syndrom91
2.2.7.3 Grundsätze für die Durchführung der Ketogenen Diät beim Rett-Syndrom92
2.2.7.3.1 Induktion der Ketose beim Rett-Syndrom92
2.2.7.3.2 Kalorienzufuhr beim Rett-Syndrom92
2.2.7.3.3 Behandlungsdauer beim Rett-Syndrom92
2.2.7.3.4 Verlaufsbeurteilung beim Rett-Syndrom93
2.2.7.3.5 Langzeitbetreuung beim Rett-Syndrom93
2.3 Kontraindikationen der Ketogenen Diät93
2.4 Nebenwirkungen der Ketogenen Diät100
2.4.1 Apathie, verminderte Vigilanz101
2.4.2 Übelkeit und Erbrechen101
2.4.3 Appetitminderung102
2.4.4 Dehydratation102
2.4.5 Hypoglykämie104
2.4.6 Hyperlipidämie105
2.4.7 Metabolische Azidose108
2.4.8 Mangelzustände108
2.4.8.1 Carnitin-Mangel108
2.4.8.2 Thiamin-Mangel110
2.4.8.3 Selen-Mangel110
2.4.8.4 Zink-Mangel111
2.4.8.5 Eiweiß-Mangel111
2.4.9 Störungen im Kalzium-Phosphat- und Knochenstoffwechsel112
2.4.10 Wachstumsstörungen113
2.4.11 Gastrointestinale Nebenwirkungen115
2.4.12 Hungergefühl115
2.4.13 Pankreatitis117
2.4.14 Nephrolithiasis118
2.4.15 Kardiale Nebenwirkungen119
2.4.16 Störungen des Gerinnungssystems121
2.4.17 Hämatologische Nebenwirkungen121
2.4.18 Schädigung der Basalganglien122
2.4.19 Medikamenteninteraktion124
2.4.20 Diagnostische Irrtümer130
2.4.21 Kosten131
III ANWENDUNG DER KETOGENEN DIÄT132
3.1 Formen der Ketogenen Diät132
3.2 Das TEAM135
3.2.1 Arzt/Ärztin136
3.2.2 Diätassistent/in137
3.2.3 Krankenschwestern und Pfleger138
3.3 Durchführung der Ketogenen Diät138
3.3.1 Vorgespräche und Patientenauswahl138
3.3.2 Vordiagnostik zum Ausschluss von Kontraindikationen139
3.3.3 Einleitung der Ketogenen Diät141
3.3.4 Festlegung der Ketogenen Diät144
3.3.4.1 Kalorienzufuhr144
3.3.4.1.1 Altersabhängiger Energiebedarf145
3.3.4.1.2 Energiebedarf und muskuläre Aktivität145
3.3.4.1.3 Energiebedarf und Grunderkrankung146
3.3.4.1.4 Energiebedarf und Größe sowie Gewicht147
3.3.4.2 Eiweißbedarf148
3.3.4.3 Fettgehalt bzw . Ketogener Quotient148
3.3.4.4 Fette151
3.3.4.5 Kohlenhydrate154
3.3.5 Berechnung der Ketogenen Diät156
3.3.6 Gestaltung der Ketogenen Diät164
3.3.7 Flüssigkeitszufuhr unter Ketogener Diät183
3.3.8 Substitution von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen unter Ketogener Diät183
3.3.9 Bestimmung von Ketonkörpern184
3.3.10 Beurteilung der Ketonämie188
3.3.11 Beurteilung der Einstellung190
3.3.12 Verlaufskontrollen zum Ausschluss von Nebenwirkungen191
3.3.13 Ketogene Diät und Medikamente191
3.3.14 Ketogene Diät beim Säugling218
3.3.15 Ketogene Diät im Kindesalter219
3.3.16 Ketogene Diät bei Jugendlichen220
3.3.17 Schulungen und Beratungen221
3.3.18 Langzeitbetreuung221
IV FRAGEN UND PROBLEME ZUR KETOGENEN DIÄT223
4.1 Ketogene Diät – ein Bruch mit bisherigen Ernährungsgewohnheiten?223
4.2 Adipositas unter Ketogener Diät?223
4.3 Hunger unter Ketogener Diät?224
4.4 Diätfehler durch nicht vorgesehene Kohlenhydrate?225
4.5 Anfallsrezidive bei Respondern unter Ketogener Diät?225
4.6 Keine Anfallsreduktion bzw . kein Therapieerfolg unter Ketogener Diät?226
4.7 Ketogene Diät – eine vollwertige Ernährung?227
4.8 Verreisen und Urlaub unter Ketogener Diät?227
4.9 Sicherstellung der Ketogenen Diät außerhalb der Familie (Kindergarten/ Schule)?228
4.10 Ketogene Diät und Restaurantbesuch?229
4.11 Appetitverlust unter Ketogener Diät?229
4.12 Aufstoßen unter Ketogener Diät?229
4.13 Ketogene Mahlzeiten werden abgelehnt?229
4.14 Teile einer Ketogenen Mahlzeit werden abgelehnt?230
4.15 Infektionskrankheiten unter Ketogener Diät?230
4.16 Narkosen unter Ketogener Diät?231
4.17 Ketogene Diät und Impfungen?232
4.18 Obstipation und Ketogene Diät?232
4.19 Müssen alle Nahrungsmittel in die Berechnung der Ketogenen Diät eingehen?232
4.20 Fruchtsäfte und Limonaden während der Ketogenen Diät?233
4.21 Medikamente und Ketogene Diät?233
4.22 Kann die Ketose zu intensiv werden?233
4.23 Wie sollen Eltern zu Hause die Ketose kontrollieren?234
4.24 Wie genau muss die Waage sein?234
4.25 Wie lange wird die Ketogene Diät beibehalten?234
4.26 Für welche Erkrankungen ist die Ketogene Diät eine Therapie?235
4.27 Ketogene Diät – eine natürliche Therapie?235
V NÜTZLICHES236
5.1 Informationsbrief: Epilepsie und Ketogene Diät236
5.2 Informationsbrief: Glukosetransporter (GLUT 1)-Defekt und Ketogene Diät240
5.3 Informationsbrief: Pyruvatdehydrogenase-Mangel und Ketogene Diät243
5.4 Patientenausweis: Pharmakoresistente Epilepsie246
5.5 Patientenausweis: Glukosetransporter (GLUT 1)-Defekt247
5.6 Patientenausweis: Pyruvatdehydrogenase-Defekt248
5.7 Antrag für die Krankenkasse zur Kostenübernahme für Responder bei pharmakoresistenten Epilepsien für Mehraufwand der Ernährungstherapie und Medikamente249
5.8 Antrag für die Krankenkasse zur Kostenübernahme für Glukosetransporter-Defekt für Mehraufwand der Ernährungstherapie und Medikamente250
5.9 Antrag für die Krankenkasse zur Kostenübernahme für Pyruvatdehydrogenase-Mangel für Mehraufwand der Ernährungstherapie und Medikamente251
5.10 Internetadressen252
Literaturverzeichnis253
Stichwortverzeichnis278

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