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Deutsche Frühdrucker in Rom

AutorDennis Heydegger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783656277972
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften ), Veranstaltung: Ruf des Südens. Deutsche in Italien, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man bedenkt, dass gerade erst das neuartige Druckverfahren die rasante Verbreitung der Renaissance länderübergreifend möglich machte ist der Beitrag der deutschen Auswanderer beachtlich und vergleichbar mit dem Niederländischen Realismus Jan van Eycks der sich bis nach Italien verbreitete und dort den Idealtypus ablöste. In meiner Arbeit über das Thema der Frühdrucker in Rom werde ich stark auf die neueren Forschungsergebnisse von Arnold Esch zurückgreifen, da dieser viele grundlegende Thesen der älteren Forschung Haeblers an Hand intensiver Quellenstudien widerlegen konnte. Das Thema ist im Allgemeinen recht gut erforscht, jedoch bereits bei der Frage nach den persönlichen Beweggründen der deutschen Drucker, die sich in Italien niederließen, stößt die Forschung an ihre Grenzen, selbst Esch muss eingestehen, dass er darüber nur Mutmaßungen anstellen kann, jedoch keinerlei Belege hat, da bisher keinerlei Quellen in Form von Briefen, Viten oder ähnlichem gefunden wurden. Die Frage danach, ob Italien, in diesem Fall spezifisch Rom, für die Auswanderer nur als 'Karrieresprungbrett' dienen sollte, lässt sich ebenso schwer eindeutig klären, da sich nicht eindeutig nachweisen lässt, ob die Anwärterschaft auf Pfründen tatsächlich ihr oberstes Ziel darstellte. Letztlich ließe sich wohl nur ein gewisser Trend durch den Vergleich aller in Rom ansässigen Drucker mit den Päpstlichen Registen der Zeit herausarbeiten, wie es Esch bereits in Einzelfällen bei Ulrich Han (Ulricus Han)oder Konrad Sweynheym(Conradus Sweinheym)belegte. Mein Hauptaugenmerk werde ich daher darauf richten, was Italien, und im speziellen Rom, aus berufstechnischer Sicht in dieser Zeit attraktiv machte, wo aber auch die möglichen Nachteile eines Berufsstarts liegen konnten. Hierzu werde ich neben den Päpstlichen Registen für statistische Erhebungen den Gesamtkatalog der Wiegendrucke heranziehen. Zudem erscheint es mir fruchtbar die über die Schlüsselfigur des Kardinals Johannes Turrecremata (Torquemada) eng miteinander verwobenen Drucker Ulrich Han und Konrad Sweynheym, sowie dessen Kollegen Arnold Pannartz näher zu beleuchten.

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