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Die Menschenwürde im Nationalsozialismus

Von Zwangssterilisationen bis hin zur Massenermordung

AutorSusanne Hahn
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783640713653
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Erfurt, Veranstaltung: Theorien der Menschenwürde und der grundlegenden Rechte, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung 'Verfassungen können älter werden als Menschen, sie werden es aber nur in den seltensten Fällen', sagte Christoph Möllers, Professor und Lehrstuhlinhaber für Öffentliches Recht in einem Essay über das deutsche Grundgesetz. Die Geschichte unseres Landes betrachtend, wird deutlich, dass Möllers These tatsächlich der Wahrheit entspricht, denn kaum eine Verfassung, die vor dem Ersten oder Zweiten Weltkrieg in Deutschland entstand, existiert noch in unserer Gegenwart. Eine jener Verfassungen, die in unserer Gegenwart noch existiert und noch weit in die Zukunft hinein existieren wird, ist das, am 23. Mai 1949 in Kraft getretene Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland , in dem es in Artikel 1 Absatz 1 heißt: 'Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.' Aufgrund der menschenunwürdigen Geschehnisse im Nationalsozialismus entstand dieses Grundgesetz und wird auch wegen der Taten jener Zeit lang erhalten bleiben. Dass die Würde der Juden vom nationalsozialistischen Staat vollkommen untergraben wurde, ist allen bekannt und wird auch jungen Menschen bereits frühzeitig in Schulen oder durch Angehörige vermittelt. Wie existent die Würde von anderen Menschen, wie beispielsweise behinderter Menschen oder der Zigeuner, zu jener Zeit war, ist nur selten im Zentrum der Diskussionen und Gespräche von Freunden, Familien oder Mitschülern. Dabei begann das menschenunwürdige Verhalten der Nationalsozialisten eben mit diesen und nicht mit den Juden. Zunächst wird in der Hausarbeit darauf eingegangen, was hinter dem Begriff der Menschenwürde steht und wie sich der Begriff bis zum Nationalsozialismus wandelte. Anschließend wird darauf eingegangen, wodurch die drei ausgewählten Gruppierungen- die Behinderten, Zigeuner und Juden- ihrer Würde beraubt wurden und wodurch es kommen mag, dass der erste Gedanke bei der Frage nach der Menschenwürde im Nationalsozialismus, auf die Taten gegen die Juden und nicht auf die gegen die der Behinderten und Zigeuner fällt. Wodurch und aus welchen 'Gründen' wurde schlussendlich die Würde der Menschen im Nationalsozialismus zerschlagen und wie rechtfertigte der Staat seine Handlungen? Wie veränderte sich die Bedeutung der Menschenwürde nach Ende des Zweiten Weltkrieges und welche Gesetze wurden - neben dem der Menschenwürde- aufgrund der Taten im Nationalsozialismus erlassen?

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