Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Geschichte), Veranstaltung: Die Wallfahrt nach Jerusalem im späten Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird zeigen, was die lateinisch-christlichen Pilger über Zypern durch andere Pilgerberichte oder Hörensagen wussten, welche Mythen sie über die Insel glaubten oder zumindest als erzählenswert erachteten - und was sie anschließend auf Zypern erlebten. Die breite Quellenlage auf Seiten christlicher Pilger darf dabei nicht über die schlechtere Quellenlage hinweg täuschen, was übersetzte Schriften zum Thema dieser Arbeit aus Sicht der mittelalterlichen Muslime oder der griechisch-orthodoxen Bevölkerung Zyperns angeht, weswegen sich der Verfasser nur auf Quellen lateinischer Christen bezieht. Der zeitliche Schwerpunkt ist auf das Ende des Spätmittelalters und die ersten Jahre der Epoche der frühen Neuzeit gelegt. Zypern als Zwischenstation auf der Hin- und Rückfahrt über das Mittelmeer nimmt beim Großteil der Pilgerberichte jedoch nur einen kleinen Abschnitt ein oder erscheint gar nur als eine kurze Erwähnung. Aus diesem Grund wird auf die ausgiebigen Beschreibungen der Insel bei Ludolf von Sudheim von 1336, Jacopo da Veronas aus dem Jahr 1335 und Otto von Neuhaus von 1333 nicht verzichtet und als jüngster Pilgerbericht die Reisebeschreibung von Peter Füssli und Heinrich Ziegler aus dem Jahr 1523 herangezogen. Auszüge, welche im Folgenden zitiert werden, werden vom Autor dieser Arbeit (sofern nicht nur eine editierte und übersetze Fassung vorlag) in der originalen Schreibweise behandelt und in den Fußnoten gegebenenfalls übersetzt. Die Worte Pilgerfahrt und Wallfahrt beziehungsweise Pilger und Wallfahrer werden im Folgenden als synonym betrachtet, da die Einteilung der Pilgerfahrt als individuelle Handlung und Haltung der Reisenden im Gegensatz zur Wallfahrt als gemeinschaftlich ausgeführten Kult, trotz gegenteiliger Behauptung, nicht zutreffend ist: Auch die Jerusalemfahrt wurde durch die Pilger zumeist in Gruppen unternommen, sei es die Reiseunternehmung eines Adligen mit seinem Gefolge, eine kleine Reisegesellschaft wie die zwischen Peter Füssli und Heinrich Ziegler oder Pilgergruppen, welche sich unterwegs zusammentaten - und sei es nur für einen Teil der Etappe gewesen. Bereits die Überfahrt, wofür pro Strecke jeweils vier bis sechs Wochen anzusetzen waren, bot einem Reisenden kaum eine Möglichkeit für sich allein zu sein.
Die kirchlichen Gesetze konnten sich – anders als die Normen des römischen Rechts – im mittelalterlichen Ungarn in vollem Maße durchsetzen. Der Autor arbeitet die verschieden Aspekte einer…
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Die kirchlichen Gesetze konnten sich – anders als die Normen des römischen Rechts – im mittelalterlichen Ungarn in vollem Maße durchsetzen. Der Autor arbeitet die verschieden Aspekte einer…
Spezifische Denkweisen und vielfältige Lebenswelten des Mittelalters entfalten die Beiträge dieses Bandes. Das Spektrum reicht vom Lehnswesen bis zur Esskultur und vom Kulturtransfer bis zu…
Spezifische Denkweisen und vielfältige Lebenswelten des Mittelalters entfalten die Beiträge dieses Bandes. Das Spektrum reicht vom Lehnswesen bis zur Esskultur und vom Kulturtransfer bis zu…
Spirituelle Wallfahrt und Augentrug in der flämischen Buchmalerei des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Format: PDF
In einigen Stundenbüchern lassen sich eingenähte metallene Pilgerzeichen oder auch deren illusionistisch gemalte Abbildungen finden. Pilgerzeichen wurden von 1480-1530 in Stundenbücher…
Historisch-topographische und baugeschichtliche Untersuchungen - Millennium-Studien / Millennium StudiesISSN 18 Format: PDF
Millennium transcends boundaries - between epochs and regions, and between disciplines. Like the Millennium-Jahrbuch, the journal Millennium-Studien pursues an international, interdisciplinary…
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Prüfungs- und Praxiswissen für Großhandelskaufleute
Mehr Erfolg in der Ausbildung, sicher in alle Prüfungen gehen, im Beruf jeden Tag überzeugen: „Die Großhandelskaufleute“ ist die ...