Sie sind hier
E-Book

Das frühmittelalterliche Dorf

Am Beispiel Oppenheims

AutorKarsten Golze
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783640899708
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gängige Ausdruck 'Dorf', wie er in der Alltagssprache genutzt wird, gibt auch heute nur ein grobes Bild über das eigentliche Gebilde, auf das mit dieser Verallgemeinerung verwiesen wird. Denn eine exakte Regelung, was denn nun genau ein Dorf sei, existiert heute genau so wenig, wie vor 1200 Jahren. Jedoch weiß jeder genau, dass es sich weder um eine Stadt, noch um einen einzelnen Hof handeln kann, wenn von einem 'Dorf' die Rede ist. Eine Vorgehensweise, um ein Dorf genauer zu definieren, wäre beispielsweise die Festlegung einer Grenze an Einwohnern. So ging man jedenfalls im 19. Jahrhundert mit diesen Begriffsschwierigkeiten um. Alle Siedlungen mit einer Einwohnerzahl bis 2000 wurden danach als Dörfer bezeichnet. Das Problem, das sich dadurch ergab, war eindeutig. Kleine Siedlungen mit Einwohnerzahlen um die 2000 konnten Kleinstädte mit eigenem Stadtstatus, Bauernsiedlungen oder administrativ zusammengeschlossene Kleinsiedlungen sein. Es ist also unbedingt notwendig andere Merkmale von sogenannten Dörfern zu untersuchen, um geeignete Eigenschaften zu finden, die ein Dorf zu einem Dorf machen. Dabei ist es unumgänglich die Entstehungsgeschichte von Kleinsiedlungen im frühen Mittelalter zu betrachten. Einen allgemeinen Dorfbegriff gab es zu jener Zeit ebenfalls nicht. In den Quellen können verschiedene Begriffe, wie villa, vicus, curia oder domus für eine Dorfsiedlung gefunden werden. Um also zu erfahren, wie Dörfer damals entstanden, welche Ausmaße sie annahmen und wie sie strukturiert waren, wird in der folgenden Arbeit ein Überblick über frühmittelalterliche Siedlungsgeschichte, die Siedlungsformen- und räume, sowie ein Einblick in die innere Struktur der Dörfer gegeben. Zudem wird der Fragestellung nachgegangen, ob schon die frühmittelalterlichen Siedlungen jene dorfähnlichen Merkmale aufwiesen, um überhaupt als Dorf bezeichnet werden zu können. Um dies konkret am Beispiel eines frühmittelalterlichen Dorfes zu tun, wurde das Dorf Oppenheim in Rheinhessen genauer untersucht, das vor allem durch seine häufige Erwähnungen in der vorliegenden Quelle, dem Lorscher Codex, heraussticht.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Mittelalter - Renaissance - Aufklärung

Heilsrahmen

E-Book Heilsrahmen
Spirituelle Wallfahrt und Augentrug in der flämischen Buchmalerei des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Format: PDF

In einigen Stundenbüchern lassen sich eingenähte metallene Pilgerzeichen oder auch deren illusionistisch gemalte Abbildungen finden. Pilgerzeichen wurden von 1480-1530 in Stundenbücher…

Die Landmauer von Konstantinopel-Istanbul

E-Book Die Landmauer von Konstantinopel-Istanbul
Historisch-topographische und baugeschichtliche Untersuchungen - Millennium-Studien / Millennium StudiesISSN 18 Format: PDF

Millennium transcends boundaries - between epochs and regions, and between disciplines. Like the Millennium-Jahrbuch, the journal Millennium-Studien pursues an international, interdisciplinary…

Die Landmauer von Konstantinopel-Istanbul

E-Book Die Landmauer von Konstantinopel-Istanbul
Historisch-topographische und baugeschichtliche Untersuchungen - Millennium-Studien / Millennium StudiesISSN 18 Format: PDF

Millennium transcends boundaries - between epochs and regions, and between disciplines. Like the Millennium-Jahrbuch, the journal Millennium-Studien pursues an international, interdisciplinary…

Die Landmauer von Konstantinopel-Istanbul

E-Book Die Landmauer von Konstantinopel-Istanbul
Historisch-topographische und baugeschichtliche Untersuchungen - Millennium-Studien / Millennium StudiesISSN 18 Format: PDF

Millennium transcends boundaries - between epochs and regions, and between disciplines. Like the Millennium-Jahrbuch, the journal Millennium-Studien pursues an international, interdisciplinary…

Weitere Zeitschriften

AUTOCAD Magazin

AUTOCAD Magazin

Die herstellerunabhängige Fachzeitschrift wendet sich an alle Anwender und Entscheider, die mit Softwarelösungen von Autodesk arbeiten. Das Magazin gibt praktische ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

dima

dima

Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren. dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...