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Widerstand im KZ Sachsenhausen

AutorJuliane Felsch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783640727476
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,0 , Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Deutschland im Krieg , Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man Erlebnisberichte, wie die des Kommunisten Wolfgang Szepansky, der fünf Jahre seines Lebens im KZ Sachsenhausen verbringen musste, liest, so wird deutlich, dass die Frage: Gab es auch in den Konzentrationslagern Widerstand gegen das faschistische Regime, überflüssig erscheint. Sie ist eindeutig mit Ja zu beantworten. Viel interessanter und weniger ersichtlich hingegen erscheinen Fragen wie: Was alles war Widerstand in den KZ? Wie sah der Widerstand praktisch aus? Waren es Einzelaktionen oder traf der Widerstand die breite Masse? Was bedeutete es für die Häftlinge Widerstand zu leisten? Mit welchen Konsequenzen hatten sie zu rechnen? Wie hatte man überhaupt zwischen Entrechtung, Entpersönlichung, Quälerei, Hungersnot, härtesten körperlichen Einsatz und Vernichtung die Möglichkeit Widerstand zu leisten? Im Rahmen der folgenden Arbeit, möchte ich versuchen, diesen Fragen eine Antwort zugeben. Mein Ziel ist es nicht nur sich möglichst intensiv mit dem Thema Widerstand auseinander zusetzen, sondern möglichst viele Facetten des Widerstands im KZ Sachsenhausen aufzuzeigen. Dabei sei betont, dass das KZ Sachsenhausen, welches im Mittelpunkt der Arbeit steht, exemplarisch für all die anderen Stammlager in Deutschland wie zum Beispiel Buchenwald und Dachau steht, in denen sich ähnliche Vorgänge abspielten. Um sich ein genaues Bild über den Widerstand im KZ Sachsenhausen zu verschaffen, halte ich es für nötig vorab einen Überblick über die Entstehung und den Aufbau des Konzentrationslagers Sachsenhausen zu geben, denn im Folgenden werden Orte wie das Krankenrevier, die Schreibstube und der Appelplatz immer wieder eine Rolle spielen. Dazu dient der erste Teil meiner Ausführung. Im Anschluss daran, werde ich kurz den Ablauf eines ganz 'normalen' Tages im KZ Sachsenhausen skizzieren. Um zu verstehen, warum Häftlinge Widerstand leisteten, ist es unumgänglich zu verstehen wogegen sie Widerstand ausübten. Um dies zu verdeutlichen, scheint es mir sinnvoll den Alltag der Gefangenen zu betrachten. Im Hauptteil der Arbeit steht dann das Thema Widerstand im Mittelpunkt. Auf die eingangs formulierten Fragen, soll versucht werden Antworten zu finden. Aspekte wie die Häftlingsselbstverwaltung, Solidarität, Kultur, aber auch der Einschnitt, welcher sich durch den Beginn des Krieges ereignete, werden genauer betrachtet. In diesem Zusammenhang scheint die Frage, was der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges für den Widerstand im KZ bedeutete, ebenfalls betrachtet werden...

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