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Die Inszenierung der Volksgemeinschaft im Rundfunk

AutorJonas Petersen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783640960637
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Rundfunk stellte ein zentrales Instrument bei der Inszenierung der 'Volksgemeinschaft' dar. Mit ihm sollte die nationalsozialistische Propaganda in jeden Haushalt des Reiches hineingetragen werden um so die Akzeptanz des Regimes und der nationalsozialistischen Ideologie zu sichern. Dabei setzten die Nationalsozialisten 'alles daran, das Medium Rundfunk als effizientes Instrument ihrer Herrschaft einzusetzen.' Im Hinblick auf die Inszenierung der 'Volksgemeinschaft' gehört dazu unter anderem der Volksempfänger, der möglichst vielen die Teilnahme am Rundfunk ermöglichen sollte, die mediale Ausschlachtung nationalsozialistischer Großereignisse und Parteireden vor allem in der Anfangszeit ihrer Herrschaft und die Programmgestaltung im Allgemeinen. Das 'Volksgemeinschaft' dabei auch Exklusion bedeutete, wie in Kapitel 2.1 dargestellt wird, zeigt sich daran, dass Juden der Besitz eines Radios verboten wurde. Diese wurden zu Eigentum des Reiches erklärt und vor allem der Wehrmacht übergeben und schließlich an der Front eingesetzt. Welche Mittel dabei verwendet wurden, soll in dieser Hausarbeit am Beispiel des 'Wunschkonzerts für die Wehrmacht' dargestellt werden. Zunächst wird jedoch der Begriff der 'Volksgemeinschaft' näher definiert und die Aneignung des Rundfunks durch die Nazis kurz angerissen. Man muss jedoch anmerken, dass die Wirkung der nationalsozialistischen Propaganda inzwischen in der Forschung umstritten ist. Sie war 'dort erfolgreich, wo sie bestehende Ängste verstärken und instrumentalisieren konnte, während es fast unmöglich war, die Bevölkerung in nennenswertem Maße von nationalsozialistischer Ideologie zu überzeugen.'

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