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Die mittelalterlichen Wehranlagen der Stadt Halle/Saale

AutorAlexander Müller
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783638170437
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der über 1000 jährigen Stadt Halle sind heute die charakteristischen Merkmale einer sozialökonomischen Siedlungsform des Hoch- und Spätmittelalters fast verschwunden. Obwohl sie die Bebauungsstrukturen der Altstadt bestimmt haben, finden wir nur noch an wenigen Stellen Zeugnisse ihrer permanenten Befestigungsanlagen, der Gräben, Mauern, Tore, die das Leben ihrer Einwohner, ihren Besitz, ihr Gewerbe-, Markt- und weitere Rechte gegenüber dem Umfeld sicherten. Die Stadt Halle hat in ihrem Wappen ein Abbild von Mond und Sternen. In der nicht belegten legendären Deutung dieser Symbole heißt es, dass die Salzwirker den Bischof fragten, ob sie um ihre Stadt eine Mauer errichten dürften. In seiner Antwort finden wir Mond und Sterne wieder. Wenn ihr Leute eine Mauer bauen wollt, dann arbeitet am Tage für die Salzgewinnung und in der Nacht könnt ihr die Mauer bauen. Mond und Sterne mögen Euch dazu leuchten. Die nun im Mittelalter über Jahrhunderte errichteten städtischen Befestigungen, die immer wieder neuen Erkenntnissen angepasst und nach den Erfordernissen verstärkt wurden, mussten grundlegenden Sicherheitsansprüchen genügen. Sie wurden in Friedenszeiten für eine lange Nutzung angelegt. Diese Verteidigungsanlagen sollten einer Minderheit der Stadtbevölkerung Sicherheit gegen stärkere Angreifer bieten. Jede permanente Befestigung musste unter Berücksichtigung ihres Umfanges bzw. der Größe des zu sichernden Geländes unter Ausnutzung der natürlichen Geländebedingungen, grundlegenden militärischen Anforderungen genügen 1. Sie musste eine gute, sichere Aufstellung der Verteidiger in einer Deckung vor verschiedenen Wurfgeschossen ermöglichen und ihnen ihren Waffeneinsatz im Vorfeld des Mauernringes sichern. 2. Die Befestigungen sollten gebaut sein, dass sie zusätzliche gut zu verteidigende ,meist natürliche Hindernisse im Vorfeld hatten (Gräben, Wassergräben, Felsen u.ä.) , die Abwehrvorteile bei einer feindlichen Annäherung garantierten. [...]

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