Werden die Hoffnungen der Elementarwesen erfüllt?
Diese drängende Frage beschäftigt mich seit meiner Abreise von Valun auf der Insel Cres im August 2007. In Valun schrieb ich das Buch »Rettet die Elementarwesen!« Darin stelle ich einzelne Freunde vor: Lara, Christi, Angar, den Zimtigen, den Zwerg von Beley, Naturwesen, Körperelementarwesen, persönliche Helfer, Karmawesen, Sozialwesen und Maschinenwesen. Und ich berichte, wie man diese wahrnehmen kann und schildere viele Zusammenhänge und spannende Erlebnisse. Nichts auf der Erde und in unserer Seele geschieht ohne die Mitwirkung dieser elementaren Freunde.
Doch sie sind in Sorge. Die Naturwesen erwarten, daß wir Menschen ihnen gegenüber an die Stelle der Engelwelt treten – doch wir Menschen wissen davon noch gar nichts! Stattdessen produzieren wir durch unsere Gedanken, Gefühle und Taten egoistisch-luziferische und materialistisch-ahrimanische Wesen,* die sich der Naturwesen bemächtigen wollen. Ohne uns klar darüber zu sein, produzieren wir sie am laufenden Band! Weite Seelenräume und Landstriche sind voll davon. Der Riese von Cres zeigte mir, daß die Naturwesen in Zukunft unter die Knechtschaft der luziferisch-ahrimanischen Wesen fallen und zerrissen werden, wenn wir Menschen nicht eine unterstützende, alltägliche Beziehung zu ihnen aufbauen. Nur die liebevolle Aufmerksamkeitskraft der Menschen ist für die Elementarwesen ein sicheres Fundament.
Der Niedergang der Naturwesen wäre natürlich auch unser Niedergang. Die luziferischen und ahrimanischen Wesen wollen eigentlich eine Befreiung und Durchlichtung, deswegen sind sie so aufdringlich. Doch wenn wir Menschen das nicht tun, sondern sie einfach in uns wirken lassen, fallen auch wir in Zukunft völlig unter ihre Knechtschaft. Die Liebe und Freiheit würde von der Erde verschwinden, und wir würden uns in dieser schwarzen Schlacke gar nicht mehr inkarnieren wollen.
Die Hoffnung des Riesen von Cres und der anderen leitenden Elementarwesen ist, daß wir Menschen unsere Richtung ändern und mit der Zusammenarbeit beginnen. Das habe ich in »Rettet die Elementarwesen!« ausführlich beschrieben. Seither ist einiges geschehen, doch ist es genug, damit die Waage des Weltenkarmas schon in die andere Richtung ausschlägt? Ich war nicht mehr auf Cres und konnte aus der Ferne zu dem Riesen irgendwann keine klare Verbindung mehr herstellen, um eine Antwort von ihm zu erhalten.
Im November 2009, beim Schreiben dieses Buches, hielt ich einen Vortrag über Elementarwesen im »Forum Drei« in Stuttgart. Ich stellte den Zuhörern einige Freunde im Saal vor: das freudig empfangende Raumwesen gleich hinter der Türe, die inspirierende Muse vor der Wandtafel und eine lustige Zwergengruppe, die vom oberen Stockwerk heruntergekommen war und auf einer Fensterbank grinsend Platz genommen hatte.
Es kam noch ein weiterer Besucher; durch die Mauer drückte sich ein sehr großes, geheimnisvolles Wesen in den Saal und nahm mehrere Meter ein. Als ich mich ihm zuwandte, erzitterte ich sofort unter seinem Blick. Es war ein durchdringender Blick, der ins Allerinnerste des Herzens ging, in eine Tiefe, in die ich alleine nicht gelange. Dieses geheimnisvolle Wesen interessierte sich nur für diese tiefste verborgene Seelenregion. Gleichzeitig erlebte ich eine große Mächtigkeit und fühlte mich wie eine Ameise vor einem Elefanten. Dann erlebte ich mich webend in den Wiesen, Wäldern und Städten Württembergs, und mir wurde klar: Das Wesen von Württemberg selbst ist zum Vortrag gekommen, um zu beobachten, wie wir Menschen mit dem Thema Elementarwesen umgehen.
Dieser tiefe, ergreifende Blick ist bei mir geblieben. Es ist ein ewiger Blick; ein Blick, in dem alle Erwartungen der Elementarwesen an uns Menschen, all unsere Verantwortung für die kosmische Geburt der Freiheit und für die Schaffung eines geistigen Fundamentes der Erde liegt; ein Blick, der in große Weiten führt, so als ob die Sterne uns Menschen ansehen. In diesem Blick erscheint das meiste unwesentlich, was mir im täglichen Leben wichtig ist. Der Ernst und die Tiefe dieses Blickes ist die Antwort auf die Frage. Der Riese von Cres hat seinen württembergischen Kollegen geschickt. Das Weltenkarma ist noch offen. Ein ausreichender Richtungswechsel hat noch nicht stattgefunden, wird aber nach wie vor erhofft!
In dem Buch »Rettet die Elementarwesen!« schildere ich die Sicht der Elementarwesenkönige: »Vor einigen Jahren hätten die Elementarwesen noch zuversichtlich auf das beginnende bewußte Zusammenleben mit den Menschen geblickt. Doch es sei kaum etwas geschehen. Zwar ist das Thema Elementarwesen bekannter geworden, doch es gäbe kaum Willensimpulse. Die Menschen würden das Thema konsumieren.« Auch jetzt geht es darum, die Zusammenarbeit mit den Elementarwesen tatsächlich mit dem Willen und dem Herzen zu ergreifen. Denke ich jeden Tag einmal an sie? Liebe ich sie? Freue ich mich mit ihnen? Sind sie mir wirklich wichtig?
Das Buch »Rettet die Elementarwesen!« endet mit einem Ausblick: »Ich habe die Zukunftsvision, daß das Leben mit Elementarwesen wieder kulturelles Allgemeingut unserer Zivilisation wird. Ich stelle mir das so vor: In der Schule gibt es neben Mathematik und Biologie ein Fach ›Elementarwesenkunde‹. In den Gemeindeverwaltungen gibt es eine Abteilung ›Elementarwesenpflege‹, um blockierten Elementarwesen zu helfen und die Bedürfnisse der Elementarwesen gegenüber anderen kommunalen Abteilungen und der Öffentlichkeit zu vertreten. Es wird üblich, vor wichtigen Entscheidungen eine Rücksprache mit entsprechenden Elementarwesen zu halten, genauso wie man den Rat menschlicher Fachleute einholt. Kleine Elementarwesen werden beliebte Geburtstagsgeschenke, die man auf einem Stein oder anderen Gegenstand fokussiert übergibt. An den Universitäten gibt es eigene Lehrstühle, die sich mit Elementarwesenforschung befassen. Jährlich erscheinen hunderte von Doktor-, Diplom- und Seminararbeiten. In verschiedenen Berufen wird das Mitwirken der Elementarwesen berücksichtigt. Ärzte und Heilpraktiker kommunizieren bei der Diagnose und Therapie mit den jeweiligen Körperelementarwesen der Patienten. Seelsorger und Psychologen kümmern sich um die Auflösung von negativ wirkenden Elementarwesen, die der Patient durch problematische Glaubensmuster und Angewohnheiten selbst erzeugt hat. Von Reinigungsfirmen wird erwartet, daß diese zusammen mit den örtlichen Elementarwesen die Gebäude putzen. Von Bauern wird erwartet, daß kräftige und glänzende Elementarwesen die Felder und Äcker bevölkern. Von Arbeitern wird erwartet, daß diese sich mit den Elementarwesen ihrer Maschinen gut stellen. Die elektronische Steuerung von Maschinen wird nach und nach durch die direkte meditative Kommunikation mit den Maschinenelementarwesen ersetzt. Von Managern wird erwartet, die Elementarwesen und Engel, die im seelisch-geistigen Raum der Unternehmensgemeinschaft leben, im Auge zu haben. So wie es heute Biogütesiegel gibt, wird es in Zukunft Elementarwesengütesiegel geben…«
Seither beschäftige ich mich damit, diese Vision auf die Erde zu bringen. Ich weiß, das erscheint heute vielen Menschen als »unrealistisch«, denn es ist noch weit vom allgemeinen, öffentlichen Bewußtsein entfernt. Hier bin ich gelassener, denn mein Beruf ist, »Unrealistisches« zu realisieren.
Als ich 1982 anfing, mich mit der Direkten Demokratie durch Volksabstimmung zu beschäftigen, waren diese Worte noch ziemlich unbekannt. Es war im allgemeinen Denken völlig unvorstellbar, daß die Bürgerinnen und Bürger selbst über Sachfragen entscheiden könnten. Nach bald dreißig Jahren Arbeit, nach sehr, sehr vielen Aktionen, dem Aufbau von »Mehr Demokratie e.V.«, dem »Omnibus für Direkte Demokratie« und weiteren Organisationen, gibt es das Recht auf Volksabstimmung in allen Gemeindeordnungen und Landesverfassungen der BRD, und jährlich finden etwa 300 kommunale und landesweite Entscheide statt. Das vor dreißig Jahren »Unvorstellbare« hat sich gesellschaftlich etabliert, und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Durchführungsbestimmungen überall so gangbar werden, daß Volksabstimmungen öfter stattfinden und wir auch auf Bundesebene die Direkte Demokratie erhalten. 1997 fing ich dann mit einem weiteren »unvorstellbaren« Thema an, das Kopfschütteln erzeugte: Regiogeld. Durch regionale Währungen sollen Einseitigkeiten des globalen Geldsystems ausgeglichen werden. Nach einigen Jahren entstand der Chiemgauer und inzwischen gibt es in ganz Deutschland Regiogeld-Initiativen. Die erste Saat ist ausgebracht, und wir können den Keimlingen beim Wachsen zusehen. Die Markteinführung von neuen gesellschaftlichen und kulturellen Impulsen braucht vor allem Geduld und Zutrauen.
Mit Geduld und Zutrauen ist auch eine alltägliche Zusammenarbeit mit Elementarwesen erreichbar. Ich halte diese Vision sogar für extrem realistisch, da sie nach meiner Wahrnehmung von vielen unterstützt wird:
• die Naturwesen wollen es,
• die Engelwelt will es,
• die Verstorbenen, die im...